Weitere Meldungen, die zeigen, dass Rettung möglich war ( und ist? ):
Elsa im Streit mit eigenem Insolvenzverwalter
26. Apr 21:55
Elsa sucht fieberhaft einen Investor, um der Pleite zu entgehen. Doch der Grafikkarten- und Modemhersteller fühlt sich durch den eigenen vorläufigen Insolvenzverwalter geschädigt.
Der Vorstand des Aachener Grafikkarten- und Modemherstellers Elsa |ELS 0,13 0,00%| hat gegen den vorläufigen Insolvenzverwalter Thomas Georg eine einstweilige Verfügung auf Unterlassung und Widerruf von Äußerungen beantragt. Dies gab der Vorstand am Freitag in Aachen bekannt. Eine Presseerklärung und inhaltlich falsche Aussagen auf der jüngsten Pressekonferenz des vorläufigen Insolvenzverwalters erschwerten erheblich die Versuche des Vorstands, in letzter Minute doch noch eine Lösung für Elsa zu finden, hieß es weiter.
Vorwurf: Interessenten verschreckt
«Der Zeitpunkt der Presseerklärung - eine Woche vor möglicher Eröffnung des Verfahrens - war vom vorläufigen Insolvenzverwalter ohne Rücksicht und trotz Kenntnis über noch laufende Gespräche des Vorstands mit interessierten Investoren gewählt worden», betonte der Vorstand. Neben dem Zeitpunkt sei auch der Inhalt der Erklärung ungewöhnlich, hieß es. So werde zahlreichen subjektiven Einschätzungen Raum gegeben.
Georg hatte vor einigen Tagen gesagt, der Geschäftsbetrieb von Elsa werde wahrscheinlich zum 1. Mai eingestellt. Elsa hatte im Februar einen Insolvenzantrag gestellt. Die Aktie wird inzwischen nicht mehr am Neuen, sondern am Geregelten Markt gehandelt. (nz)
Weitere Meldungen, die zeigen, dass Rettung möglich war ( und ist? ):
Quelle chip.de 27.04.2002, 16:15
Elsa: Opfer einer Rufmordkampagne? München (mb) ? Das Magazin ?Cenjur? erhebt schwere Vorwürfe gegen den Involsvenzverwalter und die Banken von Elsa. Nach eigenen Angaben habe man das Europäische Parlament angerufen, um das Unternehmen noch zu retten. Die Cenjur-Herausgeberin Gudrun Seidl spricht von einer ?Rufmordkampagne? durch die Involvenzverwaltung. So habe der Involvenzverwalter Thomas Georg zu einer Pressekonferenz eingeladen, obwohl es weder ein Gutachten noch aussagekräftiges Zahlenmaterial gegeben habe.
Auch gäbe es laut Seidl eine nach wie vor hohe Nachfrage nach ELSA-Produkten, allerdings würde der Insolvenzverwalter den Distributoren immer mehr Steine in den Weg legen. Auch gegen rufschädigende Äußerungen der Konkurrenz sei nicht vorgegangen worden.
Schwere Vorwürfe ebenfalls gegen die Gläubigerbanken. Diese hätten nicht rechtzeitig auf die Kündigung der Kredite aufmerksam gemacht und so verhindert, dass das Unternehmen Landsbürgschaften beantragt.
Das Fazit von Frau Seidl: "Hätten die zuständigen Verantwortlichen Kenntnis von der Materie, würden sie schnell bemerkt haben, dass Elsa nicht wirklich insolvent ist."
Es sieht wahrlich ganz schwarz aus - aber wer weiß...ich kann es leider auch nicht beantworten, aber wenn das EU-Parlament tatsächlich darüber berät?! Wer weiß mehr...
MfG Star Ikone ;)
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