Deutsche Christen Innerhalb des Protestantismus gab es zur Zeit des Nationalsozialismus verschiedene theologische Strömungen, die das Christentum in Einklang mit der NS-Ideologie bringen wollten. Dazu zählen die Deutschen Christen. Diese bekannten sich zu einem "positiven Christentum" im Sinne des Art. 24 des Parteiprogramms der NSDAP. Sie befürworteten die Übernahme des Führerprinzips sowie der völkischen Ideologie. Christentum und Nationalsozialismus sollten eine Synthese eingehen. Mit Hilfe der NSDAP konstituierten sich die Deutschen Christen 1932 als "Glaubensbewegung Deutschland" und gewannen durch die von Hitler oktroyierten allgemeinen Kirchenwahlen wichtige Schlüsselpositionen in den meisten Landeskirchen sowie der Deutschen Evangelischen Kirche. Bereits im November 1933 kam es zu mehreren Abspaltungen der völkischen Christen. Nachfolgeorganisation wurde die "Reichsbewegung Deutschland", ab 1938 nannten sie sich "Lutherdeutsche", nach 1945 hatten sich die Deutschen Christen gänzlich aufgelöst oder waren in den Schoß der Amtskirche zurückgekehrt.
Wie aus einem Leserbrief von Jürgen Wagner-Thüring aus Marburg in Heft Nr. 10/1996 der rechtsextremen Publikation Nation & Europa hervorgeht, kam es 1989 zu einer Neugründung der deutschchristlichen Glaubensbewegung DC. Der Leserbriefschreiber bringt ein Zitat von Bischof Alois Hudal, der quasi vatikanischen Verbindungsstelle für Naziverbrecher auf der Flucht. (Rat Line) Auch der Hinweis auf den Grazer Leopold-Stocker-Verlag fehlt nicht, der Hudals "Römische Tagebücher" veröffentlichte.
oder: Judenverfolgung mit höchsten Segen
Arthur Goldschmidt (1873 - 1947) Landesbischof Paulsen unterstützte zusammen mit dem Landeskirchenamtspräsidenten Kinder die Verfolgung der jüdischen Minderheit. Beide traten 1939 dem "Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben" in Eisenach als Mitarbeiter bei. Von hier kamen die weiteren Stichworte zur Radikalisierung der Kirche bis zum Ausschluß der "nichtarischen" Christen aus der evangelischen Kirche, den Kinder am 10.2.1942 für die Landeskirche verfügte. Dies geschah in Kenntnis und auch als Reaktion auf die Deportationen der deutschen Juden, die im Herbst 1941 begonnen hatte und von der auch evangelische Christen jüdischer Herkunft betroffen waren. Einer der Deportierten war Dr. Arthur Goldschmidt aus Reinbek in Stormarn. Er gründete in Theresienstadt im Sommer 1942 eine evangelische Gemeinde. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Dem damaligen Papst wurde vom Holocaust berichtet. Da aber Juden für den Tod Jesus verantwortlich gemacht wurden, gab es wohl keinen Grund einzuschreiten.
Auch Radikalisierte Christen dienen jederzeit als Schlächter.
Die Mörder von Srebrenicza, frag die mal nach ihrer Religionszughörigkeit?
Leider lassen sich Menschen immer wieder instrumentalisieren, die Religion ist ein Vehicel von vielen.
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