wird und nicht Holle und Rick ihren Müll abladen.
Diese Sache ist zwar noch immer in einem Schwebezustand, aber in keinem, der mich bange macht (noch weniger, nachdem ich das ganze mal überschlafen habe).
Die Auffangbasis ist (ich zitiere): "Der Kurs der Aktie könnte von der Zerschlagungsfantasie deutlich profitieren, so die Analysten. Denn der Buchwert der Vermögenswerte liege über der augenblicklichen Marktkapitalisierung von WCM."
Das mit den Werten hat sich, wie wir wissen, nicht verändert, relativ mit CoBa sogar verbessert. Zudem treibt die Situation die IVG-Kurse hoch, so dass die 600 Mios auf alle Fälle rein kommen, sogar bei der Versteigerung ein Gewinn abfallen wird, den ja nicht die Banken behalten können. Dass die Deckung da ist, das wissen die Banken sehr gut, sonst hätten sie nicht Sirius/WCM davon freigestellt, für eine evtl. Unterdeckung einzustehen. Im schlimmsten Falle wird man bei WCM die bereits abbezahlten 70 Mio. Kredit einbüßen, doch sind das alte Lasten, die in den letzten Jahren als Tilgung abflossen und mit keinem Cent mehr weh tun (höchstens noch Steuervorteile bringen und damit noch positiv zur Bilanz beitragen). Die ca. 3,84? innerer Wert pro Aktie stehen und können auch mehr sein, wenn die Immos richtig bewertet werden und auch weniger, wenn in Panik verkauft werden müßte, wozu es keinen Grund gibt, weil die Liquidität weiterhin da ist und man sich sogar 100.000 Euro täglich an Zinslast spart, wenn IVG weg sein sollte.
Aber ist IVG weg? Ich glaube nicht. Denn jetzt soll 1. versteigert werden. Also nichts mit Zuschlag auf eines der bis 24.10. eingegangenen Angebote. Das bringt nicht nur Zeit, es treibt auch den Preis hoch. Meldungen der nächsten Zeit: "IVG ist tolle unterbewertete AG, die jeder haben muß und will". Und da der neue Investor ein Angebot an alle Aktionäre machen muss, weil er ja dann mindestens 49,9% hält, und das nicht unter dem Kaufpreis liegen kann, setzen auch die Kleinen darauf, jetzt noch billiger die IVG-Aktien zu bekommen. Das wird aber kaum noch gehen.
2. Kann ja die WCM noch immer den Kredit rückzahlen und dadurch das Pfand auslösen. Und genau das macht sie jetzt für einen neuen Investor erst richtig interessant, der weiß, dass Flach und Vogel jetzt nicht mehr lange hinhalten können! Geht nämlich der Wert des IVG-Pakets über die 600 Mio (was sehr wahrscheinlich ist), dann ist es über die Kreditablösung billiger zu kriegen. Und dann ist da noch COBa mit einem Paketwert von ca. 650 Mio. und Klöckner würde über 300 Mio bringen und alle Schulden auf den Immos sind durch deren Wert gedeckt (mindestens das: Siehe irgendwo oben die Berechnung der Berliner Bank, die zu weit höheren Realwerten kommt, weil die Immos mit den niederigen Einkaufswerten in den Büchern stehen, nicht mit den aktuellen Marktwerten nach Renovierungen usw.). Aber lassen wir sie raus: Bleiben Börsenwerte von zusammen mindestens 1,5 Mrd., die man sich für eine Kreditablösung von 600 Mios sichern kann. Oder noch billiger: Der ganze Börsenwert der WCM liegt derzeit deutlich unter 700 Mio, vielleicht heute sogar unter 500 Mio. - Aber man braucht ja nicht alle Aktien, gut die Hälfte reicht auch. Das heißt, die Kontrolle über all diese schönen Werte und Sicherheiten ist mit etwa 400 Mios zu kriegen, so lange der Kurs der WCM selbst nicht explodiert. Klar, der IVG-Kredit ist dann auch im Paket. Doch mit einer Mrd. Invest schon 1,5 sicher zu haben (alles ohne die Immos), lohnt doch...
Aber wie kriegt man die Kontrolle? Nur über Ehlerding! Ein cleverer Investor wird also nicht lange mit der WCM verhandeln, sondern über die Fam. Ehlerding einsteigen. Eine Bank, die mehr als 5% zusammen hat und sich mit den Ehlerdings verbündet (die natürlich die Wertsteigerung der WCM-Aktien zwingend brauchen), könnte zum scharzen Ritter werden. Wie hieß es doch: Ich lasse keinen an mein EhlerDing
|