Das Problem ist, dass die von dir genannten Fundamentaldaten eventuell gar kein Gehör finden, wie es leider so im in einem solch stark pychsologisch beeinflussten Markt häufig und auch momentan passiert.
"An eine Öl-Hausse glaube ich angesichts der Konjunkturaussichten eher nicht, aber schauen wir mal."
Wir werden nicht nur eine Ölhausse sondern eine Rally im ganzen Rohstoffsektor sehen, der Grund wird die starke Abwertung des USD sein. Wenn man Dollarnoten druckt gehen Investoren in die älteste Währung der Welt und das sind Rohstoffe, die kann man nicht drucken.
Das die Lager( Öl 4% überm 5 Jahresdurchschnitt) voll sind, sollte Dich nicht stören habe auch nen 4 Jahres Vorrat an Heizmaterial, weil ich davon ausgehe das es bedeutend teurer wird.
Ich denke erst sehen wir neue ATH´s und eindeutige Übertreibungen und dann ne harte Korrektur, aber keine Preise unter den 2009er Tiefs.
Bei Aktien wäre ich mir nicht so sicher, die sind inflationsbereinigt sehr hoch bewertet und der Dow Jones befindet sich nach Dow Theory nachwievor in einem Bärenmarkt, weil der 2003 Tiefpunkt 2009 unterschritten wurde und das Top von 2007(14200Pkt.) noch nicht geknackt wurde.
Fundamentals für Rohstoffe und Anleihen sind supi für Aktien mies.
Ich bin gerade short gegangen, Grund dafür ist folgender:
Home Nachrichten Top-Nachrichten Inland Ausland Unternehmen Konjunktur Märkte Wechselkurse Research Börsenkurse Produkte und Dienstleistungen Kundenzone Partner Services Careers Centre Über Thomson ReutersEntspannung am Ölmarkt - Mehr Öl aus Saudi-Arabien Freitag, 25. Februar 2011, 17:43 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+] Frankfurt (Reuters) - Die Aufregung am Ölmarkt hat sich am Freitag etwas gelegt. Die Ölpreise entfernten sich von ihren Höchstständen des Vortages. Allerdings blieb die Stimmung wegen der Unruhen in Libyen und der Sorge vor Lieferengpässen nervös.
Das Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete mit 111,28 Dollar 0,1 Prozent weniger als am späten Vorabend, die US-Sorte WTI war 0,9 Prozent günstiger mit 96,29 Dollar. Der rasante Ölpreisanstieg war am Donnerstag zum Stillstand gekommen, nachdem Saudi-Arabien höhere Ölexporte in Aussicht gestellt hatte. Industriekreisen zufolge ist die Förderung des weltweit größten Ölexporteurs auf mehr als neun Millionen Barrel pro Tag ausgeweitet worden - eine Steigerung von 700.000 Barrel je Tag.
"Gestern gab es eine sehr große Schockreaktion, es war das erste Mal, dass wir richtige Störungen bei Lieferungen hatten und wirkliche Auswirkungen auf die Exporte", sagte Analyst Christophe Barret Credit Agricole CIB. "Aber man sieht, dass das durch normale Marktmechanismen abgefangen werden kann und das ist es, was gerade passiert." Auch die Internationale Energie-Agentur (IEA) schlug beruhigende Töne an: die europäischen Raffinerien seien für etwa einen Monat ausreichend mit Öl versorgt.
Die Furcht vor einem stockenden Nachschub hatte den Preis für Brent am Donnerstag bis auf knapp 120 Dollar getrieben. "Wenn am Ölmarkt die Weltpolitik im Nahen Osten ins Spiel kommt, dann sind alle gewöhnlichen Annahmen zur Richtung des Ölpreises auf Basis von Angebot und Nachfrage oder ökonomischen Daten abgeschaltet", hieß es einem Marktkommentar der BNP Paribas. Der aktuelle Krisenherd Libyen ist der drittgrößte Ölförderer Afrikas. Raffinerien in Europa importieren rund 80 Prozent der libyschen Ölausführen von 1,3 Millionen Barrel am Tag. Nach Reuters-Berechnungen haben die Unruhen in Libyen bislang zu einem 25-prozentigen Einbruch der dortigen Produktion geführt. Zudem verunsichern Spekulationen auf ein mögliches Übergreifen der Proteste auf andere Ölförder-Staaten der arabischen Welt die Investoren. Der steigende Ölpreis gefährdet zusätzlich die Erholung der Weltwirtschaft.
Diese zunehmende Konjunkturskepsis war auch bei anderen Rohstoffen spürbar. Einige Anleger suchten ihr Heil im "sicheren Anlagehafen" Gold. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) des Edelmetalls stieg im Vergleich zum Vorabend um vier Dollar auf 1405 Dollar. Industriemetalle konnten sich von ihren Vortagesverlusten hingegen teilweise erholen. Kupfer kostete 9665 Dollar je Tonne nach 9505 Dollar am Vorabend.
Baer: Unter anderem soll Gaddafi seinen Sicherheitskräften befohlen haben, die Ölanlagen zu sabotieren. Es gibt einen konkreten Befehl, im Falle eines totalen Zusammenbruchs die Pipelines in die Luft zu jagen, um die Lieferungen in die Häfen am Mittelmeer zu unterbrechen.
Der Libyenkonflikt weitet sich ungebührlich aus. Er geht in Richtung eines Bürgerkrieges und die ganze Welt schaut zu. Mehr als 20 grosse Kriegsschiffe sollen vor der Küste Libyens kreuzen oder ankern und alle schauen zu, wie sich die Libyer gegenseitig erschiessen. Das ist schwer verständlich und beschämend. Die Spekulation spielt in dieser Zeit den Ölpreis. Der Umsatz im Termingeschäft, der zu 80 % von Finanzinvestoren dominiert wird, überragt inzwischen das aktive Geschäft um etwa das Sechsfache. Genaue Zahlen gibt es nicht, nur Schätzungen. Man möchte meinen, es sei ein abgekartetes Spiel. Wir sehen dieser Entwicklung für die nächsten Wochen mit Sorge entgegen, denn darin liegen nicht kalkulierbare Entwicklungen, wofür anschliessend niemand schuld sein möchte.
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Rockit
: Dass Öl in den nächsten Tagen und Wochen teuer..
wird, ist wohl ausgemachte Sache. Denn:
- Die Ölproduktion in Libyen ist, auch wenn der Konflikt jetzt beigelegt werden sollte, nachhaltig beeinträchtigt.
Sinkende Ölpreise wären denkbar falls: - Die Amis in Libyen aufräumen (nicht so unwahrscheinlich) - Gaddafi aufgibt (eher unwahrscheinlich - einige sprechen ja schon von einem drohenden Bürgerkrieg)
Grundsätzlich begrenzt wird der Ölpreis durch: - Technische Verfahren die ab einem bestimmten Ölpreise rentabel werden (Bohrungen in Gegenden mit weniger ergiebigen Ölfeldern) - Schlicht dem steigenden Angebot bei steigendem Preis.