London, 16.04.02 / 15:05 International
Weltweite Musikumsätze sanken im Jahr 2001 um fünf Prozent
Die International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), der Dachverband der Tonträgerhersteller, präsentierte heute die Bilanz der globalen Tonträgerbranche für 2001. Demnach fielen die Umsätze um fünf Prozent auf nun 33,7 Milliarden Dollar, der Absatz nach Einheiten ging um 6,5 Prozent auf 3,2 Milliarden Tonträger zurück. Am stärksten betroffen war das Singles-Format mit einem Stückzahlenminus von 16,1 Prozent (300 Millionen Einheiten), gefolgt von der Vinyl-LP mit -12,9 Prozent (11,8 Millionen). MCs büßten 9,9 Prozent ein (700 Millionen) und die CD verbuchte ein Minus von 5,1 Prozent (2,4 Milliarden). Der deutsche Markt rangiert trotz massiver Verluste mit einem Anteil am Weltumsatz von 6,3 Prozent an vierter Stelle - hinter den USA (39,8 Prozent), Japan (15,6 Prozent) und Großbritannien (8,3 Prozent). Der Umsatzrückgang innerhalb der EU beläuft sich auf nur 0,8 Prozent (9,7 Milliarden Dollar), der Absatz ging um 2,2 Prozent zurück. Das bessere Abschneiden der EU führt die IFPI vor allem auf die guten Ergebnisse in Frankreich (Umsatz: plus 9,7 Prozent) und Großbritannien (plus 4,9 Prozent) zurück. Besonders die robusten Verkäufe des lokalen Repertoires hätten dort für das Wachstum gesorgt.
Quelle: musikwoche.de
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