Dresden (ddp). Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) zeigt sich optimistisch, dass der Chiphersteller Qimonda auch nach der Insolvenz seine Geschäfte fortführen kann. «Es gibt es in der Tat Interessenten», sagte Tillich am Donnerstag im ZDF-«Morgenmagazin». Er sei sehr zuversichtlich, dass der Insolvenzverwalter Investoren finden werde, die Qimonda wieder fit machten.
Der Chiphersteller Qimonda, der zu 77,5 Prozent im Besitz von Infineon ist, hatte am 23. Januar Insolvenz angemeldet. Im vergangenen Dezember war auch zusammen mit dem Freistaat Sachsen über ein Rettungspaket in Höhe von 325 Millionen Euro verhandelt worden. Dieses hätte jedoch nicht ausgereicht, das Unternehmen vor der Insolvenz zu bewahren. Nach Auskunft Tillichs reicht das Insolvenzgeld bis Ende März.
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