Motorola erreicht Gewinnerwartungen mit 15 Cent je Aktie
Der US-Telekommunikationsausrüster Motorola Inc. hat im vierten Quartal 2000 ohne Berücksichtigung von Sonderaufwendungen einen Gewinn von 15 US-Cent je Aktie erwirtschaftet. Im Vorjahr habe der Gewinn je Aktie 25 US-Cent oder 82 Cent vor einem Aktiensplitt im Verhältnis 3:1 betragen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Schaumburg im US-Bundesstaat Illinois mit. Damit entsprach der Gewinn je Aktie den Expertenerwartungen.
Der Umsatz von Motorola habe im Berichtszeitraum von 9,055 Mrd. USD auf 10,064 Mrd. USD zugelegt. Die Konsensusschätzungen waren von 10,157 Mrd. USD ausgegangen. Im Halbleitergeschäft sei der Umsatz um 7% auf 1,9 Mrd. USD und im Geschäftsbereich »Global Telecom« um 19% auf 2,1 Mrd. USD gestiegen. Der Umsatz im Breitband-Segment sei um 52% auf 1,1 Mrd. USD gesteigert worden.
Am vergangenen 7. Dezember hatte Motorola eine Gewinn- und Umsatzwarnung für das vierte Quartal ausgesprochen. Der amerikanische Telekom-Ausrüster und Chip-Hersteller senkte seine Prognose für den Gewinn je Aktie damals von 27 Cent auf 15 Cent, die Umsatzprognose für den Zeitraum wurde von 10,5 Mrd. USD auf 10,0 Mrd. USD zurückgenommen. Der Konzern hatte eine unerwartete Abschwächung des Weltmarktes für Halbleiter dafür verantwortlich gemacht. Für die Zukunft erwartet Motorola eine steigende Verbrauchernachfrage trotz rückläufiger Verbraucherausgaben.
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