Gold-Crash steht schon bald bevor?

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neuester Beitrag: 25.04.21 13:30
eröffnet am: 12.11.09 12:30 von: Tony Ford Anzahl Beiträge: 2690
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20.08.11 15:06
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2343 Postings, 5031 Tage ranjo@SG07

"dass wir schon einmal einig sind also wirklich mehr Geld existiert."
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Wieso, schrieb ich das ? Sprachlich verbal nimmst Du es wohl nicht so genau. Das ist wohl das Problem. Und Du hast die Re-Fianzierung der Banken offensichtlich einfach "vergessen" und hast dazu gar keine Antwort.
Lies' Du doch einfach mal eine Bilanz einer Bank, dann verstehst Du was ich meine. Ohne Re-Finanzierung können die Banken keine Kredite geben. Auch das Giralgeld wird schlussendlich elektronisch von der Notenbank "gedruckt" und zwar ausschliesslich von der Notenbank.
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... so jetzt in die Sonne.  

20.08.11 15:28
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873 Postings, 5472 Tage contrarian09Das Geld wurde zu 100% ausgezahlt

"Das ist komplett richtig, nur dass 90% der Kredite niemals als Bargeld ausgezahlt werden d.h. die Banken können mehr Kredite vergeben als es Bargeld oder Guthaben gibt, obwohl wir es wir Bargeld benutzen"

Ob Buchgeld oder Bargeld das macht keinen Unterschied, es wurde verliehen und ausgeben.

Ja ich kann auch mehr Kredit vergeben als durch Geld gedeckt ist.

Ich schreibe ne Rechnung(Kreditforderung) an Familie XYZ und verkaufe die Forderung gegen Geld ambesten Gold  an Herrn Blödmann aus Dummersdorf ich muß dazu nicht einmal ne Gegenleistung  bei Fam. XYZ erbracht haben.;-)

Herr Clever wird mir nen Vogel zeigen, wenn ich bei ihm im Laden damit bezahlen möchte, denn er hat Null Vertrauen in meinen Wisch.

Umgangssprachlich würde man Betrug dazu sagen.

Das gleiche hat man vor 2007 gemacht Geld verliehen gute und schlechte Kredit(hypotheken)forderungen zusammengepakt und mit Bestnote AAA höchstbietend weiterverkauft.

Bis der Schwindel aufgeflogen ist und die ersten Banken pleite gingen, dann kam die Notenbank und hat die faulen Hypotheken aufgekauft, Geld wurde zu keinem Zeitpunkt vernichtet siehe Monetary Base im Gegenteil.

Und jetzt sind die Staatsanleihen dran das gleiche Spiel nur im größeren Stil,  die Schulden können durch die Wirtschaftskraft nie mehr zurückgezahlt werden.

Und das immer mehr Leute verstehen wie das Spiel und der Beschiß funktioniert siehst Du daran das der Goldpreis steigt.

Den letzten beißen die Hunde und irgendwann sind die Tresore leer und Dein Anspruch auf Ghel wird nicht mehr bedient.

Dann bist Du für ne kurze Zeit Millionär bzw. Milliärdär und nach der Währungsreform-schnitt ne arme Sau, weil Du vorher nicht lernfähig warst und dementsprechend nicht gehandelt hast.  

20.08.11 17:17

2978 Postings, 5057 Tage SG70@contrarian

genau, darum geht es und deshalb können Bnaken Geld aus dem Nichts schaffen. Wir wir alle (oder die meisten) das Vertrauen zur Bank haben, dass wir die Forderung jederzeit in Bargeld umtauschen können. Das geht eben bei Privatpersonen nicht, weil Du einem Kredit einer anderen Privatperson nur gegen eine Sicherheit geben wirst. Natürlich kannst Du auch jedem "Penner auf der Parkbank" einen Kredit gewähren, nur würde dir diese Forderung kein Mensch abkaufen...

