Evotec - es kann los gehen! - Teil2

Nun ist der Weg frei für Turnaround  

Was hat denn rein vom Kerngeschäftsgegenstand Valneva bitte mit Evotect als "Kongruent" zu tun ? Mal abgesehen davon, dass hier eines betroffen ist, welches nicht der Nr.1 Umsatzreiber ist ,sondern nur "Randgeschäft".

Einfach mach nachdenken oder wenigstens grundlegend recherchieren, bevor man sowas irreführendes und faktisch falsches raushaut.  

bei der Frühphasenentwicklung, das ist klar eine andere Baustelle  

diesen Nonsens von sich geben  

Handelsspanne sich Evotec seit Tagen/Wochen bewegt, trotz relativ hoher Umsätze. Es werden täglich knapp unter einer Million oder mehr als eine Million Aktion umgesetzt, ohne dass sich der Kurs großartig bewegt.

Da haben wir in der Vergangenheit bei weitaus weniger Umsatz wesentlich volatilere Handelstage gehabt....aber soll/kann man daraus etwas herleiten???  

Heute standen 33 k stücke im bid auf tradegate. Letzten freitag 70k im ask.der kurs wird gedeckelt um sich einzudecken.ich bin heute fett long gegangen.denke bald wird die übernahme gespielt.ähnlich wie heute bei puma.  

Heute ein relativ schlapper Handelstag.
Wir bekommen weder von den Leerverkäufern noch von den Fonds eine Meldung.
Ja, was ist da los?
Weiterhin keine Ahnung  

Die o.g. 70k Aktien im nachbörslichen Ask an der "Privatanlegerbörse" Tradegate habe ich ebenfalls als glasklares Kaufsignal interpretiert und meine Aktien- und Knockoutcall-Position bei Kursen um 6,06 ? heute weiter aufgestockt.

Wenn einzelne Akteure derart aggressiv nachbörsliche Kurse auf Tradegate deckeln, ist das m.E. ein klares Signal dafür, dass sich mindestens ein Akteur mit tiefen Taschen auf dem Kurslevel um 6 ? mit großen Positionen eindecken möchte und daher jedweden auch nachbörslichen Reboundversuch bereits im Keim ersticken möchte, um trendfolgende und chartorientierte Anleger zu weiteren Verkäufen zu motivieren bzw. tief frustrierte Kleinanleger zur endgültigen Aufgabe zu bewegen.

Es erscheint geradezu irrwitzig, dass die Kurzfristigkeit des Anlagekalküls vieler Aktionäre mittlerweile so stark ausgeprägt ist, dass nicht einmal mehr die eindeutig positive Nachricht eines zeitnah geplanten Verkaufs des JPods in Toulouse den Kurs nachhaltig stützen kann, obwohl der neue Vorstand seit Amtsantritt keinerlei Anlass dazu geliefert hat, die Ernsthaftigkeit des Verkaufsvorhabens und dessen planmäßige Umsetzung in Zweifel zu ziehen.

Wer sich nur einmal die Mühe gemacht hat, die parallel zur Evo-ad-hoc ergangene Mitteilung der Käuferin in spe Sandoz zu lesen, kann im Grunde keine Zweifel daran haben, dass das Verkaufsvorhaben in Q4 exakt so wie geplant umgesetzt wird.

https://www.sandoz.com/...ts-just-evotec-biologics-house-development/

Die betriebswirtschaftliche Logik des Deals scheint auf beiden Seiten klar und eindeutig nachvollziehbar. Eine klassische win win Situation!

Für Evotec ist der kapitalintensive JPOD-Betrieb schlicht unattraktiv, während Sandoz über die hierfür notwendigen Finanzmittel verfügt und zudem einen enormen Anreiz hat, die Biosimilar-Produktion nach JPOD-Kauf drastisch zu erhöhen, wovon Evo wiederum durch entsprechende Lizenzzahlungen und Milestones profitieren würde.

Das für Sandoz mögliche Produktionswachstum würde Evotec ohne JPOD-Verkauf im Zweifelsfall nicht näherungsweise erreichen. Zudem wird Evotecs GuV durch einen Verkauf in erheblichem Maße von Fixkosten (Lohnkosten, Abschreibungen, Zinszahlungen etc.) entlastet und dürfte neben einem einmaligen Veräußerungsgewinn in Q4 die Gewinnmargen des dann asset-light-aufgestellten Evo-Geschäftsmodells spätestens ab Q1 2026 signifikant steigern.

