Es gibt keinen Grund, der es legitimiert, Menschen gegen ihren Willen zu töten. Genauso gibt es keinen Grund, in das Leben von Menschen gegen ihren Willen mit Genveränderung einzugreifen, da dann das Leben wie gewählt und gegeben nicht mehr existiert.
Sollte ich jemals noch in meinem Leben in die Situation kommen, irgendein menschelein sähe sich tatsächlich selbst im Recht und in der Pflicht - legitimiert durch wen und was auch immer - mir ein solchiges Mittel gegen meinern Willen verabreichen zu müssen und somit in eine der innersten und tiefsten Ebenen meines Lebens gegen meinen Willen und die natürlichen Tatsachen verändernd und verletzend einzugreifen, werde ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln mein natürlich konstitutionelles Recht auf Unversehrheit und die mir naturgegebene Pflicht zum eigenen Lebenserhalt und der selbstbestimmen Erfüllung dessen, so wie es ist, in die Tat umsetzen: So werde ich mit höchstens gleichgroßen, -wirksamen- und -bedeutenden Mitteln und Werkzeugen, aber doch mindestens in einer weniger inneren und weniger tiefen Ebene seines Lebens in ebendieses verändernd eingreifen müssen, zu seiner Tat-Verhinderung. Die darauf folgenden variabel denkbaren Kosequenzen berühren meine Entscheidung und Handlung hierzu nicht.
Menschenmassen und ganze Völker sind allerdings auch durchaus immer wieder von Zeit zu Zeit in der Lage, ganz insgesamt und selbstgewollt und selbstgewählt ihrem Untergang zuzustreben, das wissen wir auch aus der Geschichte. Wir werden es sehen, auch wenn wir es jetzt nicht sehen wollen.
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