@ranjo
Lies dir mal mein Posting Nr. 2295 durch... die Notenbank hat hierbei keine Kontrolle mehr.

Warum würden wir denn sonst über Geldmengen reden? Wenn alles die Notenbank kontrollieren würde, dann könnte Herr Trichet ja einfach sagen: Gut, dann heute soviel und morgen soviel... warum kann Herr Trichet letztlich "nur" die Zinsen erhöhen um Inflation zu regulieren? Es wäre ja wunderbar, wenn der einfach sagen könnte, schupps nun mal Geldmenge um 25% kürzen, alles wieder ok....  

20.08.11 18:27

2343 Postings, 5031 Tage ranjo@SG70

" Lies dir mal mein Posting Nr. 2295... "
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Warum das denn ? In dem Posting steht doch gar nix von Re-Finanzierung der Kreditvergabe und auch nix davon, wie Aktiv- und Passiveseite der Bilanz der Banken bei der Kreditvergabe sich ändert.
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Ich denke Du redest an Dir selbst vorbei, und verwirrst Dich selbst, es liegt eher an Deiner komischen Wortwahl, des "Geld-Schaffens", ein Begriff der buchhalterisch und volkswirtschaftlich gar nicht definiert ist.
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Dir ist die Problematik im aktuellem Zusammenhang wohl auch nicht klar:
"Es wäre ja wunderbar,... schupps nun mal Geldmenge um 25% kürzen, und alles wäre wieder ok..."
Warum wäre dann " alles wieder ok" ? die jetzige Krise wäre vorbei ?
Natürlich hat die Notenbank Steuerungsmöglichkeiten über die Kreditvergabe: nämlich u.a. über die Refinanzierungskosten. 25% Senkung wäre gar kein Problem. Das einzige, was die Notenbank nämlich NICHT kann, ist eine Erhöhung (!) der Kreditvergaben "erzwingen". Und genau das ist aber in einer Rezession das kritische Problem.
Nur wenn Trichet die Zinsen, wie das FED gegen Null gehen lässt, lässt sich die EU-Bankenkrise bedingt durch die Südeuropa-Kredite lösen: Nur Inflation und Wirtschaftwachstum und speziell satte Gewinne bei den Banken (durch tiefere Re-Finanzierungskosten !) erlösen das Finanz-System mit der Zeit von den faulen Krediten aus Südeuropa.  

20.08.11 20:26

30052 Postings, 8622 Tage Tony Ford@SG70

Die Bank verliert keine 100.000?, denn der Staat greift ja letztendlich immer ein, wenn es eng wird und die Zahlungsunfähigkeit droht.

Des Weiteren ist dein Beispiel auch insofern unrealistisch, als dass die Zentralbank in einer aufkommende Krise die Mindestreserve senkt, so dass die Bank für die 1.9mio.? EK-Anteil immer noch die 20mio.? behalten kann.

Das Prinzip wie du es beschreibst würde nur funktionieren, wenn Niemand in die Märkte eingreifen würde, weder die Zentralbank den Banken entgegen kommt, noch der Staat aus der Klemme helfen würde.

Denn wenn Niemand helfen würde, würde der Markt sich selbst regulieren und wären vermutlich viele auch große Banken Pleite gegangen, wären Geldvermögen der Eliten ebenfalls mit vernichtet worden.
In einem solchen Fall würde deine Aussage wirklich eintreffen und die Geldmenge sinken.

Leider entspricht dies nicht der Realität.

21.08.11 07:37

2978 Postings, 5057 Tage SG70@ranjo

Wenn Du das Beispiel liest, dann sollte erkennbar sein, dass das Geldmengenwachstum auch außerhalb der Kontrolle der Notenbank stattfindet...

