Mich interessiert Charttechnik sehr. Mit der Zeit bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es ein Konglomerat aus verschiedenen Elementen sein muss um einigermaßen sichere Signale zu erhalten. Dabei ist es einfach im nachhinein zu sagen das GC hat gut funktioniert. Das ist bei Infineon so und bei Drillisch. Aber bei etwas volatileren Titeln funktioniert es kaum und bei Hotstocks gar nicht. In langen Seitwärtstrends auch überhaupt nicht. Das Hauptproblem dabei ist die Trägheit der GDs. Sie Zeigen erst nach 38, 100, 200 Tagen ein Signal an. Das heisst im Chart erreicht der Kurs Punkt A und nach 200 Tagen wird der Punkt verrechnet wieder dargestellt. Dasselbe gilt für alle GDs, sie sind Trendfolger und zeigen keine zukünftigen Signale an. Nun komme ich nochmals auf das Konglomerat verschiedener Indikatoren und Signale zurück. Ich benutze gern den Ichimoku Kinko Hyo Indikator mit Candlestick und natürlich die ganz normalen Signale wie Widerstandslinien, Trendkanäle, und Chartformationen wie SKS, Untertasse usw. Zusätzlich sind auch Buy Indikatoren wie MACD und CCI oder Sell Indikatoren wie Stoch RSI und Wm%R wichtig. Der zeigt ein wenig Zukunft an, weil die Wolke in die Zukunft projiziert wird. Trotzdem hat es mich mit der Solarförderung erwischt. Diese politische Entscheidung konnte Charttechnik nicht erkennen und betraf doch eine ganze Branche sogar bis nach China. An dieser Stelle fällt mir der gleitende StopLoss ein, wenn man so ein Instrument benutzt kann man es sich ganz einfach machen. Man sucht sich einen Wert der gerade in einem Trendkanal nach oben läuft egal aus welcher Ecke der kommt und setzt einen gleitenden StoppLoss der Charttechnisch etwas mehr als die Volatilität des Trendkanals automatisch hinterherläuft, dann braucht man eigentlich nur entsprechende Titel zu suchen seinen StopLoss setzen und warten. Mit dieser Methode fährt man mit hoher Wahrscheinlichkeit Gewinne ein. Wenn man nicht den ten bagger will hat man gute Chancen wenn man noch Jung ist als Millionär zu Enden. Nichts anderes gilt für das GC, nur wird der Trend schon lange mit dem freien Auge im Chart zu erkennen sein ehe es die GDs anzeigen. Ob der Trend dann anhält weiß man überhaupt nicht. Die Zukunft bleibt Kaffeesatz, auch wenn man es noch so gerne anders hätte. Das beste Beispiel waren die VW Inhaber Aktien wer hätte gedacht dass die so enden. Mein Fazit man kann mit Charttechnik sicherer Handeln, aber trotzdem ohne Gewähr. Im Jahreschart von Dell ist der Trendkanal eingezeichnet. Der erste Anstieg ist mi einer Trendlinie gekennzeichnet. Die große Frage die sich mir hier stellt ist: wie stelle ich dazu einen gleitenden StoppLoss ein? Würde ich schon wissen wie der Trendkanal velaufen wird wäre das noch möglich, weiß ich aber nicht. Das zweite Problem das ich sehe ist das, wenn ich mein StoppLoss nach den Trendkanallinien eingestellt hätte würde ich an mindestens zwei Stellen über den StoppLoss rausgeschmissen, das sieht man aber erst wenn man Candlesticks benutzt. Also ganz so einfach ist das alles nicht.
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Angehängte Grafik:
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