Der Rechtsbruch (daran kann es inzwischen kaum noch Zweifel geben), den Hahn und Enderle begangen haben, ist nicht aus Rechtsirrtum, sondern mit voller Absicht und damit vorsätzlich begangen worden - und das schon bei der 1. HV.
Es war ihre einzige Chance, Hahn´s Entmachtung bei Constantin Medien zu verhindern.
Burgener hat den Fehler begangen, nicht schon nach der 1. HV Anklage erhoben zu haben; aber er hat sich wohl (ebenso wie ich) lange Zeit nicht vorstellen können, mit welcher Frechheit Hahn und Enderle vorgegangen sind; das wurde erst bei der 2. HV ganz klar.
Jetzt hilft keine Frau Aigner weiter und auch kein Weihnachts-Gedöns, sondern nur ein ganz klares Gerichtsurteil, das die HV-Beschlüsse für ungültig erklärt und die Aktionäre in den Stand vom 9./10.11., besser noch in den vom 6.7.16 zurückversetzt. Es kann nicht angehen, daß Hahn aus dem Zeitgewinn und der damit verbundenen Möglichkeit, über Strohmänner das Stimmenverhältnis zu seinen Gunsten zu verändern, noch Nutzen zieht.
Hahn´s Scheinangebot einer Übernahme von HLG und CM ist völlig unglaubwürdig (ebenso wie das shoot-out-Angebot); die dafür nötigen ca. 250 Millionen Euro hat er ganz offensichtlich nicht; sonst hätte er längst die 30%-Marke überschreiten und dann ein reguläres Angebot machen können.
Daß langjährige Aufsichtsrats- und Vorstandsvorsitzende von CM und HLG (Hahn und Kogel) noch eine due diligence-Prüfung vor Übernahme durchführen müßten, zeigt, daß hier nur ein Notausstieg gebaut wurde - für den Fall, daß eine Übernahme doch plötzlich in Raum steht :
"Bei der Durchsicht der Unterlagen von HLG und CF mußten wir zu unserem Entsetzen feststellen, daß wir von viel zu günstigen Prognosen ausgegangen sind; insbesondere das Fehlen von 20 Cent in der HLG-Portokasse zwingt uns - zu unserem größten Bedauern - von unserem Übernahmeangebot Abstand zu nehmen" (So, oder so ähnlich).
Das ganze ist ein Köder für die Kleinaktionäre, bei der nächsten HV für Hahn zu stimmen, und danach heißt es dann "April, April".
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