Wenn das für dich nicht erkennbar ist, dann denke doch mal über folgendes nach:
Ich denke wir sind uns einig, dass die Notenbanken in einem starken Aufschwung/schwachem Wachstum über den Zins versuchen die Kreditvergabe (und somit die Geldmenge) zu beeinflussen und damit die Nachfrage zu stimulieren/reduzieren und BIP Wachstum zu unterstützen/regulieren.
Warum sollten die Notenbanken eine indirekte Steuerungsmöglichkeit (Preis des Geldes/Zins) einsetzen, die unsicher und nur "grob" gesteuert werden kann, wenn die Notenbank direkte Steuerungsmöglichkeiten (d.h. alle Kredite direkt von der Notenbank gesteuert werden könnten) hätte?  

21.08.11 07:45

2978 Postings, 5057 Tage SG70@tony

Es ging mir nicht darum, dass diees Beispiel komplett realistisch ist, natürlich würden normal noch Zinseffekte, der Gewinn der Bank aus allen anderen Geschäften etc. eine Rolle spielen und deshlab müsste eine Bank in der Realität bei einem Kreditausfall niemals gleich ihre Kreditsumme senken. Es sollte nur die Funktionsweise des Geldsystems und grundlegende Machanismen aufzeigen...

Staat hilft: Auch dann wird Geld vernichtet, außer wenn wirklich die Notenbak die Staatsanleihe zur "Bankenhilfe" kauft...

Notenbank senkt die Mindestreserve: Ich bin jetzt kein Banker, aber das halte ich für extrem unwahrscheinlich. Die Mindestreserve ist ja ein "Sicherheitsmechanismus", dass eine Bank nicht unendlich Kredite vergeben kann und damit das Risiko immer weiter ansteigen würde. Wenn die EZB in einer Krise die Mindestreserve senken würde, dann würde diese sich ja "doppelt ins bein schiesen". Die Notenbank würde durch die Absenkung der Mindestreserve das Risiko erhöhen und das zwar genau das Risiko, das durch die Rezession (Krise) durch erhöhte Kreditausfälle eh schon erhöht ist. Ich weiß es nicht, aber kann es mir nicht vorstellen...
Hast Du dafür einen Link, ob und wenn wann die EZB die Mindestreserve geändert hatte?  

21.08.11 10:06

30052 Postings, 8622 Tage Tony Fordhier mal Herrn Wiki gefragt...

@SG70 Du findest interessante Informationen zum Thema Mindestreserve auf Wikipedia, die all deine Thesen auf beeindruckende Weise widerlegen und was ich versucht habe in meinem letzten Posting dar zu stellen. Es werden die einst geschaffenen Instrumente und Marktgesetze ausgehebelt und ein System der willkürlichen Aufblähung durch kommunistische Maßnahmen geschaffen.

Kurioserweise verhalten sich hierbei USA und die EU fast schon kommunistischer als das kommunistische China. ;-)

Wie sagte Karl-Marx einst, Kapitalismus mündet in Kommunismus und früher oder später in eine Revolution. ;-)

so hier spricht nun der Herr Wiki:

http://de.wikipedia.org/wiki/...e#Mindestreservesysteme_in_der_Praxis

 

Zur Bestimmung der Höhe der verpflichtenden Mindestreserve wird der sogenannte Mindestreservesatz rSE von den Zentralbanken bestimmt. Er bezeichnet das proportionale Verhältnis zwischen der Mindestreserve und dem Volumen an Sichteinlagen, das Geschäftsbanken dem Nichtbankensektor ausgestellt haben. Für die Steuerung der Geldschöpfung spielt dieser Satz in der Realität eine eher untergeordnete Rolle, da der Satz selten geändert wird.

 

Die politische Realität in Europa und Nordamerika folgt heute der Banking-Theorie, bei dem lizenzierte Geschäftsbanken relativ frei selbstgeschaffenes Giralgeld in Umlauf bringen dürfen. Die Mindestreserve hat als Instrument zur geldpolitischen Steuerung an Bedeutung verloren. Einige Staaten sind sogar dazu übergegangen, die Mindestreserve abzuschaffen. Von anderen Zentralbanken wird die Mindestreserve noch genutzt, jedoch mehrheitlich nicht zu geldpolitischen Zwecken.

