Verteilung elektrischer Energie erfolgt nach dem Poolprinzip: Dabei kaufen Energieversorger von Erzeugern Strommengen, die sie an die Verbraucher weiterverkaufen. Die Erzeuger speisen in den Pool (Stromnetz) ein, die Verbraucher bedienen sich aus dem Pool. Dabei muß der Versorger sicherstellen, daß die Strommenge die er kauft (oder selbst erzeugt) stets mit der verkauften übereinstimmt (Verluste sind natürlich zu berücksichtigen). Das stets ist hier natürlich ein Problem, da nur bei Großverbrauchern eine Rückmeldung über den Momentanverbrauch erfolgt. Bei Kleinverbrauchern behilft man sich mit statistischen Werten (Lastprofile u.ä.).
Ein Ökostromanbieter ist also nur ein spezieller Versorger, der Ökostrom kauft (oder selbst erzeugt) und entsprechend weiterverkauft.
Was das überteuert angeht: Ich bezahle bei Greenpeace Energy 19,8 Cent/kWh was in etwa so teuer ist wie konventioneller Strom.
CIAO, Logain
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