mal ein wenig provokatives :-)
funktionieren nach demselben System. Es gibt Begehrlichkeiten einer Menge. Diese Begehrlichkeiten werden systematisch durch Wenige missbraucht und in ein System eingebettet, dass die zunehmend durch das System Benachteiligten im gleichen Maße systemimmanent werden lässt, wie sie durch das System vernachlässigt, missbraucht oder zerstört werden. Entsprechend der Hoffnung seinen eigenen Nachteil zu verringern oder aber seinen Vorteil zu vergrößern, passt man sich dem System an, selbst wenn man es generell in Frage stellt und ist somit ein Teil dessen, ohne aber der Meinung zu sein, irgendeine Verantwortung für das zu besitzen, was man missbilligt, aber zugleich mittels eigenen Optionen in Anspruch nimmt.
Zwangsläufig halten solche Systeme nur eine gewisse Zeit, da sie von Anbeginn verfault sind und irgendwann kippen.
Was ist das Ergebnis?! Alle fühlen sich missbraucht, hintergangen und betrogen, obwohl sie im geringsten Falle passiver Teil des Systems waren. Nachdem Zusammenbruch gibt es Unzählige, die es ja sowieso gewusst haben. Und durch jeweils persönlich gestrickte Systembeteiligungsstrategien für das entsprechend gelebte System, stellen dann im Nachhinein alle fest, dass sie keine Schuld an nichts haben - gleich auf welcher Ebene.
Alle haben nur ?auf Befehl? gehandelt oder aber zumindest, weil das jeweilige System ?einfach nichts anderes zuließ?. Und so stellt sich heraus: Niemand traf jemals wissentlich eine untragbare Entscheidung. Das Ergebnis erleben wir gerade: NIEMAND wird für das Dilemma zur Verantwortung gezogen. Die Bauernopfer sind da schlicht nicht erwähnenswert.
Und 3 Beispiele sind eben z.B. das 3. Reich ? die DDR ? das Bankensystem
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