 

Europäische Zentralbank [Bearbeiten]

Für alle im Euro-Währungsraum niedergelassenen Kreditinstitute, die das Kredit- und Einlagengeschäft mit jedermann durchführen, bestimmt die Europäische Zentralbank (EZB) die Höhe der Mindestreserve[13]. Diese Mindestreserve ist für Kreditinstitute innerhalb der Europäischen Währungsunion verpflichtend um an den geldpolitischen Geschäften des Eurosystems teilzunehmen[14]. Zur Zeit beträgt der Mindestreservesatz der EZB dabei 2,00 %.

Auf Antrag können Kreditinstitute, die Sanierungsmaßnahmen unterworfen sind, sowie bestimmte Spezialinstitute dabei von der Mindestreservepflicht durch Beschluss der EZB befreit werden

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http://www.unternimm-die-zukunft.de

21.08.11 10:46

2978 Postings, 5057 Tage SG70@tony

"Des Weiteren ist dein Beispiel auch insofern unrealistisch, als dass die Zentralbank in einer aufkommende Krise die Mindestreserve senkt, so dass die Bank für die 1.9mio.? EK-Anteil immer noch die 20mio.? behalten kann."
Es ging mir eher darum und ich habe nirgends gelesen, dass die Notenbanken diesen Satz quasi monatlich/quartalsweise ändern (je nach Wirtschaftsentwicklung).

Dann ging es mir auch nicht darum, jetzt spezielle Einzelfälle zu behandeln, alle Einzelfälle abzudecken und alle Möglichkeiten der Geldschöpfung darzustellen. Es geht nur darum, dass Geld auch vernichtet werden kann. Es gibt also keine (von sich auf und "gesetzmäßig) steigende Geldmenge. Nach dem Motto: Geld bleibt immer erhalten, weil es ja nur ein anderer hat.
Die wirkliche Girlageldschöpfung kann man nicht berechnen, weil eine Bestimmung wieviel Geld wirklich geschöpft wird, nicht möglich ist (außer Du formulierst ein Beispiel bei dem alle zusammenhängenden Transktionen vorhaden sind). Die einfachste Weise Geldvernichtung zu zeigen, ist über den Mindestreservesatz. Aber das Prinzip, dass Geld erschaffen wird und ebenfalls vernichtet wird und dieser Prozeß jeden Tag tausenden Male Stattfindet, ist bei allen Arten der Geldschöpfung vorhanden. Ob und wie stark die Geldsummt steigt, ist eben davon abhängig, wie stark welcher Effekt überwiegt. Dieser Unsinn, Geldmenge wächst immer etc. kommt daher, dass wir alle seit 60 Jahren in einer (fast ohne Unterbrechung) wachsenden (Welt-)Wirtschaft leben. Deshalb ist auch die Geldmenge natürlich immer gewachsen. Aber auch mit Zinseszins ist dies kein feststehender Grundsatz. Aber Menschen, die das Geldsystem nicht verstehen, schauen sich Bildchen an und sagen: Ahhh, Geldmenge wächst immer!!!.
Ich wollte nur darlegen, die kein "unabänderliches Gesetz" ist...  

21.08.11 11:03

924 Postings, 5764 Tage Olavachedie schulden wachsen und somit die geldmenge (m3)

m(normalo bürger) ist gleich geblieben. da die schulden nicht unmittelbar das geld des normalos verändern ist die inflation noch? relativ gering, normalo kommt momentan gut weg. da er weiterhin sein schnitzel am we kaufen kann -> groß teil des volks akzeptiert das system. kapije?  

21.08.11 11:20

30052 Postings, 8622 Tage Tony Ford@SG70...

Die Gesetzmäßigkeit ist der Mensch, der das System aushebelt ;-)

Des Weiteren kann man die Geldmenge bestimmen, indem man einfach mal alle Schulden ODER alle Geldkonten aufsummiert, da Geld + Schulden = Null ist.

