Wofür brauchen wir gemeingefährliche Banken?

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neuester Beitrag: 01.11.11 10:56
eröffnet am: 11.09.11 20:31 von: Libuda Anzahl Beiträge: 37
neuester Beitrag: 01.11.11 10:56 von: Libuda Leser gesamt: 2310
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11.09.11 20:31
9

63183 Postings, 7247 Tage LibudaWofür brauchen wir gemeingefährliche Banken?

fragt das Handelsblatt richtigerweise in seiner Freitagsausgabe, weil die jetzt dort offensichtlich auch endlich angefangen haben, bei Libuda mitzulesen:

"Die Pleite von Lehman Brother ist mittlerweise drei Jahre her. Politiker versprachen bessere Regulierung, Banker schworen Besserung - und im Gegenzug schossen die Staaten dieser Welt sehr viel Geld in die Institute, weswegen einige dieser Staaten heute ein Schuldenproblem haben. Drei Jahre und zwei Boni-Runden weiter stehen die gleichen Fragen wieder auf der Tagesordnung: Wie halten wir Banken davon ab, das Wirtschaftssystem zu gefährden? Wie kann es sein, dass Gewinne privatisiert werden und Verluste vergemeinschaft werden? Und wofür brauchen wir diese offenbar gemeingefährlichen Banken?"  
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11 Postings ausgeblendet.

13.09.11 09:58
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200 Postings, 4939 Tage luigi79Interessant

Interessant hierzu folgender Beitrag von Nassim Taleb und Mark Spitznagel: Weshalb investiert eigentlich irgendjemand in Banken, die dermaßen viel Geld in Boni ihrer Angestellten stecken und sich ansonsten auch gerne unmoralisch verhalten?

www.project-syndicate.org/commentary/taleb1/English

Hieraufbezieht sich auch Taipan:

blog.taipan-online.de/3438/2011/die-bruce-springsteen-wirtschaft/

 

13.09.11 11:05
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63183 Postings, 7247 Tage LibudaDas ist eine sehr interessante Frage von luigi79

Warum haben es die Aktionäre der Deutschen Bank zugelassen, dass ihnen der Sepp 80% ihres Vermögens geklaut hat

http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/...Y&ID_NOTATION=142991

während er und seine Vorstandskollegen und noch ein und zwei Ebenen darunter in dieser Zeit dicke Gehälter und Boni beschlossen haben?

Die Antwort ist meines Erachtens recht einfach: In der Theorie und in Werbefilmchen über die Börse und Aktiengesellschaften sieht man ein Hauptversammlung, in der viele Aktionäre in einem großen Saal über wichtige Punkte abstimmen. In der Realität stimmen aber überwiegend Finanzterroristen in der Hauptversammlung ab. Bei normalen produzierenden Unternehmen kommen dann noch einigermaßen angemessene Ergebnisse heraus, nicht aber wenn die Finanzterroristen über sich selbst abstimmen. Hier haben wir ein geschlossenes System, das die Finanzterroristen bereichert - auf Kosten der Aktionäre und Steuerzahler.  

13.09.11 12:09
1

63183 Postings, 7247 Tage LibudaAls Ergänzung zu #12 noch ein Datum zum

Verständnis (auch aus dem Handelsblatt-Artikel im Ausgangsposting): "An einem Frühsommertag stand in Frankfurt Bundesfinanzminister Hans Eicher vor Studenten und sagte: "Der deutsche Finanzplatz ist mittlerweise reif genug, um mit alternativen Anlageinstrumenten umgehen zu können." Zuvor hatte seine Regierung in Deutschland Hedge-Fonds zugelassen und damit der Finanzindustrie das letzte Hinternis aus dem Weg geräumt."  

13.09.11 15:10
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63183 Postings, 7247 Tage LibudaWas würde Henry Ford heute sagen?

