DAX-Überblick

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neuester Beitrag: 28.02.25 18:52
eröffnet am: 02.09.24 10:59 von: Highländer49 Anzahl Beiträge: 233
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14.02.25 10:25

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Nach seiner rasanten Rekordrally hat der Dax am Freitag etwas nachgegeben. Der deutsche Leitindex fiel um 0,19 Prozent auf 22.568,32 Punkte. Das Börsenbarometer hatte am Donnerstag bei gut 22.624 Punkten einen weiteren Höchststand erreicht.
Beschleunigt wurde die Rekordjagd des Dax zuletzt durch die Hoffnung auf Ukraine-Verhandlungen nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin. Der Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners wies nun darauf hin, wie heißgelaufen die Dax-Rally aus markttechnischer Sicht inzwischen sei.

Nach Auffassung des Kapitalmarktexperten Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets sind die Anleger hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg und der Sorge bezüglich einer Eskalation der angespannten Beziehungen zwischen Trump und der Europäischen Union, und zwar nicht nur in der Handelspolitik. Hier bestehe einiges Potenzial für Turbulenzen auch am Aktienmarkt, der sich angesichts dessen einmal mehr erstaunlich gelassen präsentiere.

Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,11 Prozent auf 27.729,55 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 bewegte sich kaum vom Fleck.

Hierzulande waren die Aktien des Dialysespezialisten FMC mit einem Minus von mehr als vier Prozent das klare Schlusslicht im Dax. Die Papiere litten unter schlechten Nachrichten rund um den US-Konkurrenten Davita . Der Experte David Adlington von der US-Bank JPMorgan bewertete den Ausblick der Amerikaner als etwas mau. Die Mitte der Gewinn-Zielspanne bedeute für den Ergebniskonsens einen Korrekturbedarf von etwa fünf Prozent. Zudem wurde bekannt, dass die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway des bekannten Investors Warren Buffett den Davita-Anteil reduziert hat.
Am MDax-Ende gingen die Papiere von United Internet (United Internet Aktie) auf Talfahrt und sackten um 10,3 Prozent ab. Der Internet- und Telekommunikationskonzern hatte 2024 wegen Problemen bei seiner Tochter 1&1 den Gewinn nicht so deutlich gesteigert wie erhofft. Deren Anteilsscheine knickten um 7,7 Prozent ein und waren damit das Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax .

Derweil steht auf der Sicherheitskonferenz in München an diesem Wochenende die neue Richtung der US-Regierung im Ukraine-Konflikt besonders im Fokus. Dabei gab es zuletzt mit Blick auf die Ukraine durchaus gemischte Signale.

So betonte US-Vizepräsident J.D. Vance in einem Interview des "Wall Street Journal" einerseits, dass man ein Friedensabkommen will, das der Ukraine langfristige Unabhängigkeit garantiert. Es gebe "wirtschaftliche Druckmittel und natürlich auch militärische Druckmittel", um dies zu erreichen. Andererseits sagte Vance aber auch: "Ich glaube, es wird ein Abkommen geben, das viele Leute schockieren wird".

In diesem Umfeld legten die jüngst starken Schwankungen unterworfenen Aktien von Rüstungsunternehmen am Freitag teils deutlich zu. So gewannen Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) an der Dax-Spitze 3,9 Prozent. Die Papiere von Hensoldt hatten im MDax mit einem Plus von 5,3 Prozent die Nase vorn.

Quelle: dpa-AFX  

14.02.25 19:09

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Der Dax hat am Freitag nach seiner jüngsten Rekordjagd etwas Dampf abgelassen. Zum Ende des Xetra-Handels gab der deutsche Leitindex um 0,44 Prozent auf 22.513,42 Punkte nach. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,36 Prozent auf 27.659,84 Zähler nach unten.
Der Dax war in dieser Woche von Rekord zu Rekord geeilt und am Vortag bis auf etwas über 22.624 Punkte geklettert. Genährt wurde die Hausse von der Hoffnung auf Friedensverhandlungen für die Ukraine nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin.

Auf Wochensicht verbuchte der Dax einen Gewinn von 3,2 Prozent. Das Plus seit Jahresanfang beträgt 13 Prozent. Inzwischen gilt der Index als etwas zu heiß gelaufen. Doch er könne deutlich korrigieren, ohne den längerfristigen Aufwärtstrend zu gefährden, sagte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.

Angesichts des Beginns der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) standen zum Wochenschluss Rüstungsaktien unter besonderer Beobachtung - und legten stark zu. US-Vizepräsident J.D. Vance forderte Deutschland und Europa beim Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf, mehr Verantwortung für die eigene Sicherheit zu übernehmen.

Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) stiegen erstmals über die Marke von 800 Euro und beendeten den Tag als stärkster Dax-Wert mit plus 7,9 Prozent. Die britische Großbank HSBC hatte ihr Kursziel auf 1000 Euro erhöht und ist damit am Markt am optimistischsten für den Rüstungskonzern. Die Papiere von Hensoldt hatten im MDax mit plus 11,9 Prozent die Nase vorn. Zusätzlich Auftrieb bekamen die Anteile von der Meldung zu einer Vertragserweiterung für das Radar des Kampfjets Eurofighter.Die Aktien des Dialysespezialisten Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care (FMC) belegten im Dax den letzten Rang mit minus 5,2 Prozent. Die Papiere litten unter schlechten Nachrichten rund um den US-Konkurrenten Davita . Experte David Adlington von der Bank JPMorgan bewertete den Ausblick der Amerikaner als etwas mau.

Am MDax-Ende verloren die Papiere von United Internet (United Internet Aktie) neun Prozent. Der Internet- und Telekommunikationskonzern hatte 2024 wegen Problemen bei seiner Tochter 1&1 den Gewinn nicht so deutlich gesteigert wie erhofft. Die Anteile von 1&1 rutschten als schwächster Wert im Nebenwerteindex SDax um gut sieben Prozent ab.

Vorne im SDax waren SMA Solar mit plus 9,1 Prozent. Schwache Quartalszahlen des Solartechnik-Anbieters sowie niedrige Konsensschätzungen für 2025 erschienen eingepreist, schrieben die Analysten von Jefferies. Dies eröffne Kurspotenzial für die SMA-Aktien.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx ging mit einem Abschlag von 0,13 Prozent auf 5.493,40 Punkte ins Wochenende. Im Minus schlossen zudem die Leitindizes in Zürich und London. In New York zeigten sich der Leitindex Dow Jones Industrial und der technologielastige Nasdaq 100 zum europäischen Börsenschluss nur wenig verändert.

Quelle: dpa-AFX  

17.02.25 10:26

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Die Rekordrallye im DAX geht weiter. In der abgelaufenen Woche legte das größte deutsche Börsenbarometer unter dem Strich mehr als 700 Punkte zu und schloss +3,33% höher mit 22.513 Punkten. Auf dem Kaufzettel ganz oben standen die Papiere von Rheinmetall und BMW, Fresenius Medical Care rutschten ans DAX-Ende. Kommt es nun zu einer Korrektur oder geht es weiter nach oben?
https://www.finanznachrichten.de/...-benz-airbus-dax-ausblick-486.htm  

17.02.25 10:28

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Der Dax macht am Montag auf seiner Rekordjagd weiter eine Atempause. Ein robuster Auftakt reichte nicht, um den am Donnerstag aufgestellten Rekord von 22.624 Punkten zu übertreffen. In der ersten Handelsstunde stieg der deutsche Leitindex um 0,20 Prozent auf 22.558,68 Punkte.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank zuletzt leicht um 0,06 Prozent auf 27.644,57 Punkte, während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 knapp im Plus notierte. Er war vor dem Wochenende nur hauchdünn unter seiner zur Jahrtausendwende erreichten Bestmarke geblieben.