Man kann kein Geld verleihen, wenn es nicht geschöpft wurde.
Kein Geld welches verliehen wurde, kann sich in Luft auflösen, zumindest solange nicht, wie Banken nicht Pleite gehen und vor allem die Eliten Geldvermögen verlieren.
Die Geldvermögen der Eliten wachsen jedoch stetig weiter und schon nach 8 Wochen des Ausbruchs der Krise 2008 waren die Verluste schon wieder wett gemacht.
Das Zauberwort ist "Bankenrettung", die nämlich eine Rückführung durch Totalverluste a la Lehman verhindert haben.

Hätte man 2008 die Banken und das System krachen gehen lassen, würden wir heute auf einer solideren Basis aufbauen können, hätte Dollar, Euro oder Yen auch seine Glaubwürdigkeit / Vertrauen halbwegs erhalten.

Solange jedoch weiter fröhlich eingegriffen wird und Eurobonds die Runde machen, wird Gold steigen und steigen und steigen und das Vertrauen in Geld fallen und fallen und fallen.
;-)

21.08.11 11:48
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2343 Postings, 5031 Tage ranjo@SG07: ich geb es auf ! :-)

Du gehst leider auf konkrete Diskussions-Aspekte gar nicht ein. Das ist eher eine philosphische Stammtischdiskussion auf Basis Wiki ...
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Im Gegensatz zu Deinen Thesen, lässt sich die Geldmenge jederzeit drosseln:
Wie zieht man Geld aus dem Markt?
Ein höherer Leitzins würde das Geld verknappen. Es geht aber auch anders ? so wie derzeit. Banker sprechen vom Sterilisieren. Abschöpfen wäre das treffendere Wort. Die EZB bot den Geschäftsbanken letzte Woche an, nicht benötigtes Geld bei ihr anzulegen ? eine Woche lang und natürlich gegen einen Zins. Die EZB hatte dem Markt zunächst angekündigt, 16,5 Milliarden Euro anzunehmen ? exakt die Summe, für die sie Staatspapiere gekauft hatte. 223 Kreditinstitute bewarben sich mit 163 Milliarden Euro bei der EZB darum, dass diese ihr Geld annimmt. Das war zehn Mal so viel Geld, wie die EZB wollte. Deshalb kam nicht jeder zum Zug und es lief ab wie bei einer Versteigerung. Vereinfacht gesagt: Die EZB nahm das Geld jener Banken, die den niedrigsten Zins akzeptierten. Die große Nachfrage zeigt, wie attraktiv die Geschäftsbanken das Angebot der EZB fanden ? nicht nur, weil ihr Geld dort so sicher ist wie nirgends sonst.

Die Notenbanken werden weitere Staatspapiere kaufen. Die EZB versichert, dann wieder im selben Umfang Geld von den Geschäftsbanken abzuschöpfen ? um eine hohe Inflation zu verhindern. Freilich: Ob sie sich so verhindern lässt, kann niemand seriös voraussagen. Zudem können andere Faktoren die Inflation treiben.  

21.08.11 11:57
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2343 Postings, 5031 Tage ranjo@SG07 und wie Banken "Geld erschaffen"

