Das mag in den 90er jahren so gewesen sein, aber seit 10 Jahren hat sich mit dem Ende der rechten Skinheadattitüde diese prollige Jugendkultur aus dem Osten verabschiedet. Die Nachwendejugendlichen sind erwachsen geworden. Damit gibt man zwar nicht seine Meinung ab, aber diesbezüglich hat sich West und Ost eh nie unterschieden. Gibt im Westen genauso starke antisemtische, antiislamische Vorurteile, Rassismus, Homophobie etc.
Mittlerweile äußert sich das nun anders. Heutzutage tritt man militant als schwarzer Block auf (Anti Antifa, Autonome nationalisten etc.) und ansonsten äußert man halt die Ängste vor Überfremdung und schürt Vorurteile gegen Islam, wahlweise die us-jüdische Lobby, vor Roma&Sinti, die nur abzocken würden, etc. pp ... das mixt man dann mit Medienschelte ("Systempresse", "Feindpresse") und brandmarkt den links stehenden gegner als intolerant, weil er rechte Meinungen nicht zulasse. Alles Teil der verharmlosung faschistisch, rassistisch, homophoben, sexistischen, antisemtischen Gedankenguts. Aber ich glaub das ist in Ost und West mittlerweile gleich stark verbreitet. Ich hab das gefühl, die Extremisten werden weniger, aber die vielen Rechtspoulisten werden immer mehr und bereiten den gedanklichen Boden für die wenigen gewaltbereiten Extremisten.
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