Ob ein Produkt Krebs erzeugt oder nicht und ob das im Moment nachgewiesen ist oder nicht spielt gar keine so große Rolle. Ob es Bienen schädigt oder nicht auch nicht.
Eine Rolle spielt, daß in einer wirklich freien Marktwirtschaft ein Konzern der nachweislich einen Schaden erzeugt hat, diesen auch zahlen muß, nachdem er nachgewiesen wurde.
d.h. WENN jemals nachgewiesen werden würde, daß Glyphosat zB. dies oder das an Schaden angerichtet hat, dann müßte das Bayer / Monsanto bezahlen.
So, und wie bei Allen Anderen Bürgern in diesem Rechtsstaat, verlangt der Gesetzgeber dann, wenn ein Schaden so groß sein könnte, daß er die Finanziellen Mittel des Verursachers dann übersteigen würde, daß derjenige den potentiellen Schaden über eine Haftpflichtversicherung abdecken muß.
Das macht aber weder Monsanto noch die Atomlobby.
Warum ? Weil eine Haftpflicht für zB. einen Atommeiler von den Versicherung als so hohes Risiko bewertet wird, daß die PRämie unbezahlbar wäre und somit der Atomstrom unbezahlbar wäre.
Ich weiß nicht wie das bei Glyphosat ist, aber ich schätze ähnlich.
Also gibt es das Zeug nur, weil wir KEINE freie Marktwirtschaft haben und die Konzerne im Zweifel nichts zahlen. Oder bei den Atommeilern get das halt so : Die Versicherungssumme ist staatlich gedeckelt, bei einer lächerlichen Summe, und für darüber hinausgehende Schäden haftet der Staat ... DAS ist Sozialismus, und keine Marktwirtschaft.
Das würde ich auch gerne so machen ...
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