Ich gehe davon aus, dass der JPOD-Verkauf und die daraus folgenden Kostenersparnisse bei Löhnen, Abschreibungen und Zinsaufwand Evotec in die Lage versetzen werden, ab dem Geschäftsjahr 2026 erstmals wieder profitabel zu wirtschaften, d.h. für 2026 beim Konzernergebnis / EPS mindestens eine schwarze Null ausweisen zu können, was gegenüber der aktuellen Verlustsituation nichts weniger als einen Quantensprung bedeutet!

Falls bei Sandoz oder einem anderen Pharmariesen tatsächlich Interesse am Bau eines weiteren JPODs besteht, wäre Evotec nach Abschluss des Sandoz-Deals finanziell problemlos in der Lage, einen weiteren JPOD zwecks späteren Verkaufs aufzubauen. Alternativ könnte Evotec die JPOD-Technik auch vollständig an etwaige Interessenten lizensieren und somit bei der Just-Übernahme erworbene JPOD-Patente und Know-how zukünftig "asset-light" monetarisieren, statt via kapitalintensivem JPOD-Eigenbetrieb.

Fazit: Ich sehe bei Sandoz ein mindestens genauso großes Interesse am Zustandekommen des JPOD-Deals  und bin daher sicher, dass der Verkauf - wie von Evo angekündigt - planmäßig in Q4 2025 über die Bühne geht. Lt. Aussage der IR-Abteilung ist die Vertragsunterschrift im Oktober und mithin noch vor Bekanntgabe der Q3-Zahlen geplant.

Für mich ist die Evotec-Aktie auf dieser Grundlage bei 6 ? ein Nobrainer. Eine Spekulation auf weiter fallende Kurse erachte ich nach aktuellem Kenntnisstand als betriebswirtschaftlich irrational, was angesichts der Vielzahl an rein charttechnisch agierenden Trendfolge-Lemmingen freilich gar nichts heißen muss... Für mich indes heißt es, dass ich meine nach den heutigen Zukäufen bereits über 60k ? umfassende Evo-Position weiter aufzustocken gedenke, sofern die Aktie nahe 6 ? nicht endlich die Kurve nach oben bekommt...  

Da ich bei 6,30 Euro erst wieder eingestiegen bin, setze ich mein Kauflimit frech bei 5,90 Euro an.
Eisbär, ein Stern von mir, top  

Mill. Euro in Slowenien eine Produktion aufbauen.
Da hat man doch auch Interesse das von Evotec patentierte Verfahren zu nutzen.
Finde leider die Quelle nicht mehr wo ich das gelesen habe.  

Sandoz behauptet weiterhin die Führungsrolle bei Biosimilars und macht den Grundstein für die neue slowenische Anlage, um den europäischen Biosimilar-Hub und die Reichweite auf dem globalen Markt auszubauen

MEDIENMITTEILUNG

Die Investition markiert den neuesten Schritt im strategischen Plan, um einen erheblichen Teil der beispiellosen Marktchance für den Ablauf von bioähnlichen Patenten in den nächsten 10 Jahren von 222 Milliarden US-Dollar zu nutzen

Laufende Investitionen in die interne Fertigung zur Schaffung eines führenden europäischen End-to-End-Biosimilar-Hubs, Investitionszusagen bleiben unverändert

Die jüngste Investition von 440 Millionen US-Dollar in eine neue Produktionsstätte in Brnik, die 2028 eröffnet werden soll, bringt die geplanten Gesamtinvestitionen in Slowenien bis 2029 auf mehr als 1,1 Milliarden US-Dollar

Basel, 1. Juli 2025 ? Sandoz (SIX:SDZ/OTCQX:SDZNY), der weltweit führende Anbieter von Generika und Biosimilar-Arzneimitteln, gab heute den Baubeginn eines neuen, hochmodernen Biosimilar-Produktionszentrums für die Herstellung steriler Produkte in Brünnik, Slowen, bekannt. Dieses 440-Millionen-Dollar-Projekt bringt die geplanten und laufenden Gesamtinvestitionen des Unternehmens in Slowenien bis 2029 auf mehr als 1,1 Milliarden US-Dollar. Es ergänzt laufende Investitionen in Slowenien, nämlich ein neues Produktionszentrum für bioähnliche Arzneimittel in Lendava und ein Entwicklungszentrum für bioähnliche Substanzen in Ljubljana.