Wie pumpt man Geld in den Markt?
Die EZB ist gewissermaßen die Mutter aller Banken. Bei ihr können sich Geschäftsbanken wie die Deutsche Bank Geld leihen. Dafür muss die Geschäftsbank einen Zins zahlen, den Leitzins. Dieser ist in Europa wegen der Finanzkrise mit einem Prozent so niedrig wie nie zuvor. Geld ist also billig und man kann sagen, dass die EZB viel Geld in den Markt pumpt. Leiht sich eine Geschäftsbank bei der EZB heute eine Milliarde Euro, muss sie zehn Millionen Euro Zinsen zahlen. Die Geschäftsbank gibt das geliehene Geld als Kredit an Firmen weiter. Dafür verlangt sie einen höheren Zins als ein Prozent. So erwirtschaftet sie Gewinn.
So "erschaffen" Deine Banken das Geld. Ohne Re-Finanzierung geht das nicht.
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Es gibt auch andere Wege, Geld in den Markt zu pumpen ? den besagten Ankauf von Staatsanleihen etwa. In dieser Woche kaufte die EZB solche Papiere im Wert von 16,5 Milliarden Euro. Genauer gesagt hat die EZB nur entschieden, dass angekauft wird. Den Ankauf selbst erledigte in Deutschland die Bundesbank. Durch den Ankauf steigt die Geldmenge, die bei den Geschäftsbanken liegt. Denn die Staatspapiere wandern zur Bundesbank und von dort der Kaufpreis als Geld in die Finanzwirtschaft hinein. Dadurch steigt die Gefahr, dass sich die Menschen für denselben Geldbetrag bald weniger kaufen können. Das weiß die EZB. Deshalb holt sie anderswo Geld aus dem Markt heraus.  

21.08.11 13:09

2 Postings, 4875 Tage jaleakGold kaufen!

Hallo,

sollte man bevor die Börsen morgen öffnen schnell noch Gold kaufen und wo kauft man am günstigsten ein?

 

21.08.11 15:34

2343 Postings, 5031 Tage ranjo@jaleak: Gold kaufen

Xetra-Gold ETC auf Gold, physisch hinterlegt.
WKN: A0S9GB  

21.08.11 17:18

2978 Postings, 5057 Tage SG70Naja,

ich denke wir reden wirklich aneinander vorbei....aber ok....

@ranjo Du hast mit allen recht, was Du schreibst, nur leider reden wir von unterschiedlichen Sachen.....  

22.08.11 06:42

2978 Postings, 5057 Tage SG70Ek der Banken

Es geht nicht um die Refinanzierung der Banken oder wie und auf welche Art eine Bank Geld schaffen kann...

Jede Bank hat EK Vorschriften bei unter 4% Kernkapitalquote muss die Bafin eine Bank schließen. Mein Beispiel war so gewählt, dass die Bank an Ihrer max. Darlehenskapazität arbeitet. Dann führen Ek Reduzierungen auch automatisch zu einer Senkung die Kreditsumme und somit nur auf dieses Beispiel bezogen zu einer Senkung der Geldmenge....  

22.08.11 07:09
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2343 Postings, 5031 Tage ranjonicht EK sondern EUR verursacht Gold-Rush

Sorry, SG07,es geht in dieser Krise nicht um das EK der Banken sondern um den EUR. Die Banken "haften" nicht für die Währung. Banken sind nur Vermittler von Geld.
Es geht um das Versagen der EU-Politik. Dort ist der Vertrauensverlust, weltweit.
Die Märkte haben erkannt das der EUR falsch konstruiert ist und Volkswirte weisen schon seit 10 Jahren darauf hin.
Und die Politik glaubt, das Problem bis zum nächsten Wahlkampf vor sich hin zu schieben und stürzt die Welt ins Chaos und daher kommt der Gold-Sush.
Warum der EUR falsch konstruiert ist, solltest Du aber jetzt wissen,  oder ? Dort hin gehört das Augenmerk.  

22.08.11 08:54
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30052 Postings, 8622 Tage Tony Ford@SG70...

Was bringt es über die reine Theorie zu diskutieren, wenn es in der Realität eh anders gemacht wird?

22.08.11 10:02
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2978 Postings, 5057 Tage SG70@tony, @ranjo

@tony...
Wie gesagt, es ging nur darum, dass Thesen wie "Geldmenge steigt eh immer durch Zinseszisneffekt etc." Unsinn sind. zeitens kommt so etwas in der Realität sehr oft vor, täglich, und deshlab sinkt z.B. die Geldmenge in einer Krise...