"Trotz erhöhter politischer Unsicherheit bleibt der Dax - getrieben von attraktiven, international ausgerichteten Unternehmen - auf Wachstumskurs", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Allerdings sollten die Anleger angesichts möglicher kurzfristiger Rücksetzer vorsichtig bleiben. Auch Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners und die Experten der Landesbank Helaba verwiesen auf das Rückschlagpotenzial nach den zuletzt deutlichen Kursgewinnen.

Gleichzeitig fehlen am Montag Impulse von den wichtigen US-Börsen: An diesen findet wegen eines Feiertags kein Handel statt. Die überwiegend wenig bewegten asiatischen Märkte gaben ebenfalls keine Richtung vor.

Die bisher großteils nur angekündigten US-Importzölle haben die Anleger zuletzt gelassen zur Kenntnis genommen. Starke Quartalsbilanzen der Unternehmen, die weiterhin aktienfreundliche Zinspolitik der Europäischen Zentralbank sowie die im Vergleich zu US-Aktien niedrigen Bewertungen europäischer Papiere haben Europas Börsen seit Jahresbeginn stark nach oben getrieben.
Am deutschen Markt blieben Rüstungstitel zu Wochenbeginn gefragt: Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Hensoldt und Renk zählten mit weiteren deutlichen Kursaufschlägen zu den größten Gewinnern. Bei Rheinmetall und Hensoldt konnten sich die Anleger zudem über Rekordhochs freuen und bei Renk über den höchsten Aktienkurs seit Mai.

Die Rheinmetall-Titel profitierten auch davon, dass die Investmentbank Stifel ihr Kursziel deutlich anhob und mit 1.037 Euro nun das höchste Ziel am Markt ausruft. Von der aktuellen Rekordmarke aus räumt Analyst Alexander Wahl ihnen damit noch ein Potenzial von 14 Prozent ein. Bereits am Freitag waren die Branchenwerte von Forderungen des US-Vizepräsidenten J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz beflügelt worden, dass Deutschland und Europa mehr Verantwortung für die eigene Sicherheit übernehmen müssten.

Ein positiver Analystenkommentar bescherte MDax-Spitzenreiter Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) einen Kursanstieg von 9 Prozent auf ein Hoch seit April. Die Bank of America (Bank of America Aktie) sieht in ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) eine verborgene Rüstungssparte, die mit einem Wert von etwa 1,45 Milliarden Euro beim geplanten Börsengang rund die Hälfte des Konzernwerts abdecken könnte. Analyst Jason Fairclough verwies unter dem bekannten Schlagwort "Zeitenwende" auf den hohen Auftragsbestand des Spezialisten für U-Boote und Fregatten.

Dagegen war Formycon mit einem Kurssturz von knapp 41 Prozent abgeschlagenes Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax . Die Aktien waren damit so günstig zu haben wie seit Oktober 2020 nicht mehr. Der Biosimilar-Hersteller rechnet wegen eines schwierigen Preisumfeldes in den USA mit Abschreibungen bei zwei Wirkstoffen. Dass eine Phase-III-Studie zu einem weiteren Kandidaten nach positiven Rückmeldungen der US-Gesundheitsbehörde FDA vorzeitig beendet werden konnte, half dem Aktienkurs nicht.

Quelle: dpa-AFX  

17.02.25 18:36

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Der Dax hat am Montag seine Rekordjagd wieder aufgenommen. Nach einem kleinen Rücksetzer am Freitag nahm der deutsche Leitindex zunächst etwas Anlauf, bevor er erstmals in seiner Geschichte über 22.700 Punkte kletterte. Am späteren Nachmittag nahm er kurzzeitig auch die Hürde von 22.800 Zähler und ging letztlich mit einem Aufschlag von 1,26 Prozent auf 22.798,09 Punkte aus dem Handel.
Der MDax , der Index der mittelgroßen Unternehmen, gewann 1,79 Prozent auf 28.154,74 Punkte und ist damit zurück auf dem höchsten Stand seit August 2023. Auch europaweit wurden Gewinne verbucht, wobei der Auftrieb insbesondere aus der Rüstungsbranche kam. Unterstützung von den US-Börsen gab es keine. Die Aktienmärkte blieben dort wegen eines Feiertags geschlossen.

Für den EuroStoxx 50 ging es letztlich um 0,48 Prozent auf 5.519,83 Punkte hoch, nachdem der Leitindex der Euroregion kurz vorher erstmals wieder seit 25 Jahren ein Rekordhoch erreicht hatte. Der Schweizer SMI und der britische FTSE 100 legten ebenfalls zu.

Trotz erhöhter politischer Unsicherheit bleibt der Dax laut Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets auf Wachstumskurs. Angetrieben werde er von attraktiven, international ausgerichteten Unternehmen. Allerdings rät Stanzl angesichts möglicher kurzfristiger Rücksetzer zu Vorsicht. Auch Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners und die Landesbank Helaba verwiesen auf Rückschlagpotenzial nach den deutlichen Kursgewinnen. Die Experten von Index-Radar warnen zugleich vor "überhitzten Märkten".

Dies kümmerte die Anleger am Montag aber ebenso wenig wie die fehlenden Impulse aus Übersee. Ohnehin haben sich die Aktienkurse in Europa seit Jahresbeginn deutlich besser entwickelt als in den USA - dank starker Unternehmenszahlen, der weiterhin aktienfreundlichen Zinspolitik der Europäischen Zentralbank und der im Vergleich zu US-Aktien niedrigen Bewertungen. Die bisher großteils nur angekündigten, aber nicht umgesetzten US-Importzölle nahmen die Anleger zuletzt gelassen zur Kenntnis.
Rüstungsaktien blieben zu Wochenbeginn wegen der Aussicht auf höhere Ausgaben gefragt: Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Hensoldt und Renk zählten mit weiteren deutlichen Kursaufschlägen zwischen 13,5 bis fast 17 Prozent zu den größten Gewinnern. Bei Rheinmetall und Hensoldt konnten sich die Anleger zudem über Rekordhochs freuen, bei Renk über den höchsten Kurs seit Mai 2024.

Am Markt wurde auf Nachwirkungen der Münchner Sicherheitskonferenz und die Beratungen zum Ukraine-Kurs der europäischen Länder in Paris als Treiber verwiesen. Im Fokus stehe die Arbeit an einem neuen Paket zur Steigerung der Rüstungsausgaben und um die Ukraine zu unterstützen, hieß es von der Nachrichtenagentur Bloomberg. Vor dem Treffen sprach Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron mit US-Präsident Donald Trump, wobei es zum Inhalt des 20-minutigen Telefongesprächs bisher keine Informationen gab.

Eine Hochstufung sorgte bei Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) für einen Kurssprung von knapp 20 Prozent auf ein Zwölf-Monats-Hoch. Die Bank of America sieht in Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) eine verborgene Rüstungssparte, die mit einem Wert von etwa 1,45 Milliarden Euro beim geplanten Börsengang rund die Hälfte des Konzernwerts abdecken könnte. Analyst Jason Fairclough verwies unter dem bekannten Schlagwort "Zeitenwende" auf den hohen Auftragsbestand des Spezialisten für U-Boote und Fregatten.

Dagegen war Formycon mit einem Kurssturz von 34,5 Prozent abgeschlagenes Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax . Die Aktien waren zeitweise so günstig zu haben wie zuletzt im Oktober 2020. Der Biosimilar-Hersteller rechnet wegen eines schwierigen Preisumfeldes in den USA mit Abschreibungen bei zwei Wirkstoffen. Dass eine Phase-III-Studie zu einem weiteren Kandidaten nach positiven Rückmeldungen der US-Gesundheitsbehörde FDA vorzeitig beendet werden konnte, half dem Aktienkurs nicht.

