fielen die Stämme zunächst auf 1,45$, schlossen jedoch mit 1,55$.
Das sind immerhin 10 Cents Intraday-Spanne. Dies zeigt, dass es eine gewisse Nervosität bezüglich eines Trump-Siegs im Nov. gibt.
Das "Schuldig in 34 Punkten"-Urteil (#027) werden die Demokraten dazu nutzen, die Wähler zu fragen, ob sie wirklich "einen verurteilten Kriminellen" zum Präsidenten wählen wollen.
Trump konnte im Gegenzug nach der Urteilsverkündung Unmengen an Spendengeldern für die Wahlkampf einsammeln, weil seine Fans die Verhandlungen vor Gericht als politisch motiviert interpretieren.
https://www.spiegel.de/ausland/...0cfa423-c049-450e-8c60-09905f02121eDass Joe Biden bislang
noch nicht verurteilt ist, obwohl er mit seinem Sohn Hunter ebenfalls höchst fragwürdige Geschäfte in der Ukraine abgewickelt hat (Hunters Laptop verriet alles) und dubiose Gefälligkeitsgeldzahlungen auf Scheinfirmenkonten aus vielen Ländern erhielt, darf man wohl ebenfalls als politisch motiviert betrachten - nur dass die Gerichte im Fall Biden eben vorsätzlich untätig bleiben bzw. den Fall verschleppen.
Wie politisch die US-Gerichte agieren, kennen FnF-Aktionäre ja auch langjähriger schmerzlicher Erfahrung.
Für FnF-Investoren bleibt die Gefahr im Raum stehen, dass Trump wider Erwarten die Wahl nicht gewinnt. Was würde z. B. passieren, wenn er plötzlich einem Herzinfarkt oder Hirnschlag erliegt? Dann wären die JPS in wenigen Tagen wieder unter 2$, und die Stämme bei 50 Cents.
Die Kursanstiege - speziel bei den JPS - sind ein klares Indiz, dass der Markt
1. mit einem Sieg Trumps rechnet, und
2. annimmt, dass Trump FnF tatsächlich freilassen wird.
Die Wahrscheinlichkeit, dass 1) zutrifft liegt mMn bei
80%.
Die Wahrscheinlichkeit, dass 2) zutrifft liegt mMn bei nur
60%. Bei iHub fragen sich Einige, warum Trump von 2016 bis 2020 nichts erreicht hat, und ob dies nicht ein Vorzeichen ist, dass sich dies wiederholt - d.h. dass Trump sich auf Seiten von Wall Street schlägt, die FnF auch weiterhin gefangenhalten wollen.
Die Freilassung von FnF birgt ja auch Gefahren. Derjenige Präsident, der FnF freilässt, wird später dafür verantwortlich gemacht, falls sich dies negativ auf die US-Wirtschaft und den US-Immomarkt auswirkt. Wer nichts tut (Biden, evtl. auch Trump), bleibt in dem Sinne unangreifbar.
Die Gesamtwahrscheinlichkeit für eine Freillassung unter Trump liegt somit bei 0,8 x 0,6 = 48%.Letztlich bleibt das Wetten auf Trump weniger aussichtsreich als ein Münzwurf. Denn bei einem Münzwurf liegt die Chance, dass Zahl oder Kopf kommt, statistisch bei
50% - und damit sogar höher!