@ranjo
Ich glaube Du verwechselst Ursache und Wirkung. Der Euro ist nicht falsch "konstruiert", wie sollte das sein? Das Problem ist, dass mit der Währung keine politische Union entstanden ist. Dafür kann aber der Euro nichts...:-)
Ich habe das ja schon öfters geschrieben. In Deutschland wäre ohne politische Union das Saarland; Berlin etc. ebenfalls pleite... Es gibt langfristig nur die Alternativen Nationalstaaten oder komplette und vollständige Union, aber dabei liegt der Fehler nicht beim Euro. Das ist eine politische/gesellschaftliche Entscheidung....  

22.08.11 11:36

2343 Postings, 5031 Tage ranjo@Sorry SG07

Das sieht es aber die ganze Welt und 100% der Geldmanager anders. Eine Währung ohne sichere Mutterbank EZB geht nicht. nach all Deinem Theorien solltest Du DAS eigentlich mindestens jetzt wissen.
Das ist ein schwerer Konstruktionsfehler. Und eine Physikerin und ein Mediziner in Berlin wollen jetzt die Märkte belehren, lol, diese Politiker stürzen durch ihr Missverstehen die Welt ins totale Chaos.
Schon jetzt leihen die Banken sich über Nacht wieder mal kein Geld mehr untereinander, Lehman lässt grüssen, aber diesmal mit Fakor Hoch-3.  

22.08.11 12:03
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2978 Postings, 5057 Tage SG70@ranjo

Was verstehst Du denn unter einer sicheren Mutterbank EZB?

A bisserl komisch deine Postings, naja erinnern mich so an bestimmte User des mabathreads... wenn die EZB das "Problem" des Euro wäre, dann müsste der Euro ja schon längst wieder verschwunden sein, oder?  

22.08.11 17:10

7006 Postings, 5201 Tage carlos888Von wegen Crash!

22.08.11 21:31

2343 Postings, 5031 Tage ranjoSG70

... inzwischen tut die EZB genau das was notwendig ist, für eine richtig-konstruierte Notenbank in einer derartigen Situation : sie kauft massenhaft Staatspapiere aus Spanien, Italien etc., auch in dieser Woche.
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Aber eigentlich darf sie das gar nicht und es ist eine reine Notmassnahme: die 18 Regierungen haben noch gar nicht zugestimmt, müssen aber. Das ist einer der Konstruktionsfehler. Das wissen die Fondmanager und kaufen solange nix mehr aus Südeuropa. Die halten Cash oder kaufen nur noch dt. Bundensobligationen. Und das führt zur totalen Inbalance des Systems.
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Wenn der Finanzminister aus D sich heute darüber in der Presse beschwert, dass er wegen der Krise in den Ferien nicht hat "abschalten" können und sich sogar seine Frau auch darüber geärgert hat, dann weiss ich wo die geisitgen Laternen hängen. Für mich ist der EUR tot, genau aus diesem Grund. Demnächst erhält Frankreich nur noch das AA+ wie USA und das Chaos wird immer grösser, Fondmanager müssen dann per Reglement auch franz. Staatpapiere verkaufen. die Dominosteine fallen nach und nach.
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Die Grosszocker shorten die Banken wo sie nur können, werden steinreich und zum Schluss zahlt alles der Steuerzahler, wie immer. Und der Finanzmisnister kann wieder nett in Urlaub fahren.
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Dein wiederholtes "naja" und Dein nicht Eingehen auf neue Aspekte, find ich auch ein "bisserl" komisch und erinnert auch an so manchen User.  

22.08.11 21:39

1484 Postings, 6855 Tage 102030FipsTippe mal,dass...

...wenn ich morgen früh um 05:45h aufstehe wir die 1900 geknackt haben ;)
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Banker sind Leute, die dir bei Problemen helfen, die du ohne sie nicht gehabt haettest.

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