Zu den Verlierern zählten mit Blick auf die Branchen zudem Immobilienaktien wie Vonovia , TAG und LEG mit Verlusten von um die zwei Prozent. Steigende Zinsen am Markt für Staatsanleihen belasteten. Im Gegenzug stützten sie jedoch Finanzaktien wie der Deutschen Bank , Munich Re (Munich Re Aktie) und Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) , die jeweils um die zwei Prozent zulegten.

Quelle: dpa-AFX  

18.02.25 09:47

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Der Dax hat am Dienstag gleich zum Börsenstart seine Rekordjagd fortgesetzt. Allerdings blieb das Plus zunächst überschaubar: In den ersten Handelsminuten stieg der deutsche Leitindex um 0,07 Prozent auf 22.812,92 Punkte. Für den MDax , der die mittelgroßen Unternehmen enthält, ging es um 0,10 Prozent auf 28.181,56 Punkte hoch. Damit hält er sich weiter auf dem höchsten Niveau seit August 2023.
Zu Wochenbeginn war der Dax trotz fehlender Impulse von den geschlossenen US-Börsen erstmals über 22.800 Punkte geklettert und hatte knapp unter dieser Marke geschlossen. "Die Hoffnung machenden Friedensverhandlungen für die Ukraine haben einen regelrechten Freudensprung ausgelöst?, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Nun nehme das Börsenbarometer die Marke von 23.000 Punkten ins Visier - "allen Warnungen und Indikatoren zum Trotz".

Auch beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging der jüngste Höhenflug weiter: Nachdem er am Montag endlich seine zur Jahrtausendwende aufgestellte Bestmarke geknackt hatte, legte er um weitere 0,11 Prozent zu.

Quelle: dpa-AFX  

18.02.25 19:17

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Der Dax hat am Dienstag seine zeitweilige Schwäche am Nachmittag abgeschüttelt und ist in Richtung 22.900 Punkte gelaufen. Das Rekordhoch des deutschen Börsenbarometers liegt nun bei knapp 22.883 Punkten. Unterstützung kam von den US-Börsen, wo vor allem die Technologiebranche nach dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende ihre Verluste vom Handelsauftakt abschüttelte.
Mit plus 0,20 Prozent auf 22.844,50 Punkte beendete der Dax den Tag. Der MDax , der Index der mittelgroßen Werte, zog um 0,54 Prozent auf 28.306,85 Punkte an und erreichte den höchsten Stand seit August 2023.

"Der Optimismus der Anleger scheint weiter ungebrochen", fasste Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets die Stimmung zusammen. Egal, ob die Inflation in den USA wieder steige, Zölle aus dem Weißen Haus gegen Europa drohten oder sich eine mögliche Neuordnung der Kräfteverhältnisse in der weltweiten Sicherheitsarchitektur anbahne, "selbst in den Risikofaktoren erkennen Anleger einzelne Anlage-Opportunitäten", schrieb er. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets erinnerte daran, dass der Dax erst vor gerade einmal einer Woche erstmals die 22.000 Punkte hinter sich gelassen hatte und sieht in Kürze bereits die nächste Tausendermarke fallen.

Auch europaweit wurden Gewinne verbucht: Der EuroStoxx 50 setzte am Dienstag mit plus 0,25 Prozent auf 5.533,84 Punkte seinen Rekordlauf fort, nachdem der Leitindex der Eurozonen am Vortag seine zur Jahrtausendwende aufgestellte Bestmarke geknackt hatte. Der Schweizer SMI legte ebenfalls moderat zu, während der britische FTSE 100 prozentual unverändert schloss. In den USA gab der Dow Jones Industrial zugleich zwar moderat nach, doch S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 schüttelten ihre Auftaktverluste zuletzt ab.

Quelle: dpa-AFX  

19.02.25 09:55

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Der Dax hat am Mittwoch seinen Rekordlauf fortgesetzt. In den ersten Handelsminuten übersprang der deutsche Leitindex die 22.900 Punkte und näherte sich damit weiter der 23.000-Punkte-Marke. Zuletzt legte er 0,31 Prozent auf 22.916,19 Punkte zu.
"Die Warnungen vor fallenden Kursen werden lauter, doch die Anleger warten weiterhin vergeblich auf einen Kursrücksetzer im Dax, der einfach nicht kommen will", schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. "Es scheint, als benötige der Markt erst ein generelles Umdenken, denn Korrekturen treten selten ein, wenn die Mehrheit der Investoren darauf setzt."

Für den MDax , der die mittelgroßen Unternehmen enthält, ging es am Morgen um 0,22 Prozent auf 28.243,43 Punkte nach unten. Er notiert aber weiterhin auf dem höchsten Niveau seit August 2023. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,04 Prozent und blieb damit nur knapp unter seiner jüngsten Bestmarke.

Seit Jahresbeginn steht für den Dax inzwischen ein Kursaufschlag von 15 Prozent zu Buche. Beim MDax sind es mehr als 10 Prozent. Rückenwind lieferte zuletzt die Hoffnung auf eine Lösung des Ukraine-Konflikts sowie auf Wirtschaftsreformen nach der Bundestagswahl an diesem Sonntag.

Quelle: dpa-AFX  

19.02.25 18:00

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Der Dax ist am Mittwoch nach einem weiteren Rekordhoch unter Druck geraten. Inflationsängste, zusammen mit Aussagen von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel über ein womöglich baldiges Ende des Zinssenkungszyklus, belasteten. Die teils schwächelnden US-Börsen trugen ihr Übriges zu den Gewinnmitnahmen am deutschen Markt bei.
Mit einem Verlust von 1,80 Prozent auf 22.433,63 Punkte ging der deutsche Leitindex letztlich aus dem Tag, womit die Gewinne der vergangenen zwei Handelstage wieder Geschichte sind. "Ignorierten die Anleger heute Morgen bis zum Allzeithoch bei 22.935 Punkten noch die jüngsten Zollandrohungen auf in die USA importierte Autos, wurde ihnen vielleicht über Mittag noch bewusst, dass am Sonntag die Bundestagswahl ansteht", kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. "Vorschusslorbeeren für eine wirtschaftsfreundliche Regierung" könnten womöglich inzwischen genug verteilt worden sein.

Der MDax , der die mittelgroßen Unternehmen enthält, sank um 2,55 Prozent auf 27.584,25 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,31 Prozent auf 5.461,17 Punkte abwärts. In der Schweiz und Großbritannien wurden etwas moderatere Verluste verbucht.

Nach einem bereits sehr starken Jahr 2024 hat der Dax im frisch angelaufenen Jahr bereits 19 Rekorde aufgestellt und behauptet immer noch einen Gewinn von fast 13 Prozent. Beim MDax beträgt das Plus bislang knapp 8 Prozent. Rückenwind lieferten bislang die Hoffnungen auf eine Befriedung des Ukraine-Krieges sowie auf Wirtschaftsreformen nach der Bundestagswahl.

Die politischen Risiken seien bislang allerdings ausgeblendet worden, warnen die Chartexperten von Index-Radar. Denn die Regierungsbildung in Deutschland könnte kompliziert werden und die Einführung der für Anfang April angekündigten US-Strafzölle eine nicht unwesentliche Belastung darstellen.

