Sehr geehrte Frau Wiebke Budwasch, in der jetzigen Situation beunruhigt mich momentan die "Panik" an den weltweiten Finanzmärkten. Bin aber trotzdem immer noch von dem Geschäftsmodell der UMS AG sehr überzeugt. Im November werden Zahlen veröffentlich, laut dem Halbjahresbericht erwartet der Vorstand ein sehr possitives 3. Quartal 08. Meine Frage lautet: 1. Falls die Zielsetzung (Jahresziel 55 Cents/Aktie) nicht erreicht werden kann, erfolgt dann eine Adhocmeldung? 2. Will man momentan wegen der Finanzkrise die liquiden Mittel die für den Aktienrückkauf benutzt werden erstmal einfrieren, um diese Gelder eventuel für Investitionen zurückzulegen (Falls eine Kreditneuaufnahme momentan bei den Banken nicht mehr möglich ist) 3. Macht sich die Finanzkrise bei den Auftragseingängen bei UMS bemerkbar ? Hoffe ich belästige Sie nicht zu sehr, ich denke das momentan viele Aktionäre ähnliche Fragen stellen Mfg
Hier die Antwort:
Sehr geehrter Herr ....
vielen Dank für Ihre Anfrage (die in der Tat nicht die einzige ist ..). Zu den einzelnen Punkten kann ich Ihnen folgende Rückmeldung geben:
1. Die UMS AG ist, wie alle Emittenten, verpflichtet, unverzüglich - also ad-hoc - der Öffentlichkeit unbekannte Umstände aus ihrem Unternehmen zur Kenntnis zu bringen, wenn diese geeignet sind, auf den Aktienkurs einzuwirken (§ 15 WpHG).
2. Die Rahmenbedingungen des Rückkaufprogramms würden derzeit weitere Käufe zulassen, es ist nicht ausgeschöpft. Aktuell finden jedoch keine weiteren Rückkäufe statt.
3. Wir können keine Einfluss der Finanzkrise auf die Behandlungszahlen und Servicetage der UMS Gruppe erkennen. Da wir überwiegend in therapeutischen Anwendungsfeldern tätig sind, also medizinisch notwendige Behandlungen durchführen, und unsere Kunden nahezu ausschließlich krankenversicherte Patienten behandeln, hatten wir hier auch keinen negativen Einfluss erwartet.
Mit freundlichen Grüßen
Wiebke Budwasch
_____________________________________ Wiebke Budwasch Investor Relations UMS International AG Borsteler Chaussee 43 D-22453 Hamburg
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