Wird wohl nix mit der Freiheit im Irak..
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Terroristen bekennen sich zu Anschlag auf Helikopter
Eine islamistische Terrorgruppe hat die Verantwortung für den Abschuss eines zivilen bulgarischen Helikopters im Irak übernommen. Bei dem Anschlag kamen alle elf Insassen ums Leben. Ein Mann, der den Absturz überlebte, soll von den Terroristen anschließend hingerichtet worden sein.
Bagdad - Die Terror-Organisation Islamische Armee im Irak bekannte sich im Internet zu der Tat. Die Extremisten gaben an, ein Besatzungsmitglied habe den Absturz überlebt und sei dann getötet worden.
Eine Videoaufzeichnung auf der Internetseite zeigte scheinbar die brennenden Überreste des Hubschraubers. Daneben war auf einer grasbewachsenen Fläche ein liegender Mann in einem blauen Overall zu sehen, der um Hilfe rief. Außerhalb des Bildes halfen Extremisten dem Mann aufzustehen und befahlen ihm dann wegzugehen. Danach feuerten sie wiederholt Schüsse auf ihn ab und riefen "Allahu Akbar" (Gott ist groß). Auf dem Video, dessen Echtheit zunächst nicht bestätigt werden konnte, waren auch mehrere verkohlte Leichen zu sehen.
In der Mitteilung der Extremisten hieß es, der Mann sei getötet worden, um "die vor den Augen der Welt und auf den Fernsehschirmen ohne jeden Protest kaltblütig in den Moscheen von Falludscha getöteten Muslime zu rächen". Offenbar bezogen sich die Extremisten auf die Tötung eines schwer verletzten Irakers in einer Moschee von Falludscha im November. Vielfach war im Fernsehen gezeigt worden, wie ein US-Marineinfanterist den Mann tötete. Nach Einschätzung westlicher Menschenrechtsorganisationen könnte die Tat ein Kriegsverbrechen gewesen sein.
Die bulgarische Firma Heli Air sagte der Nachrichtenagentur Reuters, unter den Toten seien drei bulgarische Besatzungsmitglieder sowie sechs Passagiere aus den USA. Die beiden anderen Toten seien Wachleute, deren Nationalität nicht genannt wurde.
Der in Russland gebaute Helikopter sei von einer Panzerabwehrrakete getroffen worden, als er über eine verlassene Gegend nördlich der Hauptstadt Bagdad geflogen sei, teilten das US-Militär und Vertreter Bulgariens mit. Es ist den Angaben zufolge wahrscheinlich das erste Mal, dass ein ziviles Luftfahrzeug im Irak abgeschossen wurde.
Aufständische im Irak verübten bereits mehrfach Anschläge auf Militär-Hubschrauber. Dabei wurden einige Helikopter abgeschossen, so im November 2003 westlich von Bagdad. Damals kamen mindestens 16 US-Soldaten ums Leben, mehr als 20 wurden verletzt.
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Bagdad (dpa) - Einen Tag nach der Regierungsbildung im Irak haben mehrere Anschläge Bagdad erschüttert. Durch vier Autobomben kamen nach Fernsehberichten aus der Region mindestens zehn Menschen ums Leben. Ziel der Attacke waren laut CNN irakische Sicherheitskräfte. US-Präsident George W. Bush hatte zuvor mit dem neuen irakischen Ministerpräsidenten Ibrahim al-Dschafari telefoniert. Dabei ermutigte er die neue Regierung in Bagdad, auch die bislang unzufriedenen Gruppen in die Demokratisierung miteinzubeziehen.
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Ein Selbstmordattentäter hat in der nordirakischen Stadt Erbil mehr als 50 Menschen mit in den Tod gerissen. Der Anschlag ereignete sich vor einem Rekrutierungszentrum der Polizei.
Erbil - Dutzende Menschen seien verletzt worden, berichtete der arabische Nachrichtensender al-Dschasira aus Erbil. Der Sprengsatz explodierte vor einem Gebäude, in dem sich Freiwillige für den Dienst bei der Polizei bewerben können, teilten die US-Streitkräfte mit. Rekrutierungsbüros von Polizei und Armee gehören zu den bevorzugten Zielen für Terroranschläge im Irak. Anderen Angaben zufolge soll der Anschlag in einem Büro einer kurdischen Partei stattgefunden haben.
