Ichimoku-Wolkencharts haben in den letzten Jahren deutlich an Popularität gewonnen. Wenngleich manchmal durchaus ein gewisser ?Hype? um die Methodik festzustellen ist, hegen wir aufgrund der Objektivität des Analyseansatzes sowie der oftmals trendfolgenden Grundkonzeption Sympathien für diese Chartdarstellungsform. Ihre eigentliche Stärke spielt sie allerdings erst in der Kombination mit anderen Verfahren der Technischen Analyse aus! Ein gutes Beispiel für diese Herangehensweise liefert derzeit die BASF-Aktie. Während der Wolkenchart jüngst verschiedene Warnsignale lieferte, steht im eigentlichen Kursverlauf die ?bearishe? Auflösung einer Flaggenkonsolidierung zu Buche (siehe Chart). Der Bruch des kurzfristigen Erholungstrends (akt. bei 45,84 EUR) erfolgte dabei sogar mit einem Abwärtsgap (44,87/44,67 EUR). Alle diese negativen Weichenstellungen werden durch das frische MACD-Ausstiegssignal untermauert. Per Saldo bleibt die BASF-Aktie ein Sorgenkind innerhalb der DAX®-Familie. Die aufgelöste Korrekturflagge lässt sogar eine Belastungsprobe des Märztiefs bei 37,36 EUR befürchten. Als mögliche Stopps sind die o. g. Kurslücke oder aber der ehemalige Erholungstrend prädestiniert.
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