Quelle: dpa-AFX  

20.02.25 10:09

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Der Dax hat sich nach seiner Rekordjagd und den jüngsten Gewinnmitnahmen am Donnerstag erst einmal etwas stabilisiert. In den ersten Handelsminuten stieg der deutsche Leitindex um 0,30 Prozent auf 22.500,73 Punkte. Der am Vortag noch heftiger abgestrafte MDax , der die mittelgroßen Unternehmen enthält, machte 0,73 Prozent auf 27.785,40 Punkte gut. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um knapp 0,3 Prozent bergauf.
Zur Wochenmitte hatte der Dax eine weitere Bestmarke aufgestellt, bevor kräftige Gewinnmitnahmen einsetzten. Für Moll-Stimmung sorgten Inflationsängste und Aussagen von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel über ein womöglich baldiges Ende des Zinssenkungszyklus. Diese hätten viele Börsianer skeptischer werden lassen, betonte Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Denn sollten die Zinssenkungen der EZB früher enden als von vielen erhofft, würde das den Börsen die große Rally-Grundlage entziehen."

Zudem hatte die US-Notenbank Fed am Mittwochabend das Protokoll zu ihrer letzten Sitzung vorgelegt. Dieses untermauerte die allgemeine Einschätzung, dass Amerikas Währungshüter es nicht eilig haben, wieder mit Zinssenkungen zu beginnen. Auswirkungen hatten diese Aussagen an den Börsen allerdings nicht.

Quelle: dpa-AFX  

20.02.25 10:10

4 Postings, 11 Tage Klaus RainerDAX vor der Korrektur?

Nach dem jüngsten Kursrutsch im DAX stellt sich die Frage, ob die lang erwartete Korrektur nun tatsächlich einsetzt. Nachdem der Index ein Rekordhoch erreicht hatte, folgte ein abrupter Einbruch um mehr als 500 Punkte ? ein Zeichen für wachsende Nervosität am Markt. Während sich einige Anleger Hoffnung auf eine Stabilisierung machen, sorgen schwache Vorgaben aus Asien und wirtschaftliche Unsicherheiten für Druck. Zugleich glänzt Gold mit einem neuen Rekordhoch, und US-Märkte setzen ihre Rally fort. Doch wie geht es weiter mit dem DAX? Ist dies nur ein vorübergehender Rücksetzer oder der Beginn einer längeren Schwächephase?


riskmasterpro.com/2025/02/dax-vor-der-korrektur-warum-anleger-jet­zt-genau-hinschauen-sollten/  

20.02.25 19:41

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Schwache US-Börsen haben am Donnerstag die Stimmung am deutschen Aktienmarkt etwas weiter eingetrübt. Hinzu kamen durchwachsene Quartalsberichte, vor allem nach zuletzt starken Kursgewinnen einzelner Unternehmen.
Nach seiner Rekordjagd am Vortag und einem darauf erfolgten "kleinen Ausverkauf" verläuft die Stabilisierung derzeit "nur halbherzig", wie Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets kommentierte. Mit Blick auf die Bundestagswahl an diesem Sonntag könnte ihm zufolge dem Dax noch ein "stürmischer Monatsausklang" bevorstehen.

Mit einem Abschlag von 0,53 Prozent auf 22.314,65 Punkte ging der deutsche Leitindex aus dem Handel. Der MDax , der Index der mittelgroßen Unternehmen, verlor 0,68 Prozent auf 27.397,26 Punkte.

Unter den europäischen Indizes beendete der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 den Tag prozentual unverändert bei 5.461,03 Punkten. In der Schweiz legte der SMI dagegen minimal zu, während der FTSE 100 in Großbritannien mit Verlusten schloss. In den USA büßte der bekannteste Index der Wall Street, der Dow Jones Industrial , zum Börsenschluss in Europa zugleich 1,5 Prozent ein, und auch die technologielastigen Nasdaq-Börsen zeigten sich schwach.

"Bis zum Wochenende dürfte sich der Dax noch in halbwegs sicherem Terrain bewegen. Doch nach der Bundestagswahl könnte sich ein neues Umfeld einstellen und der Verkaufsdruck zunehmen", warnte Marktanalyst Oldenburger. So drohe am Montag erneut ein deutliches Abwärtsrisiko, und zwar so "wie wir es bereits nach DeepSeek und den Zolldrohungen von Trump gesehen haben", schrieb er. In dasselbe Horn bläst auch Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets: "Die aktuellen Umfragen sagen eine schwierige Regierungsbildung voraus und diese Unsicherheit könnte in den kommenden Tagen und Wochen auf die Kurse drücken."
Unterdessen setzte sich die Berichtssaison im Dax mit Mercedes-Benz und Airbus sowie weiteren Unternehmen aus dem MDax und dem Nebenwerte-Index SDax fort.

Die Aktien des Autobauers Mercedes knüpften an die Gewinnmitnahmen vom Vortag an, konnten mit minus 2,5 Prozent ihre Anfangsverluste aber eindämmen. Sowohl die Zahlen für 2024 als auch der Ausblick 2025 und die Ambitionen für 2027 seien besser als befürchtet, kommentierte DZ-Bank-Analyst Michael Punzet. Trotz des angekündigten Kostensenkungsprogramms sieht er die Luxus-Strategie allerdings noch "mit einigen Fragezeichen behaftet".

Airbus gaben nach ihrem Rekordhoch am Dienstag und anschließenden Verlusten um weitere 2,2 Prozent nach. Beim Flugzeugbauer enttäuschte die Prognose für den operativen Gewinn vor Sonderposten.

Dass der Mutterkonzern Siemens (Siemens Aktie) seine Beteiligung an Siemens Healthineers weiter abbaut, drückte die zuletzt schwächelnde Aktie des Medizintechnikunternehmens um weitere 2,0 Prozent.

Ein Dreijahreshoch erreichten dagegen zeitweise die Anteile von Knorr-Bremse . Bis Handelsschluss verringerte sich das Plus allerdings spürbar auf 2,1 Prozent. Der Lkw- und Zugbremsenhersteller will 2025 weiter wachsen und kündigte einen Dividendenanstieg an.

Für Hypoport ging es nach einer Willensbekundung des Finanzdienstleisters über eine deutliche Steigerung seiner Profitabilität zeitweise auf ein Dreimonatshoch. Mit plus 6,5 Prozent schlossen sie.

Nach einem Rekordhoch am Vortag und anschließenden Gewinnmitnahmen büßten Krones am MDax-Ende 6,6 Prozent ein. Das satte Kursplus seit Jahresbeginn von mehr als 10 Prozent ist damit fast weggeschmolzen. Am Markt monierten einige den Auftragseingang des Herstellers von Abfüll- und Verpackungsanlagen.

Quelle: dpa-AFX  

21.02.25 09:44

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Der Dax hat zum Ende einer turbulenten Woche einen erneuten Stabilisierungsversuch gestartet. Viel Bewegung gab es am Freitag zunächst aber nicht: Kurz nach Handelsbeginn stieg der deutsche Leitindex um 0,08 Prozent auf 22.331,79 Punkte. Angesichts der Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Höhenflug zeichnet sich indes ein Wochenverlust von 0,8 Prozent ab.

Der Dax hat zum Ende einer turbulenten Woche einen erneuten Stabilisierungsversuch gestartet. Viel Bewegung gab es am Freitag zunächst aber nicht: Kurz nach Handelsbeginn stieg der deutsche Leitindex um 0,08 Prozent auf 22.331,79 Punkte. Angesichts der Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Höhenflug zeichnet sich indes ein Wochenverlust von 0,8 Prozent

Quelle: dpa-AFX  

21.02.25 20:13

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Der Dax hat am Ende einer turbulenten Handelswoche etwas weiter nachgegeben. Der deutsche Leitindex schloss am Freitag 0,12 Prozent im Minus bei 22.287,56 Punkten. Angesichts der Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Höhenflug ergibt sich ein Wochenverlust von einem Prozent. Seit dem 6. Januar hatte der Dax jeden entsprechenden Zeitraum mit Gewinn abgeschlossen.
Der MDax , in dem sich die mittelgroßen Unternehmen versammeln, legte am Freitag um 0,38 Prozent auf 27.501,51 Punkte zu. Vor der Bundestagswahl am Sonntag hielten sich die Anleger eher zurück, kommentierte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow.

