Für das Entscheidende am Punkt Regulatory Engagement halte ich " additional".
"Steinhoff is co-operating with the various prosecution authorities and regulators in South Africa and other jurisdictions as they continue their investigations into individuals and entities implicated in relation to the events uncovered in December 2017.
The South African authorities have approached PwC, which completed the independent forensic report commissioned by Steinhoff, and engaged them to perform additional expert forensic work to assist in the criminal investigation. Steinhoff supports this initiative and has agreed to contribute funds to cover a substantial portion of the costs of the PwC work, due to the size and complexity of the investigation required. Steinhoff's role is limited to co-operation and providing a portion of the funding for the project only. The funding is to be provided on an arms-length basis, with Steinhoff having no involvement in the investigation, the extent thereof and the report-back process......"
M.M. sollten die Kosten dafür nicht bei der "Verwaltung", sondern bei den "Rechtskosten" verbucht werden. Es handelt sich dabei de facto um die Finanzierung eines Rechtsgutachtens.
Nach meiner Wahrnehmung gehören Verlustvorträge zu den wesentlichen für die Zukunft werthaltigen Assets von Gesellschaften die ihr Insoverfahren abgewickelt haben. Hier handelt sich es um ein quasi "freihändiges" Insoverfahren.
Im ersten forensic PWC Bericht war entscheidend ob die Gelder tatsächlich geflossen sind und ob noch irgendwo in einer dem Steinhoffkonglomerat vorhanden, oder und in wie weit tatsächlich abgeflossen sind.
In diesem zweiten forensic PWC Bericht kommt es darauf an wo sie gelandet sind und welcher Staat definitiv welche Steueransprüche daraus hat.
Und erst, wenn die Steueransprüche final formuliert sind lassen sich die VV final bestimmen.
Ausserdem dürfte der Staat mehr Gewicht haben die Akteure und Profiteure zur Kooperation zu bewegen. Evtl. Kronzeugenstatus versus Ehrenkodex des Netzwerkes weisser wohlhabender alter Männer?
Somit wird dieser zweite PWC Bericht zwar nicht formal, aber im Ergebnis einem Rechtsgutachten gleich kommen mit dessen Hilfe an einem Haupteck der Klagefront ein Ende herbeigeführt werden kann.
Nebenbei, wie schon von @ Mühlstein schon formuliert: "klingt als wolle man sich
politisch wie auch sozial nicht aus der Verantwortung stehlen. Vielleicht ist es wirklich besser das Sonn und damit wirklich alle gewechselt wurden... Hier wird wirklich alles unternommen um ein solides Fundament für eine erfolgreiche Zukunft zu setzen."
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