Cape Kennedy am 16. Juli 1969. Hunderttausende verfolgen vor Ort den Start der Saturn V - der größten Rakete, die je gebaut wurde. Apollo 11 heißt die Mission. Das Ziel ist der Mond, 400.000 Kilometer entfernt. 4 Tage sind die Astronauten dorthin unterwegs. Es ist das erste Mal, dass sich Menschen auf einen anderen Planeten wagen. Am 21. Juli sehen dann rund 600 Millionen Menschen die Mondlandung im Fernsehen. Fünf weitere Landungen folgen in den nächsten 3 Jahren.
Als Beweis für die Mondlandungen bringen die Astronauten Tausende von Fotos mit. Für Kritiker aber sind diese Aufnahmen der Beweis, dass die Mondlandung der größte Schwindel des 20. Jahrhunderts war, denn sie entdecken Merkwürdiges auf den Bildern:
Kritiker entdeckten Merkwürdiges Im Sonnenlicht müssten die Schatten eigentlich parallel verlaufen. Deshalb seien hier Scheinwerfer im Spiel gewesen. Die aber hatten die Astronauten nicht dabei. "Die Verschwörungstheoretiker sagen, die NASA fälschte die Mond-Missionen. Und das bei 250.000 Menschen, die daran mitarbeiteten. Vom Top-Manager bis zur Näherin. Dass all diese Leute an der Verschwörung beteiligt gewesen sein sollen, ist undenkbar. So viele Leute können kein Geheimnis bewahren."
Doch wie nah waren die Mitarbeiter wirklich am Geschehen dran? Ernst Stuhlinger, ein wichtiger Mann im damaligen Apollo-Programm, sollte es wissen. War er doch am Bau der Mondrakete beteiligt und erlebte alles hautnah mit. Was sah er, was andere nicht sahen? "Ich schaute auf das Television und verließ mich darauf." Stuhlinger war die rechte Hand von Wernher von Braun, dem Konstrukteur der Mondrakete. Wie der Mensch zum Mond reisen wird, darüber schrieb von Braun bereits Jahre vorher ein Buch. Seine Visionen nahmen in der Serie "Men in Space" Gestalt an. Von Braun beeinflusste eine ganze Generation von Filmemachern. Er schuf symbolträchtige Bilder, wie wir sie von späteren Mondlandungen kennen.
Im Internet-Archiv der NASA gibt es Photos von Wernher von Braun mit Walt Disney. Ein Zufall - oder steckt mehr dahinter? Für die Kritiker war die Reise zum Mond ein Produkt Hollywoods, frei nach dem Drehbuch von Wernher von Braun.
Wettlauf um die Vorherrschaft im Weltraum um jeden Preis gewinnen
Houston feierte. Doch was? Die erfolgreiche Mondlandung oder den größten Schwindel des Jahrhunderts? Auf jeden Fall einen Sieg im Kampf gegen den Kommunismus. Denn die Russen hatten den Amerikanern mit ihrem Satelliten "Sputnik" einen großen Schrecken eingejagt. Es begann ein Wettlauf um die Vorherrschaft im Weltraum, den die Amerikaner um jeden Preis gewinnen wollten. Doch auch an diesem symbolträchtigen Bild stören sich die Ketzer. Warum weht die Fahne, wo es doch auf dem Mond keinen Wind gibt?
Und sie entdecken noch mehr Ungereimtheiten: Fadenkreuze verschwinden hinter Objekten, dabei sind die Fadenkreuze doch zwischen Objektiv und Kamera auf einer Glasplatte eingraviert. Sie dürften also nicht verdeckt sein. Wurden die Objekte nachträglich in das Bild einkopiert?
Und noch etwas: Auf fast allen Mondgrafiken der NASA gibt es immer einen Sternenhimmel zu sehen. Warum nicht auch auf den Mondphotos? Der Fotograf und Autor des Buches "Full Moon", Michael Light, verfügt über die wohl besten Kopien der NASA-Mondbilder: "Es gibt keine Möglichkeit, wie ein Film einen sehr hell beleuchteten Gegenstand auf der Oberfläche und die Sterne abbilden kann. Der Kontrastumfang des Films ist zu gering dafür." Leuchtet ein. Ein zu großer Kontrast zwischen Hell und Dunkel. Eine Erfahrung, die jeder Amateurfotograf schon mal gemacht hat. Komisch nur, dass die Astronauten den Sternenhimmel des Mondes nicht ein einziges Mal direkt fotografierten. Bei einem anderen Thema jedoch kommen auch Michael Light Zweifel: "Ein Problem war natürlich die Hitze. Ich weiß nicht, was sie dagegen gemacht haben. Das ist ein guter Punkt."
130 Grad plus in der Sonne, 100 Grad minus im Schatten. Kein Zelluloid kann solche Temperaturschwankungen wegstecken. Und die Astronauten benutzten keine anderen Filme als unsereiner. Diesen Temperatur-Belastungen waren auch die Landefähren ausgesetzt. Und das mit ihrer empfindlichen Elektronik und ihren Treibstoffen für den Rückflug. Für die Verschwörungstheoretiker ist klar: Das konnte nicht funktionieren. Misstrauen erregen auch die Fußabdrücke direkt neben der Landefähre, in unmittelbarer Nähe des Haupttriebwerkes. Hätte das Bremstriebwerk nicht den Staub im Umkreis von mehreren Metern wegblasen müssen? Dazu Philip Plait, Astronom: "Die Landefähre kam nicht so herunter, wie es immer in alten Filmen gezeigt wird. Der Lander kam vielmehr so herunter, hinterließ eine schmale Spur von weggeblasenem Staub und landete sehr schnell. Der Schub war nicht sehr hoch und das Triebwerk wurde kurz vor der Landung ausgeschaltet."
Bleibt noch die Sonne. Von ihr drohte die größte Gefahr. Noch nie hatten Astronauten das schützende Magnetfeld der Erde verlassen. Das erste Mal kamen sie den radioaktiven Strahlen der Sonne so nah. Doch die Apollo-11-Astronauten winkten beim Abschied ebenso fröhlich wie bei der Heimkehr. Kein Anzeichen besonderer Belastung. Soviel Glück gibt es nur in Hollywood, sagen die Ketzer.
Irgendwann die Wahrheit aufdecken
Auf dem Berg Paranal in Chile steht das größte und leistungsstärkste Teleskop der Welt. Auf den Mond gerichtet sollen damit schon bald kleine Objekte deutlich zu erkennen sein. Vielleicht werden Wissenschaftler wie Dr. West von der europäischen Südsternwarte ESO hiermit irgendwann die Wahrheit aufdecken: "Sicher besteht da Interesse dran, und wenn wir die Möglichkeit haben, wird es auch passieren. Wir werden es natürlich nicht nur für die Leute machen, die daran zweifeln, wir würden es auch für die Wissenschaft machen."
Was also werden sie sehen? Die Untergestelle der Landefähren? Das Mondauto? Das Familienbild des Apollo-16-Astronauten Charles Duke oder gar den berühmtesten Fußabdruck der Welt? Oder nichts von alledem?
MfG Estritsch ?
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