Denn als er das folgende sagte, arbeiteten die Banken noch mit 30% Eigenkapital: "?Eigentlich ist es gut, dass die Menschen unser Bankensystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.?(Henry Ford)  

13.09.11 17:43

63183 Postings, 7247 Tage LibudaEigentlich ist der Finanzterroristenspuk erst 12

Jahre alt. Dazu kann man im Handelsblattartikel des Ausgangsposting folgendes lesen: "Das entscheidende Jahr war 1999, als Bill Clinton den Glass Stegall Act abschaffte. Das Gesetz schrieb die strikte Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken vor. Die Trennung fiel und genauso jede Hemmung. Plötzlich war es nicht mehr nur attraktiv, mit dem Geld fremder Leute reale Geschäfte zu machen, sondern auch mit Erwartungen zu handeln."  

13.09.11 19:48
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63183 Postings, 7247 Tage LibudaWaren die letzten 12 Jahre ökomisch erfolgreich

und gut für die Aktienkurse?

Ich glaube, dass ich mir eine lange Auseinandersetzung mit dieser Frage sparen kann. Und die Schlussfolgerung ist ziemlich einfach: Wir sollten den 12-jährigen Irrweg wieder verlassen und die Rahmenbedingungen so gestalten, dass diese drei Punkte im Mittelpunkt stehen:

1. Banken sollten die reale Wirtschaft finanzieren und nicht Finanzzockereien.

2. Parisitäre und die noch schlimmeren für den Wohlstand der Nationen schädlichen Finanzaktivitäten sollten durch entsprechende Rahmenbedingungen so unattraktiv gemacht werden, dass sie unterbleiben, bzw. kriminelle Operationen sollten verboten werden (z.B. Manipulationen mit Hilfe nicht gedeckter Leerverkäufe oder nicht über die Börse laufende Derivate-Mauscheleien in den Hinterzimmern einer Handvoll Investmentbanken).

3. Der Investmentbankbereich ist haftungsmäßig und von der Eigenkapitalunterlegung her vom übrigen Geschäft zu trennen, wenn man hier nicht auch eine rechtliche Trennung durchsetzen will. Zum Beispiel kann es nicht sein, dass der Ackermann-Sepp mit den Postsparbüchern unserer Urgroßmütter, Großmütter, Urgroßvater und Großväter, die ihm der doofe Steinbrück zum Fraß hingeworfen hat, in der ganzen Welt herunzockt und dann Lieschen Müller und wir anderen Steuerzahler im Nichterfolgsfall die verdorbene Suppe auslöffeln müssen.  

14.09.11 08:00
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63183 Postings, 7247 Tage LibudaUnd noch eine Sanierungsregel

die insbesondere für deutsche Landesbanksauställe gilt: Bevor Lieschen Müller und wir anderen Steuerzahler unsere sauer verdienten Steuergroschen in einen Banksaustall stecken müssen, ist der Saustall zu verkleinern, dass heißt so lange wie möglich Aktiva abzubauen und damit auf der Passiv die Verbindlichkeiten zu reduzieren, wodurch die Bilanzsumme kleiner wird und eventuell das Eigenkapital ausreicht. Erst wenn diese Maßnahme ausgereitzt ist, kann über einen Einsatz staatlicher Hilfe nachgedacht werden. Wichtig ist dabei, dass der Sanio und der Rest der Bafin dabei nicht wie in den letzten zehn Jahren so lange schläft, bis das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.  

15.09.11 10:54

63183 Postings, 7247 Tage LibudaSo etwas kann eigentlich nicht möglich sein

http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Aktien/...arden-25345928.html

In solchen Fällen sollte auch der Vorstand von Banken unter Verlust jeglicher Pensionszahlungen zu feuern sein. Das sollte keine unverbindliche Moralregel sein, sondern Bestandteil von Basel III und als nationale Gesetzgebung umgesetzt werden.  

18.09.11 21:32

63183 Postings, 7247 Tage LibudaGanz normal

Nach meiner Auffassung war das kein Unfall, sondern normale Bankpraxis im Bereich der Finanzterrroristen.

http://www.ariva.de/news/...Verlust-bei-2-3-Milliarden-Dollar-3845769

Und jetzt soll meines Erachtens die arme Sau, von der diese Nummer abverlangt wird, auch noch ein Verbrecher sein. Die Verbrecher sitzen viel weiter oben.

