iebe Leser, die FinancialTimesDeutschland hat heute einen Artikel über Cashkurs und mich veröffentlicht, den ich Ihnen nicht vorenthalten will.
Der Autor hat bei mir angerufen und ich habe ihm seine Fragen wie stets in solchen Fällen ehrlich und freundlich beantwortet. Was raus kam lesen Sie bitte selbst.
Bericht über Cashkurs/Dirk Müller
Ein Wort in diesem Zusammenhang noch zu dem (einzigen) aufgegriffenen Artikel von Boris Schulze über Cinemaxx. Sie wissen, dass bei mir grundsätzlich keine Aktien gepusht werden. Wenn ich eine Aktienempfehlung auf Cashkurs gebe, dann sind das schwere Werte wie Eon und RWE, wo ein Pushen gar nicht möglich wäre. Die einzige etwas kleinere Aktie war Cinemaxx, wo Boris Schulze sich über Monate vorbildlich in jedes Detail der Bilanz und des Unternehmens eingegraben hat. Er hat alles recherchiert, was recherchierbar war und hat sogar Kinosäle angerufen und die Besucherzahlen abgefragt um sich ein Bild zu machen. Das war der Grund, warum ich ihn diese Vorstellung auf Cashkurs schreiben ließ. Seine erste Empfehlung hier auf Cashkurs kam bei 2,60 Euro, Cinemaxx ist seitdem in der Spitze bis auf 3,70 Euro gestiegen. Die von ihm vorab recherchierten Zahlen wurden später vom Unternehmen vermeldet. Ein Kursgewinn von 42% hervorgerufen durch hervorragende börsenjournalistische Fleißarbeit. Wenn das jemand verurteilt, mag er seine Gründe haben, ich kann sie nicht nachvollziehen.
Dass der Autor durch (un-)geschickte Satzstellung im ersten Abschnitt den Eindruck erweckt, die Zeilen von Boris Schulze wären aus meiner Feder geflossen, sind ärgerlich, aber da ich selbst ein Freund der groben ?Wortkelle? bin, nehme ich ihm das nicht weiter krumm.
Ich bin berechtigter Kritik immer offen, nur so kann man sich selbst und das was man tut verbessern. Aber dazu muss die Kritik fair und fundiert sein. Vielleicht können Sie mir helfen, das Fundamentale in der vorgetragenen Kritik zu finden, damit wir es zukünftig besser machen können und keine Angriffsfläche für kritische Redakteure bieten. ----------- "Drei Dinge treiben den Menschen zum Wahnsinn. Die Liebe, die Eifersucht und das Studium der Börsenkurse." John Maynard Keynes
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