sein ... wenn´s ich richtig verstehe, dürfte die Kohle im Stopp-Loss-Falle nicht vollkommen weg sein (bleiben dann eben ein paar Cent über;-))...)... und das Zertifikat dann einfach auf den nächsten Tag rübergerollt ... fein finde ich auch die konstanten Hebel ... erspart einem das dauernde Suchen ... egal ... da kommen jetzt die anderen Emmis bestimmt aus den Löchern gekrochen und schwupps gibt´s einen Haufen "Rollers" ...
MaMoe .... -----------------------------------
Kein Aufgeld
Die Kurse eines Rolling Turbos sind denkbar einfach nachzuvollziehen. Denn ein Rolling Turbo notiert immer zu seinem Inneren Wert, der sich mit einem Taschenrechner leicht bestimmen lässt. Angenommen der DAX ® notiert bei 4000 Punkten, dann hat ein Long Rolling Turbo mit einem 20-fachen Hebel einen Finanzierungslevel von 3800 Punkten und ein Ratio von 0,100000. Der Geldkurs beträgt dann (4000 ? 3800) x 0,100000 = 20,00 EUR.
So gibt es kein Aufgeld, dass den Einstieg verteuern und so den Hebel reduzieren würde. Durch die echte amerikanische Ausübung der Rolling Turbos ist für den Anleger der Ausstieg zum Inneren Wert sichergestellt. Denn der Anleger kann börsentäglich seine Position ausüben und erhält dann genau den Inneren Wert des Rolling Turbos zurück. Natürlich wird ein Anleger in der Regel seinen Rolling Turbo einfach zum Inneren Wert an den Emittenten zurückverkaufen, doch hat der Anleger die Sicherheit, dass auch jederzeit die Ausübung möglich ist.
Keine Volatilität
Rolling Turbos unterliegen keinem Volatilitätseinfluss. Der Kurs eines Rolling Turbos ist, wenn die Merkmale Aktuelles Ratio und Aktueller Finanzierungslevel bekannt sind, immer nur von dem jeweiligen Kurs des Basiswertes abhängig.
Im Gegensatz zu Optionsscheinen gibt es bei Rolling Turbos keinen Zeitwert, dessen Höhe sich in Abhängigkeit von Zinsen oder Volatilitäten ändern würde. Im Gegenteil notieren alle Rolling Turbos zu jeder Zeit nur zum Inneren Wert. Damit sind für den Anleger auch alle Preisstellungen leicht nachvollziehbar und transparent, denn dank der Freiheit von Volatilitätseinflüssen gehen keine Erwartungswerte sondern nur der tatsächliche aktuelle Kurs des Basiswertes in die Kursberechnung des Rolling Turbos ein.
Keine Laufzeit
Im Gegensatz zu vielen anderen Turbo-Produkten haben Rolling Turbos kein vorherbestimmtes Laufzeitende und sind damit ?open end?. Dadurch ist der Anleger flexibler in seiner Entscheidung das Produkt zu halten oder durch ein anderes zu ersetzen. Bei Produkten mit fester Laufzeit muss der Anleger stets eine neue Anlagemöglichkeit zu einem festen Zeitpunkt finden.
Durch die offene Laufzeit hat der Anleger mehr Möglichkeiten den geeigneten Ausstiegszeitpunkt selbst festzulegen. Das Umschichten aus einem Produkt, das sein Laufzeitende erreicht, in eines, das ansonsten die gleiche Marktpartizipation bietet und nur eine längere Laufzeit hat, ist in der Regel mit Kosten verbunden, die bei open end Produkten gegebenenfalls vermieden werden können.
Stop Loss statt Knock Out
Erreicht bei einem Rolling Turbo der Basiswert die Stop Loss-Schwelle, so kommt es zum Stop Loss Ereignis. Im Gegensatz zu anderen Hebel-Produkten kommt es jedoch nicht zu einem vorzeitigen Ende der Produktlaufzeit ? einem so genannten Knock Out. Stattdessen findet nur eine ?Ruhepause? für das Produkt bis zur nächsten Feststellung des Schlusskurses des Basiswertes statt. Bis dahin steht das Produkt zu dem vom Emittenten festgestellten Restwert sowohl zum Verkauf als auch zum Kauf bereit.
Zum Schlusskurs des Basiswertes wird das Produkt dann wieder mit aktuellen Ausstattungsmerkmalen - basierend auf dem jeweiligen Schlussstand - aktiviert und reagiert ab sofort wieder mit dem konstantem Hebel auf Kursveränderungen des Basiswertes.
Kostentransparenz
Der Emittent kann Rolling Turbos nicht anbieten, ohne dass ihm dadurch Kosten entstehen. Im Einzelnen sind dies bei Rolling Turbos zwei Kostenarten: Finanzierungskosten und Hedge-Anpassungskosten.
Die Finanzierungskosten fallen an, da ein Anleger der mit einem Hebel auf steigende Kurse setzt, implizit mehr Kapital einsetzt, als er selbst zur Verfügung stellt. Dieses zusätzliche Kapital muss vom Emittenten bereitgestellt werden und ist zu verzinsen. Wie bei anderen open end-Turbo-Produkten wird für das Halten übernacht ein Zins in Höhe vom LIBOR-Satz plus zwei Prozentpunkte berechnet. Umgekehrt bei short Produkten: hier erhält der Anleger den LIBOR-Satz minus zwei Prozentpunkte gutgeschrieben.
Die Hedge-Anpassungskosten fallen an, wenn der Emittent seine Absicherungsposition anpassen muss. Diese Kosten sind umso größer, je größer der Hebel eines Produkts gewählt ist und je stärker die zugrunde liegende Kursbewegung war. Ist der Schlusskurs des Basiswertes gegenüber dem Vortage unverändert, so betragen die Hedge-Anpassungskosten Null.
Alle Kosten werden nur bei der Anpassung der Position zum Schlusskurs berechnet. Anleger, die kurzfristig disponieren und Rolling Turbos nicht über einen Anpassungstermin halten, werden entsprechend nicht mit diesen Kosten belastet.
Konstanter Hebel
Während bei herkömmlichen Turbo-Produkten der Finanzierungslevel konstant oder annähernd konstant ist und sich bei Marktbewegungen somit der Hebel ändert, wird bei Rolling Turbos der Finanzierungslevel so angepasst, dass der Hebel konstant bleibt.
Ein konstanter Hebel stellt für den Anleger einen Vorteil dar, da er durch die Auswahl eines Hebels seine Risikoneigung festlegt und diese meist mittelfristig beibehält. Anleger, die einen hohen Hebel wählen, tun dies bewusst und ebenso Anleger, die einen niedrigen Hebel wählen.
Bei herkömmlichen Turbo-Produkten mit konstantem Finanzierungslevel dagegen verwässert der Hebel immer weiter, wenn der Anleger mit seiner Markterwartung richtig liegt und er nimmt immer stärker, also mit einem größeren Hebel, an Kursbewegungen teil, wenn sich die Kurse zu ungunsten des Anlegers entwickeln. -------------------
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