Oder meint Ihr, dass ein LKW-Fahrer, der 400 Kilometer in vier Stunden fahren muss und dabei eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80km/h einhalten muss, ein Verbrecher ist - oder der, der diese Leistung von ihm erwartet und ihn bei schlechten Leistungen feuert?  

19.09.11 08:22

63183 Postings, 7247 Tage LibudaDass es kein Unfall war, sondern gezielte Praxis

hält auch der Autor der folgenden Zeilen in der gestrigen Welt am Sonntag für möglich:  "Womöglich hat die mangelnde Sicherheit weniger mit Schlampigkeit zu tunals mit handfesten Interessenkonflikten. Vorgesetzte von Händlern haben einen Anreiz wegzusehen, solange der Händler mit seinen hochriskanten Geschäften Gewinne einfährt. Der Bonus der Vorgesetzten berechnet sich schließlich nach den Gewinnen seiner Angestellten."

Und der Vorgesetzte des Vorgesetzten agiert nicht anders - und so stinkt der Fisch vor allem vom Kopf her. Aber anders als in der richtigen Fischerei hat die Justiz ein Netz, das die großen Fische wieder schwimmen lässt und nur die kleinen fängt.  

19.09.11 08:33
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5246 Postings, 5880 Tage TiefstaplerUnd Ackermann

gibt neuerdings den lammfrommen, der nachdenklich geworden ist und seinem Nachfolger Jain jetzt aber genau auf die Finger gucken will. Und der Spiegel fällt auf diese lächerliche PR-Nummer auch noch rein.  

20.09.11 13:37
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63183 Postings, 7247 Tage LibudaWas zumindest getan werden sollte,

obwohl die im angelsächsischen Raum jetzt wieder angedachte Trennung zwischen dem Investmentbanking und den anderen Teilen des Bankings angedacht sicher die bessere Lösung wären:

1. Für den Invesmentbankingbereich einerseits und die anderen Bereiche sind getrennte Eigenkapitaldeckungsmassen anzulegen, damit z.B. im Fall der Deutschen Bank nicht Omas, Uromas, Opas und Uropas Postsparbücher für die Zockereien und Seiltänzereien von Nains Londoner Rasselbande herhalten müssen.

2. Die Eigenkapitalquoten sind weiter nach oben zu fahren, vor 80 Jahren lagen sie auch bei 30%.  

20.09.11 22:11

63183 Postings, 7247 Tage LibudaAmis vorbildlich: 14 Jahre Knast für Bängster

während es bei uns lebenlänglich auf der eigenen Burg im Tessin gibt und Freigänge auf Steuerzahlers Kosten in Bayreuth.

In der FTD vom 8.9.11 konnte man lesen: "Den Hauptverdächtigen im US-Ermittlungsverfahren um die Manipulation des Interbankenmarktzinses Libor drohen lange Haftstrafen. Nach Informationen der Financial Times prüfen die amerikanischen Behörden, ob auf den Fall das gleiche Recht angewendet werden kann wie in einem Prozess gegen drei Energieversorger im vergangenen Jahrzehnt, bei dem Angeklagte nach dem Strafrecht verurteilt wurden und bis zu 14-jährige Haftstrafen erhielten."  

21.09.11 20:47

2820 Postings, 9099 Tage NoTax#26, die Antworten würden mich auch interessieren

insbesondere nach der Dauer die der Trader angeblich eigenmächtig tätig war und natürlich die nach dem Controlling. Ich denke aber es wird -wenn überhaupt- ausser dem üblichen blabla nix geben.  

22.09.11 00:12

63183 Postings, 7247 Tage LibudaNatürlich war er nicht eigenmächtig tätig

denn solche Geschäfte werden gezielt toleriet, wenn man z.B. bedenkt, dass u.a. nichts bemerkt wurde, weil einige Banken selbst bei Zig-Millionen-Geschäften keine Geschäftsbestätigungen schickten - das geschah gezielt, um mehr Zocken zu tolerieren.

