heute in der presse zu lesen:
Der schwedische Netzwerk- und Mobiltelefonhersteller Ericsson AB plant einem Zeitungsbericht zufolge seinen Anteil an dem britischen Mobilfunksoftware-Joint Venture Symbian zu erhöhen.
Wie die "Financial Times" am Montag berichtet, versucht der CEO des schwedischen Konzerns, Carl-Henric Svanberg, den Anteil des finnischen Konkurrenten Nokia Corp. unter die 50-Prozent-Grenze zu drücken. Ericsson ist derzeit mit 17,5 Prozent an Symbian beteiligt, wobei das Mobiltelefon-Joint Venture Sony Ericsson weitere 1,5 Prozent der Anteile an der Mobilfunksoftware-Schmiede hält.
Wie die Zeitung weiter berichtet, will Ericsson verhindern, dass Nokia durch den weiteren Ausbau seiner Beteiligung an Symbian eine dominierende Rolle bei der Entwicklung von Mobilfunk-Software innerhalb dieses Joint Ventures spielt.
Der finnische Marktführer hatte im Februar dem Kauf von 31,1 Prozent der von dem britischen Software-Konzern Psion Plc. an Symbian gehaltenen Anteile zugestimmt. Dadurch würde sich die Beteiligung von Nokia an dem Software-Joint Venture auf 63,3 Prozent erhöhen. Die Aktionäre von Psion hatten den Verkauf der Anteile an Nokia genehmigt, während die übrigen Anteilseigner von Symbian eine weitere Erweiterung der Beteiligung an Symbian durch den finnischen Konzern verhindern wollen.
Neben Nokia und Ericsson sind auch die Mobiltelefonhersteller Panasonic, Samsung und Siemens an Symbian beteiligt. Im Rahmen des Gesellschaftervertrages hat jeder dieser Firmen das Recht, vor dem Verkauf der von Psion gehaltenen Beteiligung an Nokia, Anteile im Verhältnis zu ihrer bisherigen Beteiligung an Symbian zu erwerben.
Die Aktie von Ericsson notierte zuletzt in Stockholm bei 20,50 SEK.
greets Binser
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