Ich wohne seit gut einem Jahr völlig freiwillig hier im Niemandsland und was die Durchgangsstraßen angeht, gebe ich Frau Antonia Baum auch recht. An den Durchgangsstraßen müßte wirklich hinsichtlich Verschönerung einiges gemacht werden.
Die Orte selbst sind mit alten Häusern, teils Fachwerkhäuser in weiten Teilen malerisch und gemütlich. Die Natur um diese Orte herum mit ihren Wiesen, Weiden, Äckern und Wäldern ist himmlisch, traumhaft, einmalig.. Ob ich Frau Antonia Baum zu einer gemeinsamen Wanderung in ihre alte Heimat einladen soll?
Der Artikel von Frau Antonia Baum kommt mir wie eine spätpubertäre Abnabelung vor. Wenn es ihr in ihrem weiteren Leben hilft, dann sollten die Odenwälder in Großmut über diesen Artikel hinweg sehen. Leider ist Frau Antonia Baum direkt nach dem Erscheinen des Artikels abgetaucht, quasi „nach Diktat verreist“. Dass sie für Kritik nicht zur Verfügung steht, erhärtet den Verdacht der spätpubertären Abnabelung. Was sich jedoch an ihrer Stelle der zuständige Chefredakteur in einem Interview zu diesem Thema geleistet hat ist mit dem Attribut „böse“ noch milde beschrieben, denn er meinte, der Artikel sei deshalb gut weil er keine Klischees wie „alles ist schön“ (frei zitiert) bedienen würde. Unter diesen Umständen sehnt man sich das Zeitungssterben geradezu herbei, um fair zu bleiben.. nur für die FAZ!
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