Börsentag auf einen Blick: Knapp behauptet
DEUTSCHLAND: - KNAPP BEHAUPTET - Späte Kursverluste an der Wall Street dürften die meisten deutschen Aktien DAX.ETR am Montag belasten. IG Index sah den Leitindex DAX am Morgen bei 5.339 Punkten - am Freitag hatte der deutsche Leitindex 1,09 Prozent auf 5.353,66 Zähler gewonnen. Der DAX-Future gab nach Xetra-Schluss 17 Punkte ab. Die Kursgewinne an der Börse in Tokio dürften die Kursverluste aber begrenzen, hieß es am Markt.
USA: - KNAPP BEHAUPTET - Die US-amerikanischen Aktienbörsen haben am Freitag leichte Kursverluste verbucht. Dabei schlossen die Indizes nahe ihrer Tagestiefs. Händler erklärten das Auf und Ab mit dem großen Verfall an den Terminbörsen. Dabei kommt es traditionell zu stärkeren Schwankungen, weil Anleger versuchen, einzelne Aktien oder auch ganze Indizes in die von ihnen gewünschte Richtung zu bewegen. Der gesunkene Ölpreis konnte die Märkte dagegen kaum stützen. Im Fokus standen vor allem Oracle und Adobe, die am Vorabend nach Börsenschluss Quartalszahlen vorgelegt hatten.
JAPAN: - fest - Die Tokioter Aktienbörse hat am Morgen deutlich zugelegt. Der Nikkei-225-Index NI225.FX1 stieg um 1,44 Prozent auf 15.391,48 Punkte.
DAX 5.353,66 +1,09% Stoxx50 3.343,69 +0,63% EuroSTOXX 50 3.556,76 +0,98% DJIA 10.875,59 -0,06% S&P 500 1.267,32 -0,28% NASDAQ 100 1.688,68 -0,77% Nikkei 225 15.391,48 +1,44% (7:15 Uhr)
ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
RENTEN: - LEICHTER - Die US-Staatsanleihen hatten am Freitag zugelegt. Die Renditen fielen in allen Laufzeiten. Zweijährige Anleihen gewannen 0,002 auf 99,25 Punkte. Sie rentierten mit 4,342 Prozent. Fünfjährige Anleihen stiegen um 0,01 auf 100,016 Zähler. Die Rendite lag bei 4,356 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen rückten um 0,041 auf 100,131 Punkte vor. Sie rentierten mit 4,444 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren legten 0,111 auf 110,216 Zähler. Ihre Rendite lag damit bei 4,648 Prozent.
Bund-Future 121,51 +0,11% T-Note-Future 109,20 +0,11% T-Bond-Future 113,28 +0,30%
DEVISEN: - LEICHTER - Nach dem unerwarteten Rückgang des US-Leistungsbilanzdefizits hat der Eurokurs EURUS.FX1 am Freitag um die Marke von 1,20 US-Dollar gependelt. Die Gemeinschaftswährung kostete gegen 20.30 Uhr 1,1997 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1983 (Donnerstag: 1,1999) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8345 (0,8334) Euro.
(Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,2022 -0,04% USD/Yen 116,44 +0,74% Euro/Yen 140,00 +0,70%
ROHÖL - LEICHTER - Der Ölpreis ist am Montag im asiatischen Handel deutlich unter der Marke von 60 Dollar geblieben. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete 58,15 Dollar und damit neun Cent mehr als bei Handelsschluss am Freitag. Das Rekordhoch steht seit Ende August bei 70,85 Dollar.
Gruß Moya
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