Eben kam die Nachricht über den Verkauf der Mobilitysparte über den Ticker.
Erneut ist von einem Entkonsolidierungsverlust von bis zu 3,5Mio die Rede. Man ist fast geneigt zu sagen: "Das macht den Kohl auch nicht mehr fett!"
Dennoch darf nicht vergessen werden, das 3,5Mio von der Masterflex erst einmal verdient werden müssen. In den nächsten Wochen muss sich das Unternehmen massiv Eigenkapital beschaffen um überhaupt einen Positiven Saldo im EK ausweisen zu können.
Ein gutes hat diese Maßnahme jedoch ganz klar: Die Bilanz ist ausnahmslos bereinigt. Weiteren Schwachstellen sollten nicht mehr vorhanden sein. Die Finanzierung ist langfrsitig aufgestellt und die strategische Ausrichtung des Geschäfts sollte auch klar sein. Masterflex wird die vielen Liquiden Mittel massiv in den Ausbau des Geschäfts stecken damit zügig ein Return on Investment zu sehen ist.
Immerhin verzichten die Banken auf 10Mio, was als Einmaleffekt im EK verbucht werden sollte. Nur so ist es möglich das Masterflex aktuell praktisch mit negativem EK dasteht.
Warum die Banken das machen und ob die verbleibenden Verbindlichkeiten großzügig verzinst werden, wird wohl erst im nächsten Jahr deutlich werden.
Fakt ist, die Bereinigung war richtig und wichtig, aber das dabei soviel Porzellan zerschlagen werden musste ist mir nicht klar gewesen. Vieles ist aus meiner Sicht unter Wert verkauft worden.
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