Der Attentäter habe das Zentrum am Morgen betreten und dann den an seinem Körper befestigten Sprengsatz gezündet. Der Fernsehsender al-Arabija berichtete unter Berufung auf Sanitäter, bei dem Anschlag seien sogar 60 Iraker ums Leben gekommen und 150 weitere verletzt worden.
Erbil liegt rund 350 Kilometer nördlich von Bagdad in überwiegend von Kurden bewohntem Gebiet. Sollte sich die hohe Opferzahl bestätigen, wäre es der folgenschwerste Anschlag seit Ende Februar. Damals sprengte sich ein Selbstmordattentäter vor einem Rekrutierungszentrum in Hilla in die Luft und riss 110 Menschen mit in den Tod.
In Bagdad wurden zwei US-Soldaten durch am Straßenrand versteckte Bomben getötet. Die Sprengsätze explodierten, als Militärkonvois passierten, wie die US-Streitkräfte mitteilten. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP sind damit seit Beginn des Krieges im März 2003 mindestens 1585 US-Soldaten im Irak ums Leben gekommen.
Mit ihren neuen Anschlägen machten die Aufständischen deutlich, dass sie die gestern vereidigte Regierung unter Führung des schiitischen Ministerpräsidenten Ibrahim al-Dschaafari nicht akzeptieren und ihren Kampf fortsetzen. Mit den Opfern von heute stieg die Zahl der Toten allein in dieser Woche auf fast 160.
Die australische Regierung appellierte an die Geiselnehmer, einen entführten 63-Jährigen aus gesundheitlichen Gründen freizulassen. Außenminister Alexander Downer sagte, er habe in einem Interview mit dem arabischen Fernsehsender al-Dschasira darauf hingewiesen, dass Douglas Wood schwer herzkrank sei und ein Augenleiden habe. Eine Einsatzgruppe aus Mitarbeitern des Außen- und Verteidigungsministeriums traf im Irak ein, die die Freilassung Woods erreichen soll. Ministerpräsident John Howard hat den von den Geiselnehmern geforderten Rückzug australischer Truppen und die Zahlung eines Lösegelds ausgeschlossen.
In einem vom arabischen Sender al-Dschasira am Montag gesendeten Videofilm wurde Wood zwischen zwei vermummten Bewaffneten gezeigt. Der eingeschüchtert wirkende Mann bat vor der Videokamera US-Präsident George W. Bush, Howard und den kalifornischen Gouverneur Arnold Schwarzenegger, die Koalitionstruppen aus dem Irak abzuziehen.
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Widerstand gegen den "Matador"
Mit rund 1000 Marineinfanteristen ist die Operation "Matador" die größte Offensive der USA im Irak seit dem Sturm auf die Islamisten-Hochburg Falludscha. Doch die amerikanischen Soldaten stoßen auf mehr Widerstand als erwartet.
AFPUS-Soldaten in der irakischen Stadt Mossul: Operation "Matador" stockt |
Am vierten Tag der US-Militäroffensive in der Region nahe der syrischen Grenze bargen Sanitäter in Al-Kaim die Leichen von 15 Zivilisten. Unter den Toten seien auch mehrere Kinder, berichtete ein Arzt des örtlichen Krankenhauses. Der Staatssender Al-Irakija berichtete, bisher seien bei den Gefechten rund um Al-Kaim etwa 100 Aufständische getötet worden, die im Verdacht stehen zur Terrororganisation von Abu Mussab al-Sarkawi zu gehören.
Die Operation "Matador" ist mit rund 1000 Marineinfanteristen die größte Offensive der Amerikaner im Irak seit dem Sturm auf die Islamisten-Hochburg Falludscha im vergangenen Herbst.
Die Welle der Gewalt im Irak lässt sich offenbar nicht beenden. Bei Anschlägen im Nordirak und in der Hauptstadt Bagdad wurden gestern erneut mehr als 70 Menschen getötet und etwa 140 verletzt. Innerhalb von zwei Wochen starben damit mehr als 400 Menschen.
