Hinweis: Wenn hier von Kabelnetzbetreiber Primacom die Rede ist, dann ist die Primacom Berlin GmbH bzw. deren Mutterunternehmen Primacom Holding GmbH gemeint. Diese gehören seit Juli 2010 der luxemburgischen Medford S.a.r.l.. Medfort wiederum wird zu 100 % durch Perseus S.A. gehalten.
Die noch immer börsennotierte Primacom AG ist seit Juni 2010 nur noch eine insolvente, leere Aktienhülle, in der noch Schulden in zweistelliger Millionenhöhe liegen.
Der Insolvenzverwalter Hartwig Albers hat die damals mit ca. 340 Mio verschuldete Primacom-AG am 5.7.2010 nach nur wenigen Tagen Prüfungszeit für lediglich 1,3 Mio Euro brutto an die Medfort verschleudert. Das dem Verkauf zugrunde liegende KPMG-(Schnell-)Gutachten ist das Papier nicht wert.
Der im Artikel genannte Wert von 400 Mio. Euro beweist, dass die Primacom eindeutig zu billig vom Insolvenzverwalter verscherbelt wurde. Die Fremdkapitalgeber haben ihn damals instrumentalisiert um sich den Laden billigst aneignen zu können.
Leider sind wir Aktionäre damals kalt enteignet worden und können von den aktuellen Ereignissen nicht profitieren.
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