ecki
: +++ Strahlenbelastung hat sich vervierfacht +++
+++ Strahlenbelastung hat sich vervierfacht +++
[01.05 Uhr] Die Strahlenbelastung am Atomkraftwerk Fukushima steigt nach Angaben des Betreibers nach der erneuten Explosion auf 8217 Mikrosievert pro Stunde. 40 Minuten zuvor waren lediglich 1941 Mikrosieverts gemessen worden - das heißt, die Radioaktivität am AKW ist nun viermal höher. In Deutschland liegt die natürliche Strahlenbelastung nach Angaben des Bundesumweltministeriums in einem ganzen Jahr bei durchschnittlich 2400 Mikrosievert.
Wenn ich das rechne: Das Jahr hat 8760Stunden. Bei uns ist die normale Strahlung also ca. 0,274 Mikrosievert. 8217 ist ca. 30 000 mal erhöhte Strahlung. :-(
----------- Rech: "bei Versailles hat man auch nicht nach den Kosten gefragt" Geissler: "Geld gibts wie Heu"
Katjuscha
: ecki, Reaktor 3 ist laut Experten auch nicht
gefährlicher. Es sind dann halt Plutoniumelemente. Aber die wirken sich im Krankheitsbild anders aus, aber ob man das schlimmer findet als die anderen Stoffe/Gifte, darüber kann man streiten.
In Tschrenobyl damals sah man eindeutig (gerade nachts) welche Stoffe ausgetreten sind, und zwar an dem Farbbild nach der Explosion. Davon ist ja in Fukushima noch nichts zu sehen.
Ich hoffe ja immernoch, aber irgendwie macht die Betreiberfirma da einen völlig überforderten Eindruck. Überleg schon, ob ich die Nacht durchmache, aber was bringt das? Werd mich wohl mal 4-5 Stunden hinlegen.
Nacht!
----------- Zukunft ist gut für alle (Dr.Udo Broemme)
Wenn Edano sagt, dass der Behälter Risse hat - wird es stimmen. Die 4 Tepco Pfeifen konnten es in der gerade gelaufenen Pressekonferenz nicht so artikulieren. Wenn nun der Behälter Risse hat, kann kein Druckaufbau mehr stattfinden. Er geht nach unten durch. Indiz dafür sind die hohen Microsievert Werte aussen. Die verbleibenden 50 Mitarbeiter sollen die Anlage "stabilisieren".
15.03.2011 01:38 Uhr Kühlwasser im Reaktor steigt wieder
Das benötigte Kühlwasser an den Brennstäben im Reaktor 2 ist nach Angaben der Betreibergesellschaft Tepco wieder gestiegen. Etwa 1,20 Meter der vier Meter langen Brennstäbe sei nun wieder mit Wasser bedeckt, hieß es.
----------- Niemand weiß was er kann, wenn er es nicht versucht !!!
Das der Reaktor nicht zu retten ist, ist klar, aber trotzdem kann das Material da nicht einfach vor sich hin bruzzeln. Das muss jetzt mit aller Gewalt gekühlt und abgeschlossen werden. Sonst gibt es noch eine größere Katastrophe, siehe das was wir heute am frühen Abend bezüglich des Videos über Tschernobyl angesprochen haben. Man kann jetzt nicht einfach sagen, wird eh nichts mehr und das Ding explodiert und dann ist gut. Bei aller menschlichen Tragödie für die Helfer, aber die müssen jetzt ihr Leben für die Millionen anderen Japaner opfern.
----------- Zukunft ist gut für alle (Dr.Udo Broemme)
das Original-NHK-Programm, also den internatinalen Service des japanischen Staatsfernsehens. Die stochern da völlig im Nebel und stammeln völlig hilflos rum. Die Presseverlautbarungen der Firma vor der Kamera: Ebenfalls nur unpräzises, fast hilfloses Gestammel. Die haben null Ahnung, was sich da gerade in ihrem Reaktor abspielt. Aber sie gehen davon aus, dass es im Druckbehälter ein Leck gibt, aus dem radioaktive Flüssigkeit entweicht. Der Druck im Reaktorinneren sei nach der Explosion plötzlich abgefallen. Daraus schließen sie, dass es das Leck gibt.