diese überholte "homo ökonomikus" theorie vom komplett gewinnorientierten volk ist brandgefährlich.
es gibt so viele weltfremde forscher die nie einen roten heller sehen und sich einen dreck für geld interessieren, aber trotzdem hochgradig wichtige erkenntnisse für alle liefern. irgendwo sitzen gerade leute und suchen ein mittel gegen krebs oder aids, obwohl sie in einem anderen job ihr geld leichter verdienen könnten.
es gibt so viele beträge zur gesellschaft, die nicht monetär qauntifierbar, aber trotzdem für eben diese überlebenswichtig sind. wieviele helfer gibt es im pflegedienst, die kaum genug für ihren lebenunterhalt verdienen ( von deren späteren rente ganz zu schweigen ) ohne die wir gar nicht über die runden kämen?
wo wäre die kunst, ohne leute, denen geld nichts bedeutet?
ab einer gewissen geleschaftlichen position neigen einige leute dazu, den rest der menschheit ( und vielleicht sich selbst ) als eine variable in der gleichung zur gewinnoptimierung zu sehen, haben ihre häuser aber zugehangen mit werken von künstlern die verarmt gelebt haben und verarmt gestorben sind. für deren werke werden dann unsummen bezahlt, weil ja so viel gefühl und leidenschaft daraus entspringt.
trotzdem soll sich natürlich jeder arbeitslose künstler gefälligst mit irgendeiner unerträglichen arbeit über wasser halten, denn es geht ja um die kohle, und nicht um die emotionen im leben?!.
mathematik war in der menschheitsgeschichte eine recht unterbezahlte kunst, und mathemtische genies wurden eher als freaks, denn als leistungsträger gewürdigt. trotzdem stammt (nahezu) die gesammte theorie der compupterwelt von ihnen. hätten die damals nach gewinn gestrebt, und nicht nach der reinen lehre, hätten die gewinnstrebenden heute einen ganzen industriezweig weniger. das ist ein paradoxon, über das man auch mal nachdenken sollte.
in diesem sinne
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