In der arabischen Enklave Howeidscha bei Kirkuk im kurdischen Norden sprengte sich ein Attentäter vor einem Rekrutierungsbüro der Armee mit einem Sprengstoffgürtel inmitten der Freiwilligen in die Luft. Nach Angaben des Provinzgouverneurs Abdul Rahman Mustafa kamen 32 Menschen ums Leben, 33 wurden schwer verletzt. Die Polizei berichtete, nach dem Anschlag habe ein Heckenschütze einen US- Soldaten erschossen, der zusammen mit Irakern den Tatort sicherte.
Bei einem Autobombenanschlag in der nordirakischen Stadt Tikrit wurden mindestens 28 Zivilisten getötet und 70 verletzt. Aus Polizeikreisen hieß es, der Täter habe den Sprengsatz per Fernbedienung um 6.30 Uhr neben einem Versammlungsort für Arbeiter gezündet. Arabische Nachrichtensender berichteten, der Attentäter habe ursprünglich eine Polizeistation treffen wollen. Auch in Bagdad explodierten mehrere Autobomben. Dabei kamen nach Augenzeugen- und Medienberichten etwa ein Dutzend Zivilisten ums Leben.
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Bagdad (dpa) - Die US-Armee hat den Beschuss des Hauses eines Parlamentsmitgliedes im nordirakischen Mossul eingeräumt. Dabei seien acht Menschen getötet worden. Zuvor hätten Terroristen vom Dach eines benachbarten Hauses auf einen US-Helikopter geschossen, hieß es. Augenzeugen hatten berichtet, bei den Toten handele es sich um Freunde und Angehörige eines Abgeordneten. Bei einer Autobombenexplosion vor einer schiitischen Moschee in Südbagdad kamen in der Nacht zwei Iraker ums Leben. |
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"Wir beten, dass Al Sarkawi geheilt wird"
Grafik: Mutmaßlicher Terroristenanführer Sarkawi]
Laut einer im Namen der irakischen Al-Kaida-Organisation abgegebenen Erklärung ist der Extremistenführer Abu Mussab al Sarkawi im Irak verwundet worden. "Wir beten zu Gott, dass unser Scheich Abu Mussab al Sarkawi von seinen erlittenen Verletzungen geheilt wird", hieß in einer Erklärung auf einer islamistischen Internetseite. Sarkawi gehört zu den meistgesuchtesten Terroristen im Irak und hatte in der Vergangenheit die Verantwortung für zahlreiche Anschläge und Entführungen übernommen.
Wann, wo und wie schwer Sarkawi verwundet worden sein soll, geht aus der Erklärung nicht hervor. Die britische "Sunday Times" hatte vergangene Woche unter Berufung auf einen irakischen Reporter berichtet, Sarkawi sei in einem Krankenhaus in der westirakischen Stadt Ramadi behandelt worden.
In den vergangenen Tagen waren US-Truppen in einer großangelegten Militäraktion im Westen des Irak gegen angebliche Anhänger von Sarkawi vorgegangen. Die USA haben auf Sarkawi ein Kopfgeld in Höhe von 25 Millionen Dollar ausgesetzt.
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IRAK
US-Soldaten nehmen Chef von Islamischer Partei fest
US-Soldaten haben bei einer Razzia den Chef der wichtigsten irakischen Sunniten-Partei festgenommen. Die US-Armee nannte zunächst keine Gründe für die Aktion. Parteisprecher Alaa Makki sprach von einem "Tiefpunkt der Geschichte der Amerikaner im Irak".
Bagdad - Der Vorsitzende der Islamischen Partei, Mohsen Abdel Hamid, sei heute in seinem Haus in Bagdad am frühen Morgen gemeinsam mit seinen drei Söhnen in Gewahrsam genommen worden, teilte Makki mit. Die Soldaten hätten Scheiben in dem Haus eingeschlagen und Hamid und seinen Söhnen Stoffüberzüge über die Köpfe gezogen. Dies sei "der Tiefpunkt der Geschichte der Amerikaner im Irak", sagte Makki weiter.