Was ich nicht versteht ist, dass die Bankaufsichten in den beteiligten Länder nicht auf der Stelle die Risikovorstände der Banken gefeuert haben, die keine Bestätigungen schickten - unglaublich. Wer in seiner Bank so etwas zulässt, versucht in Zusammenarbeit mit anderen ähnlich kriminellen Banken nicht genehmigte Spekulationsmechanismen zu installieren, die nicht durch Eigenkapital gedeckt sind.

Daher sollte die Aufsichtsbehörden gefälligst ihre dicken Beamtenärsche bewegen und die diese Gechäfte mit einer massiven Eigenkapitalunterlegung ausstatten.  

22.09.11 00:17

63183 Postings, 7247 Tage LibudaUnd wir möchten von den Aufsichtsbehörden

die Namen der Banken wissen, die Zig-Millionen-Beträge im Rahmen von Delta-One-Geschäften nicht bestätigten.

Es ist schon absurd, Gaststätten mit schmuddeliger Küche mit lächerlichen Vergehen werden in Listen geoutet. Dagegen werden Namen dieser mit Millionen zockenden Oberschmuddler unter Verschluss gehalten.

Die Namen der Banken, die ohne Bestätigungen gearbeitet haben, gehören sofort auf den Tisch.  

23.09.11 12:35

63183 Postings, 7247 Tage LibudaRunter mit den Bilanzsummen

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...icht-macht-Dampf-article4371541.html

Das gilt vor allem für die Finanzierung von Finanzgeschäften. Die Regulgierung der Finanzindustrie sollte so ausfallen, dass die Finanzierung von Spekulationsgeschäften unmöglich wird. Bei so verkleinerten Bilanzsummen reicht auch meist das Eigenkapital.  

23.09.11 12:37

63183 Postings, 7247 Tage LibudaGeldvernichtungsmaschinen wie HSH

die den Steuerzahlen zig Milliarden kosten, müssen auf ein Bilanzsumme von 0,00 (in Worten Null-Komma-Null) zurückgefahren werden. Manche Sauställe kann man nicht ausmisten, die muss man abreißen - und die HSH ist einer davon.  

25.09.11 21:55

63183 Postings, 7247 Tage LibudaStoppt Psychopathen wie Ackermann-Sepp

Warum dringend mehr Regulierung erforderlich ist, die Eigenkapitalquote bei Investmentbanken massiv erhöht werden sollte und der Investmentbankbereich und der sonstige Bankbereich getrennt werden sollten bzw jeweils getrennt ihre Eigenkapitalunterlegung erbringen sollten und man auf das Verblödungsgequake vom Ackermann-Sepp, dessen zu einem Hedgefunds umgewandelte "Bank" von der japanischen Notenbank als gefährlichste Bank der Welt ausgezeichnet wurde, nicht hören sollte, wird hier noch einmal eindrucksvoll bestätigt:


http://wirtschaft.t-online.de/...r-als-psychopathen/id_50073186/index  

28.09.11 09:55
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63183 Postings, 7247 Tage LibudaAuch BDI-Präsident Keitel liest jetzt bei Libuda

16.10.11 17:12
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63183 Postings, 7247 Tage LibudaGanz große Koalition

Nicht anderes wie eine Trennung haben auch die britischen Konserativen und Liberalen vor:

http://nachrichten.t-online.de/...branche-neuordnen/id_50654366/index

Auch wenn der britische Vorschlag nicht so weit geht und nur eine getrennte Kapitalunterlegung für den Investmentbankbereich und den Nichtinvestmentbankbereich anbetrifft. Das sollte auch in Deutschland die Mindestlösung sein, die übrigens die Deutsche Bank mit ihrer Aufteilung in die Deutsch Bank 24 und einen anlernen Teil selbst schon einmal angedacht hat. Und wenn der Teil, der sowieso schon sein Beschäftigten in London hat, endlich rechtlich auch dorthin abhaut, sollten wir uns glücklich preisen, weil nun die britischen Steuerzahler auch für den parasitären Teil, der keine für den Wohlstand der Nationen nützlichen Dinge produziert, haften.  

16.10.11 17:59

63183 Postings, 7247 Tage LibudaUnd noch ein Wörtchen über die am Wochenende

vom Sepp wieder praktizierte Volksverblödung, dass die Deutsche Bank keine staatlichen Hilfen in Anspruch genommen habe.

