wie wir wissen sind eine Vielzahl unserer Muster zur Beurteilung der Trends und der Ein-/Austiegspunkte durch eine retrospektive Analyse der Charts entstanden und zumindest bei mir zu einem wesentlich geringeren Anteil durch die Erfahrung des Just-In-Time Tradings ggf. mit anschließender Fehleranalyse.
Wenn wir nicht sehen, was rechts von der aktuellen Kerze passiert, handeln wir definitiv anders und stehen emotional unter einem ganz anderen Stress. Daher bin ich definitiv d'accord, wenn wir den Ansatz weiterhin so simpel wie möglich halten. Schaut euch doch mal Analysten wie den Gräfe an: der hat sicher viel Ahnung von CT und langjährige Erfahrung, aber die Prognosen beinhalten häufig zu viele Einzelparameter wie Sell-off-Volumen, Vorwochentief, EMA50, Stoch, MACD, Intermarketanalysen, News, Zyklik etc.pp - und oft liegt er leider daneben.
Meine Intention war lediglich, dass wir durch die SMA/EMA Parameter Warnsignale erhalten, wann es sich lohnen könnte, den Trade laufen zu lassen und wann wir die Finger von einem zu aggressiven antizyklischen Traden lassen sollten.
Insofern ist es immer leicht, ein vermeintlich klares Signal wie ein EMA-crossing als Trendwendesignal zur deklarieren - wann man live davor sitzt, sind das zunächst mal zwei linien, die sich langsam parallel dahinschieben während einem die vola-starken 30-punkte Kerzen um die Ohren fliegen ....
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