hab gar nicht mitbekommen, dass die Antifa in der Frage sich auf die Seite der Drogenhändler gestellt hat. Da gibt es ja bei dem Thema auch keine zwei Meinungen. Wobei ich es schon krass fand, in welcher Weise da Selbstjustiz geübt wurde. Hab kein Problem damit wenn man sich gegen Drogenhändler wehrt, aber das ging ja meines Wissens weit darüber hinaus. Und dann muss man sich schon fragen, ob es nur darum geht sich zu wehren oder ob auch ein stückweit rassistische Dinge eine Rolle spielen, denn im Normalfall sind die Drogenhändler zwar ein übles Ärgernis, aber gewalttätig wurden die ja nur im Park selbst. Bin allerdings auch dafür, die Dealer so schnell wie möglich zu bekämpfen, bevor sich das ganze ausweitet. Ist halt auch ein guter Standort dort. Direkt am Wrangelkiez mit vielen Klubs und bis zu der Partymeile oberhalb der Oberbaumbrücke im Friedrichshain (Revaler Straße etc.) sind es auch nur 1-2 Kilometer. Da besteht halt immer genug Nachfrage nach Drogen. Soweit ich weiß sind das ja auch Dealer, die auch weiche Drogen verkaufen.
Aber um zur Ausgangsthese zurückzukommen. Klar, sich mit Verbrechern zu solidarisieren, nur weil sie Ausländer sind, ist natürlich Quatsch, es sei denn es steht fest sie werden unverhältnismäßig aufgrund rassistischer Motive beurteilt. Kann ich aber in dem Fall nicht einschätzen.
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