Zunächst einmal zum Vergleich mit US-Banken: Da ist die obige Argumenatation ein schlechter Witz, denn wäre die Deutsche Bank eine US-Bank gewesen (oder ein britische), hätte sie der Staat  gezwungen, zum Zeitpunkt des Höhepunkts der Krise Ihr Eigenkapital so zu erhöhen, wie sie das dann Monate später im Verhältnis 2:1 gemacht hat - da das zu diesem Zeitpunkt des Höhepunkts der Krise nicht möglich war, hätte der Staat einspringen müssen. Der Staat wäre zwar nicht in dem Umfang Eigentümer geworden wie bei der Commerzbank, aber der Staatsanteil hätte irgendwo zwischen 30% und 35% gelegen - das wäre ein höherer Anteil gewesen als bei den besseren US-Banken Goldman Sachs oder Wells Fargo, weil die Eigenkapitalausstattung der Deutschen Bank durch die Zockerstrategien von Ackermann und die gesetzeswidrige Auslagerung in Zweckgesellschaften, toleriert von dem unfähigen Sanion vom Bafin (der unglaublicherweise immer noch lange im Amt war), mies war.

Dass die amerikanischen Banken inzwischen wie die Deutsche Bank Kapitalerhöhungen gemacht haben und der Staat die Aktien wieder mit Milliardengewinnen zurückverkaufen konnte, wissen wir - das war der Lohn für die Bereitstellung von Kapital durch den US-Staat. In Deutschland hat die Detusche Bank vom Beginn der Krise bis zur Kapitalerhöhung im September 2010 die deutschen Steuerzahler kostenlos in Geiselhaft genommen, denn die hätten dann einspringen müssen, wenn etwas passiert wäre.

Und noch ein Wörtchen zu den Zweckgesellschaften. Die hat der Ackermann unter Tolerierung des unfähigsten Bankaufseher der Welt, Sanio, der noch unfähiger ist als Steinbrück, gegen geltende Gesetze über die Eigenkapitalausstattung einer Bank salonfähig gemacht. Was man dem einen gewährt, muss man dann auch den anderen gewähren - und viele verzockten sich und produzierten dann für die deutschen Steuerzahlern Hunderte von Milliarden von Schaden. Allein dafür müssten sich alle deutschen Steuerzahler zusammentun und den Sepp ohne Strümpfe und Schuhe zu Heidi auf die Alm zum Ziegenmelken jagen.

Es schier unglaublich, was diese unflätige Großmaul manchmal trotzdem von sich gibt.  

16.10.11 21:04

63183 Postings, 7247 Tage LibudaIn einem Punkt hat allerdings der Sepp schon Recht

Ein Haircut in der diskutierten Größenrodnung ist Unfug, denn er entbindet das griechischen Parlament davon, den Vermögenden in Griechenland einen Teil des Geldes wieder abzunehmen, das sie ohne Zahlung von Einkommensteuer gebildet haben.

Wenn Griechland in den nächsten fünf Jahren von allen privaten Vermögen pro Jahr auch nur 4% Vermögensteuer erhebt, wobei ein Freibetrag von 100.000 Euro angesetzt werden sollte, sind die Staatsschulden auf 0 heruntergefahren. Die Feststellung des Vermögens sollte von Finanzbeamten aus anden Eurolandstaaten vorgenommen werden - dabei reichen grobe Schätzungen für die erste Zahlungen aus, gegen die dann Widersprüche ohne aufschiebende Zahlungswirkungen möglich sein sollten.

Und ein solches Verfahren würde in Italien noch mehr bringen.

Es wird endlich Zeit, dass dieses dummes Geschwätz von der Zahlungsunfähigkeit von Griechenland aufhört. Es gibt nur einen nicht vorhandenen Willen des griechischen Parlaments das Obige durchzusetzen. Ein ausreichender Rettungsschirm ermöglicht es dabei, dass der Hair Cut nicht über die jetzt schon vorhandenen 21% hinausgeht.  

01.11.11 10:56

63183 Postings, 7247 Tage LibudaFinanzterroristen muss mehr auf die Finger

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