Am Mittwochmorgen hatte der Dax seine monatelange Rekordjagd noch mit einem Höchststand von gut 22.935 Punkten gekrönt. Nach 15 Prozent Plus im laufenden Jahr und einem bereits sehr starken Vorjahr machten die Anleger dann aber Kasse.

Der Blick auf die Wahlumfragen mahnt zur Vorsicht. Einigkeit herrscht nur in der Einschätzung, dass die Union aus CDU und CSU mit Abstand die meisten Stimmen erhalten wird - vor der rechtspopulistischen AfD, mit der alle anderen Parteien eine Koalition ausgeschlossen haben. Eine Unions-Mehrheit mit der SPD oder den Grünen gilt schon als weniger sicher.

Dem Trendbarometer von RTL und NTV zufolge könnte es sogar für ein schwarz-rotes Bündnis knapp werden. Ein solches wäre die wahrscheinlichste Option für eine Zweierkoalition. Denn die CSU will mit den Grünen auf keinen Fall regieren. Reicht es dafür nicht, müsste eine Dreierkoalition gebildet werden, was die Verhandlungen sehr wahrscheinlich erschweren würde.
ProSiebenSat.1 profitierte von neu angefachter Übernahmefantasie: Mit einem Kurssprung von gut elf Prozent machten die Aktien die jüngsten Verluste mehr als wett. Sie führten die Gewinnerliste im Nebenwerteindex SDax klar an und lagen damit auf dem Niveau von Ende Oktober. Laut der italienischen Tageszeitung "La Stampa" erwägt die Medien-Holdinggesellschaft MediaForEurope , die fast 30 Prozent an dem Medienkonzern hält, irgendwann nach der Bundestagswahl eine Übernahmeofferte.

Bei der Deutschen Beteiligungs AG konnten sich die Anleger über eine Kurserholung um vier Prozent freuen. Das Unternehmen hatte angekündigt, nur wenige Tage nach dem Ende des letzten Aktienrückkaufprogramms ein neues zu starten.

Im Dax fielen Airbus-Papiere um mehr als drei Prozent. Das US-Investmenthaus Jefferies hatte seine Kaufempfehlung für die Titel gestrichen. Analystin Chloe Lemarie riet den Anlegern nach dem soliden Quartalsbericht vom Vortag, auf eine anziehende Produktionsdynamik des Flugzeugbauers zu warten. Denn davon werde die Stimmung in den kommenden Quartalen abhängen.

Für die Aktien des Kupferkonzerns Aurubis (Aurubis Aktie) ging es im MDax um drei Prozent bergab. Hier hatte eine Abstufung der Großbank UBS belastet, die nun zum Verkauf rät. Die Verknappung auf den Märkten für raffiniertes Kupfer und Kupferkonzentrate dürfte zu weiterhin eher niedrigen Schmelzlöhnen und Raffineriemargen für Kupferschrott führen, schrieb Analyst Daniel Major.

Auf internationaler Bühne stieg der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 0,25 Prozent auf 5.474,85 Punkte. Der Schweizer SMI gewann gut ein Prozent, während der britische FTSE 100 nahezu stagnierte. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel zum europäischen Börsenschluss um fast ein Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

24.02.25 09:58

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MTU, Mercedes-Benz, Infineon, Allianz, E.ON, Deutsche Telekom, BASF, Covestro, Munich Re, Nvidia: DAX-Ausblick
https://www.finanznachrichten.de/...ch-re-nvidia-dax-ausblick-486.htm  

24.02.25 10:00

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Ein möglicher Politikwechsel in Deutschland hat am Montag nach der Bundestagswahl den Dax nur kurz deutlicher steigen lassen. Der deutsche Leitindex verringerte seinen Gewinn zuletzt auf noch 0,2 Prozent auf 22.332 Punkte. In der Vorwoche hatte er nach zwischenzeitlichem Rekord von 22.935 Punkten letztlich etwas korrigiert.
Der MDax , in dem sich die mittelgroßen Unternehmen versammeln, holte weiter auf mit plus 0,89 Prozent auf 27.748 Punkte, gab aber ebenfalls einen Teil seiner Auftaktgewinne ab. Das Eurozonen-Leitbarometer EuroStoxx 50 sank um ein halbes Prozent.

Deutschland kann nach Einschätzung der Berenberg Bank nach dem Wahlsieg der Union eine Phase politischer Unsicherheit beenden. Allerdings dürfte der fiskalische Spielraum der neuen Regierung begrenzt bleiben, schrieb Chefvolkswirt Holger Schmieding in einer Analyse. Denn: Ein Ende der Schuldenbremse werde angesichts der Sitzverteilung im neuen Bundestag schwierig.

Hatten sich in der Vorwoche hinter einer starken CDU noch unklare Mehrheiten und möglicherweise ein nötiges Dreierbündnis abgezeichnet, reicht es nun für eine Koalition mit der SPD. Die Chancen für eine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und für stabile politische Verhältnisse stünden jetzt nicht schlecht, erläuterte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank. "Das Wahlergebnis wird die ersten zarten Erholungstendenzen in der deutschen Konjunktur unterstützen."

Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) gewannen am Montag rund vier Prozent. Die neue Bundesregierung dürfte trotz der Sperrminorität der Parteien, die wohl gegen Grundgesetz-Änderungen seien, über einige Hebel zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben verfügen, schrieb Analyst Sven Weier von der UBS. Die Bank stufte die Rheinmetall-Papiere von "Neutral" auf "Buy" hoch mit einem von 924 auf 1.208 Euro angehobenen Kursziel. Neben Rheinmetall legten auch die Anteile des Rüstungselektronik-Konzerns Hensoldt und des Panzergetriebe-Herstellers Renk kräftig zu.
Am Dax-Ende korrigierten die Aktien von Siemens Energy weiter: Das Minus belief sich auf etwa sechs Prozent.

Im Blick steht zudem der Essenslieferdienst Delivery Hero . Der Delivery-Hero-Großaktionär Prosus will sich die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway in einem Milliardendeal einverleiben. Einige Analysten sähen dies als einen ersten Schritt für eine Fusion mit Delivery Hero, sagten Händler. Delivery Hero gewannen an der MDax-Spitze über fünf Prozent.

Veröffentlicht wird am Vormittag schließlich das Ifo-Geschäftsklima für Deutschland. Die Vorgaben seien freundlich, schrieben die Experten der Landesbank Helaba angesichts der jüngsten ZEW- und Sentix-Umfragen sowie des vorläufigen Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe.

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24.02.25 18:02

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Der Sieg der Union bei der Bundestagswahl hat am Montag die Hoffnung auf eine Wirtschaftserholung in Deutschland genährt und am Aktienmarkt besonders den MDax angeschoben. Das Börsenbarometer schloss mit einem Plus von 1,52 Prozent bei 27.918,55 Punkten. Damit holte der Index, in dem die mittelgroßen Unternehmen notiert sind, seinen Rückstand zum Dax im bisherigen Jahresverlauf weiter auf. Der deutsche Leitindex stieg am Montag letztlich um 0,62 Prozent auf 22.425,93 Zähler.
Der MDax hatte sich in den vergangenen Jahren stets schlechter entwickelt als der Dax. Er spiegelte damit die Lage der mittelgroßen Unternehmen wider, die stärker von Deutschlands Wirtschaft abhängen und deshalb auch deutlicher unter dem wirtschaftlichen Abschwung Deutschlands gelitten haben als die global aufgestellten Unternehmen im Dax.

