@atitlan, Du sprichst immer von einem Großaktionär. Es ist aber momentan kein einzelner Großaktionär in Sicht sondern viele Großaktionäre:
Folgende Großaktionäre kaufen fleissig und regelmäßig:
Odey Asset Management LLP Dimensional Fund Advisors LP DFA International Small Cap Value I
Weiterhin hat Bernd Geske 60.000 Stück gekauft.
Christian Kullmann, der designierte Vorstandsvorsitzende von Evonik hat sich in einem riesengroßen Artikel im Handelsblatt sehr eindeutig zur BVB Aktie geäußert, gut möglich daß er auch kauft.
Nur die vielen vielen vielen Kleinanleger verkaufen, ganz klarer Fehler.
@franz, Du wiederholst hier und bei wallstreet online ständig, die faire Bewertung würde bei 8 Euro liegen. Das ist in der ständigen Wiederholung aber falsch, denn so entsteht der Eindruck, es wäre ein Faktum. Ist es aber nicht.
CFO Thomas Treß nannte eine faire Bewertung bei 750 Mio. Allerdings beruht das auf extrem konservativen Annahmen. Fast sämtliche Prognosen von Borussia Dortmund wurden in der Vergangenheit übertroffen. Beim letzten Geschäftsbericht wurde es dann noch eindeutiger, beim Cash Flow war es doppelt so gut wie von Borussia Dortmund prognostiziert, der Umsatz wurde um sagenhafte 111 Mio übertroffen und das Ergebnis war mehr als dreimal so gut.
Bei der jetzigen Prognose von Borussia Dortmund ist vollkommen klar, daß sie haushoch geschlagen wird. Aber wenn man so niedrig prognostiziert, also alle möglichen Risiken überdurchschnittlich reflektiert, dann, nur dann kommt man auf 750 Mo faire Bewertung.
Forbes nennt ebenso 750 Mio faire Bewertung, allerdings bezieht sich Forbes auf Deloitte, also auf die vorvergangene Saison. Völlig klar, daß sich deren Bewertung eher auf ca. eine Milliarde belaufen wird, wenn sie sich auf die jetzige CL Saison beziehen und auch völlig klar, daß diese Bewertung weiter anziehen muss, wenn die nächste Saison mit krass höheren TV Einnahmen berücksichtigt wird.
Oddo Seydler nennt eine faire Bewertung bei 902 Mio, dies entspricht einem Aktienkurs von 9,80
Das ist weitaus realistischer. Oddo Seydler prognostiziert auch ganz andere Zahlen als Borussia Dortmund, eben nicht 340 Mio Umsatz, sondern 376 Mio Umsatz.
Dies unter der Bedingung, daß es
- zu keinen weiteren Transfers kommt - man in der Bundesliga Platz 4 erreicht - im CL Achtelfinale ausscheidet - im Pokal Viertelfinale ausscheidet
Wenn es zu kleineren Transfers kommt, ist diese Bewertung schnell für die Katz. Wenn es tatsächlich zu einem Aubameyang Wechsel kommt, Auba thematisiert seinen eigenen Wechsel ungefähr alle 4 Wochen und hört nicht auf damit, er sagt sogar, was Paris St. Germain nächstes Mal richtig machen muss, dann wäre er "bereit". Und Watzke meinte klar und deutlich, bei einem Angebot von 100 - 120 Mio müsse man sicherlich mit dem Spieler reden. undundund
Dennoch völlig spekulativ. Natürlich mache ich mein Investment nicht von solchen Dingen abhängig, allerdings sehe ich das Bewertungsmodell von Seydler als das absolute Minimum an, ohne das was ganz tolles passieren muss.
Es ist ziemlich egal, was passiert:
Wenn es zu keinen Transfers kommt, dann werden die 60 Mio Mehreinnahmen aus dem TV Vertrag krachend in die Bilanz einschlagen, wenn es aber zu Wechseln kommt, dann wird sich der Nettogewinn erheblich vergrößern, weil der Kader viel zu niedrig bilanziert ist.
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