zu tausenden den qualvollen Flammentod. Seltene Tiere, wie die unter höchstem Artenschutz stehenden Schildkröten können nicht fliehen und verrecken qualvoll. Die Feuer werden meist bewusst gelegt um dem Naturschutz in zivilisierten Nationen Land abzugewinnen, zum Beispiel in Italien in der Prominentenregion Costa Smeralda auf Sardinien. Hier eine Meldung:
Zahlreiche Waldbrände auf Sardinien Alghero (APA,dpa) - Anhaltende Waldbrände auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien haben Hunderte Hektar Wald- und Buschland zerstört. Vor allem an der Costa Smeralda im Nordosten der Insel flüchteten am Wochenende Hunderte Einwohner und Touristen vor den Flammen.
Teilweise wurden sie von der Küstenwache in Booten über Wasser in Sicherheit gebracht, berichtete das staatliche italienische Fernsehen am Sonntag. Glühende Hitze und starker Wind fache die seit mehreren Tage wütenden Feuer immer wieder an. Betroffen sei auch die Westküste und der Süden der Insel. Zeitweise sprachen die Behörden von über einem Dutzend Feuer. Über 1.400 Feuerwehrmänner und Helfer seien im Einsatz, mehrere Löschflugzeuge unterstützen die Männer auf dem Boden. Die Ursache der zahlreichen Brände sei noch unklar. Allerdings heißt es auf Sardinien wie in anderen Regionen Italiens schon seit Jahren, oftmals würden die Feuer durch Brandstiftung gelegt. Die Löschmannschaften in Spanien, Frankreich und Portugal haben die seit Tagen tobenden Waldbrände indes weitgehend unter Kontrolle gebracht. In der Region Extremadura im Südwesten Spaniens nahmen die durch das Feuer entstandenen Schäden nach Rundfunkberichten vom Sonntag allerdings das Ausmaß einer Umweltkatastrophe an. Das vermutlich durch Brandstiftung ausgelöste Feuer vernichtete fast 8.000 Hektar Pinienwald. Das entspricht der Größe von mehr als 10.000 Fußballfeldern. Rund 1.000 Einwohner hatten ihre Häuser zeitweise verlassen. Am Wochenende waren in der Gegend von Caceres nur noch kleinere Brandherde aktiv.
APA 14:57 24.07.2005 Oberösterreich Nachrichten
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