Die Hoffnung auf eine sich aufhellende Konjunktur helfe den mittelgroßen und etwas kleineren Unternehmen, sagten Marktbeobachter. Seit Jahresanfang liegt der MDax nun mit knapp 9 Prozent im Plus, der Dax kommt auf einen Zuwachs von gut 12 Prozent. Auch der Nebenwerteindex SDax legte am Montag mit plus 0,9 Prozent etwas deutlicher zu als der Dax.

In Deutschland steht angesichts des Wahlsiegs von CDU/CSU und einer wahrscheinlichen Zweier-Koalition mit der SPD womöglich schon bis Ostern eine neue Regierung bereit, um die wirtschaftlichen Herausforderungen anzugehen. Die Chancen auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und für stabile politische Verhältnisse stünden jetzt nicht schlecht, sagte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. "Das Wahlergebnis wird die ersten zarten Erholungstendenzen in der deutschen Konjunktur unterstützen."

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25.02.25 09:26

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Dem Erholungsversuch des Dax geht am Dienstag bereits wieder etwas die Luft aus. Kurz nach der Eröffnung sank der deutsche Leitindex um 0,29 Prozent auf 22.361 Punkte. In der Vorwoche hatte der Dax bei 22.935 Punkten seine Rekordjagd zunächst beendet.

Der MDax , in dem sich die mittelgroßen Unternehmen versammeln, stand im frühen Handel 0,12 Prozent tiefer auf 27.886 Punkte. Das Eurozonen-Leitbarometer EuroStoxx 50 gab um 0,3 Prozent nach.

Insgesamt schwache Vorgaben aus Übersee sorgen für etwas Zurückhaltung, während hierzulande nach der ersten Erleichterung über den Ausgang der Bundestagswahl die Sondierungsgespräche zur Bildung einer neuen Regierung im Fokus stehen.

Die Fragen zur Finanzierung der angedachten Maßnahmen wie Steuererleichterungen, niedrigere Energiepreise und insbesondere die absehbar deutlich steigenden Militärausgaben rückten nun in den Vordergrund, hieß es vom Bankhaus Metzler. Dass Friedrich Merz die spontane Überlegung, noch mit dem alten Bundestag eine Reform der Schuldenbremse herbeizuführen, nicht von vornherein abgelehnt hat, signalisiere bereits, wie dringlich die Finanzsituation sei. Am Markt würde eine rasche Änderung der Fähigkeit zur Schuldenaufnahme sicherlich goutiert werden.

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25.02.25 18:35

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Am deutschen Aktienmarkt haben die wichtigen Indizes am Dienstag richtungslos tendiert. Dabei entwickelten sich Aktien aus der zweiten Reihe - wie bereits tags zuvor - besser als die 40 Standardwerte. So schloss der MDax mit einem Plus von 0,60 Prozent bei 28.086,48 Punkten, während der Leitindex Dax letztlich um 0,07 Prozent auf 22.410,27 Punkte sank.
Die im MDax versammelten mittelgroßen Unternehmen hängen stärker von Deutschlands Wirtschaft ab und haben deshalb in der Vergangenheit auch deutlicher unter dem wirtschaftlichen Abschwung Deutschlands gelitten als die global aufgestellten Unternehmen im Dax. Mit der Hoffnung auf einen Wirtschaftsaufschwung hierzulande nach dem Wahlsieg der Union holen MDax-Aktien nun auf.

Im Fokus stehen in Deutschland die Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierung. "Die Herausforderungen für die Wirtschaft sind riesig. Um sie zu meistern, müssen die neue Bundesregierung und die Unternehmen jetzt gemeinsam und entschlossen handeln", fordert die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK). So würde am Markt eine rasche Änderung der Fähigkeit zur Schuldenaufnahme sicherlich begrüßt werden, hieß es vom Bankhaus Metzler. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat einer Reform der Schuldenbremse noch vor dem Zusammentreten des neu gewählten Bundestags allerdings eine Absage erteilt

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26.02.25 10:07

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Nach dem durchwachsenen Wochenstart sieht es für den Dax am Mittwoch deutlich besser aus. In der ersten Handelsstunde auf Xetra stieg der deutsche Leitindex um 0,90 Prozent auf 22.613 Punkte. Das in der Vorwoche erreichte Rekordhoch steht bei 22.935 Punkten.
Angeschoben wurde der Dax zur Wochenmitte von positiv aufgenommenen Geschäftszahlen, etwa von Fresenius (Fresenius Aktie) , Eon und Munich Re (Munich Re Aktie) .

Erneut nach oben ging es auch für den MDax der mittelgroßen Unternehmen mit einem Plus von 0,97 Prozent auf 28.359 Punkte. Das Eurozonen-Leitbarometer EuroStoxx 50 stand 0,7 Prozent höher.

Starke Vorgaben kamen am Mittwoch von der Börse in Hongkong, wo der Hang Seng deutlich anzog und Technologiewerte gefragt waren. Die US-Indizes hatten am Vorabend indes teils weiter geschwächelt.

Die Korrelationen, wonach alles im Sog der Wall Street steige oder falle, seien aufgebrochen, schrieb Jochen Stanzl, Analyst beim Broker CMC Markets. Anleger gingen derzeit weitaus selektiver vor. In Deutschland setzten sie auf die Zukunft und damit konkret auf eine Lockerung der Schuldenbremse, was eine neue wirtschaftliche Dynamik entfalten könnte, so der Experte.
Im Dax zogen auf dem ersten Platz die Anteile von Fresenius um 6,4 Prozent an. Der Medizinkonzern zahlt nach einem Gewinnsprung im vergangenen Jahr wieder eine Dividende.

Der Rückversicherer Munich Re steigerte seinen Gewinn trotz zweier zerstörerischer Hurrikane im vergangenen Jahr deutlich. Auch eine hohe Dividende und Aktienrückkäufe sorgten für gute Laune bei den Anlegern. Die Aktien stiegen auf ein Rekordhoch und gewannen zuletzt 4,8 Prozent.

Beim Versorger Eon lobten Börsianer den starken Ausblick. Die Papiere gewannen 2,6 Prozent.

Gewinnmitnahmen nach starkem Lauf gab es hingegen bei den Aktien der Deutschen Telekom. Die Zahlen der Bonner für 2024 nannte ein Händler durchwachsen und den Ausblick auf 2025 unter den Erwartungen. Am Dax-Ende verloren die T-Aktien 3,9 Prozent.

Zwei Hochstufungen für Sartorius von Barclays und Bernstein ließen die Papiere des Laborzulieferers um 3,7 Prozent steigen. Das Bioprocessing-Geschäft sei in einer neuen Post-Covid-Welt angekommen, so die Barclays-Analysten. Sartorius sei günstiger bewertet als die direkte Konkurrenz.

Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 will im neuen Jahr seinen Aufwärtstrend beim operativen Ergebnis fortsetzen und gibt sich höhere Ziele als erwartet. Das Plus betrug gut neun Prozent.

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26.02.25 18:10

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Hoffnungen auf eine anziehende Wirtschaft sowie positiv aufgenommene Unternehmenszahlen haben dem deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte ein kräftiges Plus beschert. Der Dax schloss mit einem Gewinn von 1,71 Prozent bei 22.794,11 Punkten und näherte sich wieder dem in der Vorwoche erreichte Rekordhoch bei 22.935 Zählern. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Mittwoch auf das höchste Niveau seit Sommer 2023 und endete 1,90 Prozent höher bei 28.621,29 Punkten.
"Der Optimismus der Anleger in Frankfurt kennt in diesen Tagen scheinbar keine Grenzen. Schlimmer kann es für die deutsche Wirtschaft nicht mehr kommen, mit Schwarz-Rot kann es also nur besser werden, so lautet derzeit das Kaufargument für deutsche Aktien", schrieb Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.

