...ich habe mir im Juni 2016 einige Stücke ins Depot gelegt, und zwar etwa 1/3 des Betrages, den ich gewillt war, zu investieren. Heute habe ich mir das zweite Drittel gekauft und für den selben Betrag wie 2016 knapp 50 Prozent mehr Aktien erhalten. Mir geht es nicht ums bloße Verbilligen ("Blumen schneiden und Unkraut gießen"), sondern darum, nach und nach einen vernünftigen Anteil der Aktie in meinem Gesamtportfolio aufzubauen. Das hat den Vorteil, dass ich nicht sofort mein gesamtes Kapital einsetzen muss und Rücksetzer wie in den letzten Monaten als Kaufgelegenheit nutzen kann. Bei der Gelegenheit kann ich auch immer wieder in größeren Abständen meine ursprüngliche Investment-These überprüfen. Dazu führe ich ein knappes, aber handschriftlich geführtes Investment-Journal, in dem zum Zeit des Aktienkaufs niederschreibe, warum ich die Aktie überhaupt kaufe. Da kann ich später dann immer wieder nachschlagen und meine ursprüngliche These überprüfen. Wenn sie dann noch immer passt und sich eine gute Gelegenheit bietet, setze ich einen weiteren Teil meines Kapitals ein und kaufe die Aktie nach.
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