Der Baubeginn des neuen Werks markiert die neueste Entwicklung im strategischen Plan des Unternehmens, um einen erheblichen Teil einer beispiellosen Marktchance zu nutzen, wobei der Wert der Ablauf von Biosimilar-Patenten in den nächsten 10 Jahren voraussichtlich 222 Milliarden USD[1] erreichen wird. Die laufenden Investitionen in interne Kapazitäten zum Aufbau eines vollständig integrierten europäischen Biosimilar-Zentrums stehen im Einklang mit den bestehenden Investitionszusagen (CapEx) im Zusammenhang mit den Sandoz-Aktivitäten in Slowenien.

Richard Saynor, Chief Executive Officer von Sandoz, sagte: "Biosimilars sind das am schnellsten wachsende Segment unserer Pipeline, da der Bedarf der Patienten und Gesundheitssysteme an diesen kritischen Medikamenten weiterhin schnell wächst. Als globaler Marktführer in diesem Bereich investieren wir, um die schnell wachsende Nachfrage der Patienten zu befriedigen. Mit einer Zusage von über 1,1 Milliarden US-Dollar sind wir stolz darauf, unsere Produktionskapazität für Biosimilars in Europa als größter ausländischer Direktinvestor Sloweniens erheblich auszubauen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt, der Sandoz einzigartig positionieren wird, um von der beispiellosen Marktchance für Biosimilars des nächsten Jahrzehnts zu profitieren."

Glenn Gerecke, Chief Manufacturing and Supply Officer bei Sandoz, sagte: "Unsere Investition in die Biomanufacturing im Herzen Europas markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein beim Aufbau unseres eigenen unabhängigen Fertigungsnetzwerks - eines, das unsere Kontrolle, Widerstandsfähigkeit und Agilität in der gesamten globalen Lieferkette verbessert. Wir erkennen den strategischen Wert, den Slowenien für uns als Unternehmen bietet: einen hochqualifizierten Talentpool in den Bereichen Naturwissenschaften und Ingenieurwesen; ein zentraler Standort mit erstklassiger Logistikinfrastruktur; kostenwettbewerbsfähige Produktion; und ein stabiles, innovationsorientiertes Umfeld, das eng mit Wissenschaft und Forschung verbunden ist."

Als globaler Pionier und führender Anbieter von Biosimilars mit 11 vermarkteten Molekülen und einer branchenführenden Pipeline von 28 Molekülen ist Sandoz einzigartig positioniert, um diese Gelegenheit zu nutzen und eine führende Rolle bei der Gewährleistung des kontinuierlichen Zugangs von Patienten zu diesen kritischen Arzneimitteln zu spielen. Die neue High-Tech-Anlage in Brnik wird sich auf die Herstellung von injizierbaren Produkten sowohl für das bestehende als auch für das kommende Portfolio an Biosimilars konzentrieren. Es umfasst die Vorbereitung, Füllung, Montage und Verpackung von sterilen injizierbaren Produkten sowie Laboratorien für die Qualitätskontrolle. Die Website wurde mit der neuesten Technologie entwickelt und wird die Fähigkeit des Unternehmens verbessern, Patienten weltweit hochwertige, erschwingliche Biosimilars zu liefern.

Biosimilars sind von entscheidender Bedeutung, um den Zugang von Patienten zu biologischen Arzneimitteln zu gewährleisten und zu erweitern, und sind für die langfristige Nachhaltigkeit der Gesundheitssysteme unverzichtbar. Sie tragen zur Wettbewerbsfähigkeit bei, unterstützen die Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten und befeuern Innovationen, während sie erschwinglichere Behandlungsmöglichkeiten bieten. Das Wachstum von Biosimilars ist von zentraler Bedeutung für die strategische Roadmap von Sandoz.