Die europäischen Börsen - allen voran der Dax - spielten aktuell in einer eigenen Liga und lösten sich zunehmend von der Wall Street, kommentierten die Investmentstrategen von Index Radar. "Sollte die Euphorie um die amerikanischen KI-Giganten weiter nachlassen, könnte sich der Kapitalstrom aus den USA in Richtung Europa fortsetzen", ergänzten die Experten mit Blick auf die am Abend nach US-Börsenschluss anstehenden Geschäftszahlen des KI-Chipkonzerns Nvidia

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27.02.25 10:13

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Nach dem starken Vortag hat die Ankündigung von US-Importzöllen dem deutschen Aktienmarkt am Donnerstag zunächst einen Dämpfer verpasst. Donald Trumps "Zoll-Wahnsinn" bremse den Dax aus, kommentierte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Broker RoboMarkets.
Der deutsche Leitindex sank im frühen Handel um 0,89 Prozent auf 22.590 Punkte. Tags zuvor hatte er sich seinem Rekord aus der Vorwoche von 22.935 Punkten zeitweise bis auf gut 100 Punkte genähert.

US-Präsident Trump will Zölle in Höhe von 25 Prozent für Einfuhren aus der Europäischen Union erheben - "für Autos und alle anderen Dinge". Die offizielle Bekanntgabe soll sehr bald folgen. Die Marktreaktionen seien gleichwohl überschaubar, sagte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Denn die bisherige Präsidentschaft von Trump habe gezeigt, dass angekündigte Zölle nicht zwingend auch so in Kraft treten.

Für den jüngst besonders starken MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es am Donnerstag um 0,69 Prozent auf 28.424 Punkte nach unten. Der EuroStoxx 50 verlor rund 0,9 Prozent.

Von den am Vorabend nach US-Börsenschluss vorgelegten Zahlen und Prognosen des KI-Chip-Giganten Nvidia (Nvidia Aktie) gingen kaum Impulse für die Märkte aus. Das vierte Quartal sei sehr solide gewesen, die Prognose ordentlich, kommentierten die Analysten von Bernstein Research.
Quartalszahlen prägen am Donnerstag auch das Bild am deutschen Markt, wobei insbesondere Unternehmensbilanzen aus dem MDax im Fokus stehen. Auf den Chipindustrieausrüster Aixtron schlagen mangelnder Schwung in der Elektromobilität sowie teils schwierige Industriemärkte weiter durch. Der Konzern ringt mit einer trägen Nachfrage. Die Aixtron-Aktien verloren über acht Prozent. Für die Titel des Lagerlogistik-Spezialisten Kion ging es nach Zahlen um mehr als fünf Prozent hoch.

Im Dax standen Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) nach Zahlen mit einem Zuwachs von drei Prozent an der Spitze. Der Konsumgüterhersteller kündigte ein weiteres Aktienrückkaufprogramm an. Auto-Werte litten hingegen unter den Zoll-Ankündigungen. Porsche AG , Volkswagen (VW Aktie) und BMW büßten hinten im Dax bis zu teils mehr als drei Prozent ein.

Im SDax der kleineren Börsenwerte gewannen die Stammaktien des Autovermieters Sixt nach Zahlen gut sechs Prozent.

Quelle: dpa- AFX  

27.02.25 19:44

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Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben nach neuen Zoll-Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump auf die Bremse getreten. Nach dem deutlichen Vortagesgewinn schloss der Dax am Donnerstag mit einem Minus von 1,07 Prozent bei 22.550,89 Punkten. Am Mittwoch hatte er sich seinem Rekord aus der Vorwoche von 22.935 Zählern zeitweise bis auf gut 100 Punkte genähert.
Nach zunächst uneindeutigen Äußerungen über einen möglichen weiteren Aufschub stellte Trump klar, dass Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada am 4. März in Kraft treten sollen. Auf Waren aus China sollen dann ebenfalls zusätzliche Zölle in Höhe von 10 Prozent gelten. Anfang Februar hatte sich Trump kurz vor dem Inkrafttreten angedrohter Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko und Kanada auf Zugeständnisse der Nachbarn vor allem bei der Grenzsicherung eingelassen und zuletzt den 2. April als Starttermin genannt. Zudem drohte der US-Präsident Zölle von 25 Prozent für Einfuhren aus der Europäischen Union an - "für Autos und alle anderen Dinge".

Für den jüngst besonders starken MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es am Donnerstag um 0,22 Prozent auf 28.558,19 Punkte nach unten, womit sich der Index wie schon in den vergangenen Tagen besser schlug als der Dax. Seit dem Wahlsieg der Union läuft der MDax dem Dax den Rang ab, weil die Hoffnung auf einen Wirtschaftsaufbruch hierzulande die Titel der von der deutschen Wirtschaft stärker abhängigen mittelgroßen Unternehmen mehr beflügelt als die bereits besser gelaufenen, global aufgestellten Aktien der Dax-Konzerne.

Auch die anderen europäischen Leitbörsen knickten am Donnerstag überwiegend ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 1,0 Prozent auf 5.472,56 Punkte. Außerhalb des Euroraums gab der Schweizer SMI um 0,3 Prozent nach. Dagegen ging es für den britischen FTSE 100 um 0,3 Prozent aufwärts. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte zum europäischen Börsenschluss 0,5 Prozent höher.

Auto-Werte litten am meisten unter Trumps Zoll-Ankündigungen. Die Anteilscheine von Porsche AG büßten 3,6 Prozent ein und die von BMW 3,8 Prozent. Für die Titel von Mercedes-Benz ging es um 2,4 Prozent abwärts.
Die Aktien des Konsumgüterherstellers Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) gewannen nach Zahlen und der Ankündigung eines weiteren Aktienrückkaufprogramms als Spitzenreiter im Dax 3,6 Prozent.

Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) verbuchten ein weiteres Rekordhoch und kosteten erstmals mehr als 1.000 Euro. Am Ende stand für die Titel des Rüstungskonzerns ein Plus von 3,2 Prozent auf 1.001,00 Euro. Die Kursziele der Analysten überschlagen sich. Morgan Stanley liegt nun mit 1.300 Euro ganz vorne.

"Die Welt ist nach wie vor durch eine Vielzahl an Konfliktherden gekennzeichnet, insbesondere Europa muss seine Verteidigungsfähigkeit nachhaltig ausbauen", sagte der Chef des Rüstungselektronik-Unternehmens Hensoldt , Oliver Dörre, am Donnerstag zur Vorlage vorläufiger Jahreszahlen. Die Hensoldt-Papiere stiegen ebenfalls auf einen Höchststand und schlossen 5,0 Prozent höher.

Beim Halbleiterindustrie-Ausrüster Aixtron sorgen mangelnder Schwung in der Elektromobilität sowie teils schwierige Industriemärkte weiter für eine träge Nachfrage. Die Aktien brachen letztlich um fast 20 Prozent ein und sackten im Verlauf auf den tiefsten Stand seit November 2020 ab.

Die Anteilscheine von Kion konnten ihren starken Anfangsgewinn von zeitweise mehr als 6 Prozent nach ausführlichen Jahreszahlen und Zielvorgaben für 2025 nicht halten. Letztlich blieb für die Papiere des Gabelstapler-Herstellers nur ein Plus von 0,3 Prozent übrig. Zur Begründung der abbröckelnden Kurse verwiesen Händler unter anderem auf die spätere Aussage von Finanzvorstand Christian Harm, dass das obere Ende der Umsatzzielspanne für 2025 nur erreichbar sei, wenn der Markt stärker wachse als momentan angenommen.

