ca 80% des Inlandumsatz geht über die Einkaufsverbände, und die sind bei Alno schon raus. Da Alno die Jahresbonivereinbarungen nicht einhalten kann oder will müssen die Verbände zu Schutz der Mitglieder tätig werden. Hier geht nix ohne Sicherheiten oder Bürgschaften. Und schon gar nicht mit Hastor. Die Küchenwelt ist relativ klein, vieleicht 10 grosse Manager bei den Händlern, das selbe bei den Einkaufsverbänden. Und auch auf der Zulieferseite sind´s max 15 Personen, die den Ton angeben. Und man kennt sich, trifft sich, lebt und lässt leben. Alles zusammen 35 Personen, die über 90 % der Wertschöpfungskette der Küchenbranche in Deutschland und 50% in Europa darstellen.
Selbst ein Max Müller hat es in 6 Jahren nicht geschafft, wirklich ernst genommen zu werden, auch wenn er mit MHK Strothoff ganz gut klar kam. Und sich jetzt mit einem "Querulanten" wie Hastor einzulassen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Will heißen, die anderen Hersteller arbeiten halt auch Samstags, oder legen noch eine zweite oder dritte Schicht an. Das Personal von Wellmann kommt problemlos in Ostwestfalen unter. Und in Pfullendorf schult man halt um, für Geberit etc. Die Arbeitslosenquote liegt bei unter 3% in der Region.
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