Ein "bellwether case" bedeutet nicht, dass JEDER Kläger den gleichen Schadensersatz bekommen kann. Dieser muss IMMER individuell festgesetzt werden. Da das bei 13.400 Prozessen Jahrzehnte dauern würde, wird man sich vermutlich auf einen Vergleich einlassen, wo dann alle gleich viel oder wenig bekommen. "Besser ein Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach", gilt dann!
Gleichzeitig wird natürlich Bayer NUR darauf einsteigen, falls sie damit finanziell halbwegs "leben" (überleben) können. Gelingt das nicht, werden wohl die Prozesse wirklich über Jahrzehnte laufen. Nach dem Motto: Wer hält länger durch, Bayer oder die erkrankten Kläger! Das klingt hart, ist es auch. Schließlich geht es auch um das finanzielle Überleben Bayers, um den Job VIELER Mitarbeiter und um das Kapital der Eigentümer.
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