Im SDax der kleineren Börsenwerte legten die Stammaktien des Autovermieters Sixt ebenfalls nach Zahlen um 1,7 Prozent zu. "Der Umsatzausblick ist solide in einem schwierigen Umfeld", kommentierte Experte Marc-Rene Tonn von Warburg Research.

Quelle: dpa-AFX  

28.02.25 10:11

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Schwache Vorgaben von den Übersee-Börsen haben am Freitag den Druck auf den Dax aufrecht gehalten. Der deutsche Leitindex sank im frühen Handel um 0,74 Prozent auf 22.383 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,25 Prozent auf 28.201 Punkte nach unten. Der EuroStoxx 50 verlor 0,9 Prozent.
Wieder entfachte Zollsorgen und eine weltweit trübe Börsenstimmung prägen das Bild. In Asien standen die Märkte am Morgen unter Druck und folgten den tags zuvor schwachen US-Aktienmärkten. US-Präsident Donald Trump hatte Zölle gegen China, Kanada und Mexiko in der kommenden Woche angekündigt.

Die US-Außenhandelspolitik gestalte sich zunehmend unberechenbarer und das mache den Investoren das Leben schwer, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners versuchte die Kursverluste hierzulande zu relativieren: "Dax & Co können sich der aktuellen Verkaufswelle zwar nicht entziehen. Im internationalen Vergleich sind die europäischen Märkte aber aktuell so etwas wie der Fels in der Brandung."

Am Nachmittag ziehen die Verbraucherpreise für Deutschland sowie in den USA der PCE-Preisindex für persönliche Konsumausgaben die Aufmerksamkeit auf sich. Der PCE-Index ist das bevorzugte Preismaß der US-Notenbank Fed und wird daher an den Finanzmärkten stark beachtet. Eine deutliche Abkühlung des Preisdrucks in den USA zeichne sich nicht ab, hieß es von der Helaba. Mit einem Zinslockerungsschritt rechne man am Markt nicht vor Jahresmitte und an dieser Einschätzung werde sich heute kaum etwas ändern. Bei der EZB rechnen Marktteilnehmer hingegen bereits in der kommenden Woche mit einer Zinssenkung.

Unternehmensseitig steht am deutschen Markt die Allianz (Allianz Aktie) mit Jahreszahlen im Blick. Der Versicherer verdiente 2024 im Tagesgeschäft so viel wie nie zuvor. Der Konzern will für bis zu zwei Milliarden Euro eigene Aktien zurückkaufen und eine Dividende von 15,40 Euro je Aktie ausschütten. Das sei etwas besser als erwartet, sagte ein Händler. Der Ausblick lasse aber womöglich etwas zu wünschen übrig. Die Allianz-Aktien gaben leicht nach.
Bewegung gab es zudem im Chemiesektor mit Zahlen der BASF (BASF Aktie) sowie von Alzchem . Der Gewinn der BASF hatte 2024 deutlich zugelegt. Beim Ausblick für 2025 liege der Konsens aber bereits am oberen Ende der Zielspanne, hieß es von den Jefferies-Analysten. Die BASF-Papiere verloren 2,3 Prozent.

Alzchem will nach einem Rekordjahr beim operativen Gewinn weiter zulegen und die Dividende um 50 Prozent erhöhen. Anleger zeigten sich erfreut, die Titel legten um 1,9 Prozent zu.

Für die Papiere des Chemiekonzerns Lanxess (Lanxess Aktie) strich die Berenberg Bank die Kaufempfehlung. Der Kurs sei zu stark gestiegen - getrieben von den Quartalszahlen, der Hoffnung auf Frieden in der Ukraine und niedrigeren Energiepreisen. Die Lanxess-Anteile sanken um 3,3 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

28.02.25 18:52

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Der Dax hat sich nach seinem Kursrutsch am Donnerstag stabilisiert. Der deutsche Leitindex hatte am Freitag lange Zeit leicht in der Verlustzone notiert, bevor er sich letztlich hauchdünn ins Plus retten konnte und bei 22.551,43 Punkten schloss. Auf Wochensicht legte der Dax um 1,2 Prozent zu. Für den zu Ende gegangenen Februar beläuft sich der Gewinn auf 5,2 Prozent.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen büßte am Freitag 0,91 Prozent auf 28.298,44 Punkte ein. Die jüngst verhängten Zölle von US-Präsident Donald Trump gegen China, Kanada und Mexiko bleiben ein zentrales Thema am Markt. Laut Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, ist mit den neuesten Ankündigungen eine wichtige Überzeugung ins Wanken geraten: Die Chancen auf "Deals" würden geringer eingeschätzt, dafür mehrten sich die Bedenken hinsichtlich der aus Zöllen entstehenden Belastungen für die Wirtschaft.

Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners versuchte, die jüngsten Kursverluste hierzulande gegenüber den zuletzt schwachen Weltbörsen zu relativieren: "Im internationalen Vergleich sind die europäischen Märkte aktuell so etwas wie der Fels in der Brandung."

Am Nachmittag wurden die Verbraucherpreise für Deutschland sowie in den USA der PCE-Preisindex für persönliche Konsumausgaben veröffentlicht. Die Teuerungsrate in Deutschland verharrte im Februar bei 2,3 Prozent. Dies hatten Volkswirte erwartet. "Mit diesen Zahlen wird die Europäische Zentralbank in der kommenden Woche die Leitzinsen erneut senken und das nicht zum letzten Mal in diesem Jahr", prognostiziert Ökonom Kater.

Der PCE-Index ist das bevorzugte Preismaß der US-Notenbank Fed. Die Daten fielen wie erwartet aus. Eine deutliche Abkühlung des Preisdrucks in den USA zeichne sich nicht ab, hatten Experten der Landesbank Hessen-Thüringen bereits vor der Zahlenbekanntgabe prognostiziert. Mit einem Zinslockerungsschritt der Fed rechne man am Markt nicht vor Jahresmitte.
Chemie-Aktien kamen hierzulande vor dem Wochenende kräftiger in Bewegung. BASF (BASF Aktie) drehten nach anfänglichen Verlusten ins Plus und gewannen am Ende fast ein Prozent. Die Ludwigshafener hatten 2024 beim Gewinn deutlich zugelegt. Der Ausblick auf 2025 könnte etwas konservativ sein, sagten Analysten.

Freuen durften sich auch die Anleger von Alzchem über ein Kursplus von sechs Prozent. Damit hatten die Aktien im Nebenwerteindex SDax die Nase vorn. Der Spezialchemiekonzern will nach einem Rekordjahr beim operativen Gewinn weiter zulegen und die Dividende um 50 Prozent erhöhen.

Allianz (Allianz Aktie) hatte 2024 im Tagesgeschäft so viel wie nie zuvor verdient. Zudem will der Versicherer für bis zu zwei Milliarden Euro eigene Aktien zurückkaufen und eine Dividende von 15,40 Euro je Aktie ausschütten. Der Ergebnisausblick auf 2025 sei aber etwas schwächer als erwartet, hieß es von der Deutschen Bank. Die Allianz-Papiere gaben um knapp ein Prozent nach.

Auf internationaler Bühne verlor der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 0,16 Prozent auf 5.463,54 Punkte. Der Schweizer SMI und der britische FTSE 100 legten hingegen etwas zu. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial lag zum europäischen Börsenschluss 0,6 Prozent im Plus.

Quelle: dpa-AFX  

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