TePla AG deutsch Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Feldkirchen bei München, 29.8.2001: Im ersten Halbjahr 2001 konnte die Tepla AG (WKN 746100), Hersteller von Plasmasystemen für die Halbleiterindustrie und industrielle Oberflächenbehandlungen, ihren Umsatz planmäßig um 120 Prozent von 5,4 Mio EUR auf 12,0 Mio EUR steigern. Trotz der Krise am Halbleitermarkt lag auch der Proforma-Umsatz (ohne Einbeziehung der im Oktober 2000 erworbenen US- Gesellschaft MetroLine Industries Inc.) mit einem Plus von 33 Prozent auf 7,3 Mio EUR deutlich über Vorjahresniveau. Das Betriebsergebnis (Ebit) fiel dagegen mit -1,7 Mio EUR (Vorjahr - 0,2 Mio EUR) schlechter aus als erwartet. Das Ergebnis pro Aktie nach DVFA beträgt -0,66 EUR im Vergleich zu -0,03 EUR im Vorjahr. Grund für die Ergebnisverschlechterung war zum einen die notwendige Restrukturierung der MetroLine, die sich als deutlich umfangreicher erwies, als erwartet. Hinzu kamen hohe Kosten für Forschung und Entwicklung, vor allem für ein neues System zur Bearbeitung von Glassubstraten für Flachbildschirme, das inzwischen beim ersten Kunden in Taiwan im Einsatz ist. Da die Restrukturierungsmaßnahmen in den USA bereits im dritten Quartal greifen werden, erwartet das Unternehmen für das zweite Halbjahr einen positiven Ergebnisbeitrag. Es rechnet aber nicht damit, die im ersten Halbjahr angefallenen Fehlbeträge im Gesamtjahr vollständig ausgleichen zu können. An seinen Umsatzzielen für 2001 in Höhe von 25 Mio EUR hält die TePla AG fest.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung ©DGAP 29.08.2001
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Neben der angestrebten Marktdurchdringung im traditionellen Geschäftsbereich Halbleiter zielt die Wachstumsstrategie der TePla AG auf die systematische Übertragung der Plasmatechnologie auf andere Industrien. Vor diesem Hintergrund kommt dem Erwerb der MetroLine Industries Inc. im Oktober 2000 große Bedeutung zu, denn er stärkt sowohl die Präsenz des Unternehmens im weltweit wichtigsten Halbleitermarkt als auch das neue Geschäftsfeld Industrial/Medical. Inzwischen erwirtschaftet das Unternehmen über 50 Prozent seiner Erlöse in Bereichen jenseits der zyklischen Halbleiterbranche, und die erzielten Umsatzzuwächse belegen den Erfolg dieser Strategie. Mit 53 Prozent Umsatzanteil hat sich die USA damit als wichtigster Absatzmarkt des Konzerns etabliert. Allerdings erwies sich der Restrukturierungsbedarf der US-Gesellschaft deutlich umfangreicher, als erwartet: Der zweite MetroLine-Fertigungsstandort Hayward im teuren Silicon Valley trieb die Herstellungskosten konzernweit in die Höhe. Zum 1.7. dieses Jahres wurde dieser Standort geschlossen, veraltete Produktlinien eingestellt und die gesamte Fertigung im kalifornischen Corona konzentriert. Darüber hinaus belasteten ungeplante Vorlaufkosten neuer Produkte das Ergebnis im ersten Halbjahr, hier vor allem das Plasmasystem FPD40, das bei der Produktion von Flachbildschirmen zum Einsatz kommt. Diese Kosten werden sich jedoch auszahlen, denn das System zielt auf einen Wachstumsmarkt mit erwarteten Steigerungsraten von über 100 Prozent für die kommenden Jahre. Nur fünf Monate nach Entwicklungsstart wurde das System vor wenigen Wochen vom ersten Referenzkunden abgenommen.
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