Zunächst wurden keine Angaben über die möglichen Gründe für die Festnahme gemacht. Die US-Armee in der irakischen Hauptstadt wollte den Vorfall vorerst nicht kommentieren.
In einer gemeinsamen Aktion hätten amerikanische und irakische Soldaten derweil einen Geheimdienst-General des früheren irakischen Machthabers Saddam Hussein festgenommen, teilte das US-Militär am Morgen in Bagdad mit. Angaben über die Identität des Mannes wurden nicht gemacht. Der General sei im Westen der irakischen Hauptstadt gefasst worden, hieß es weiter. Bei der selben Aktion sei auch eine weitere gesuchte Person festgenommen worden.
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Die Aktion steht sicher irgendwie im Dienste der Verbreitung von Freiheit und Demokratie.
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Zehn Polizisten bei Anschlag im Irak getötet
Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Gruppe von Polizisten im Irak sind am Montag mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen, etwa 25 weitere wurden verletzt. Vor dem Rathaus in Hilla hatten sich rund 500 Polizisten versammelt, um gegen die Auflösung ihres Sondereinsatzkommandos zu protestieren. Der Attentäter sprengte sich inmitten der Menschenmenge in die Luft, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
(N24.de, AP)
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Italienischer Hubschrauber im Irak abgestürzt
Beim Absturz eines italienischen Militärhubschraubers im Irak sind in der Nacht zum Dienstag alle vier Insassen ums Leben gekommen. Nach Angaben der italienischen Streitkräfte verunglückte der Helikopter 13 Kilometer südöstlich von Nassirija im Südirak. Dort sind etwa 3.000 italienische Soldaten stationiert. Die Absturzursache war zunächst nicht bekannt.
(N24.de, AP)
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Neun Tote bei Irak
Ein Hubschrauber- und ein Flugzeugabsturz haben im Irak neun Menschen das Leben gekostet. Vier US-Soldaten und ein Iraker starben, als eine Maschine der irakischen Luftwaffe am Montag in der Provinz Dijala nordwestlich von Bagdad verunglückte. 'Alle fünf Insassen wurden getötet', sagte ein Militärsprecher am Dienstag. Zunächst war unklar, ob die Maschine angegriffen wurde. Beim Absturz eines italienischen Militärhubschraubers im Süden des Landes kamen alle vier Insassen ums Leben.
Der Hubschrauber war auf dem Rückweg von Kuwait nach Nassirija, als er in der Nacht zum Dienstag aus noch ungeklärter Ursache 13 Kilometer von der südirakischen Stadt entfernt abstürzte. Zwei Piloten und zwei Soldaten kamen ums Leben, teilten die Streitkräfte mit. Die Zahl der im Irak getöteten italienischen Soldaten stieg damit auf 24. In Nassirija sind etwa 3.000 Angehörige der italienischen Streitkräfte stationiert.
Aufständische erschossen am Dienstag den Journalisten Dscherges Mohammed Sultan, der für den staatlichen Fernsehsender Al Irakija arbeitete, vor seinem Haus in Mossul. Bei einem Selbstmordanschlag an einem Kontrollpunkt nahe Buhris, nördlich von Bagdad, wurden zwei irakische Soldaten getötet. Erst am Montag hatten sich zwei Aufständische in einer Menschenmenge in Hilla in die Luft gesprengt und 27 Polizisten mit in den Tod gerissen.
Zu dem Anschlag in Hilla bekannte sich die Gruppe Al Kaida im Irak in einer Internet-Erklärung. Ein Mitglied der Organisation habe irakische Spezialkräfte angegriffen, hieß es darin. Der Anführer der Gruppe, der jordanische Extremist Abu Mussab al Sarkawi, wandte sich unterdessen in einer Tonbandbotschaft an Osama bin Laden und wies Berichte über eine schwere Verletzung zurück.
Nach seiner Verwundung in einem Kampf mit US-Truppen im Irak sei er bei guter Gesundheit, versicherte der Sprecher, bei dem es sich um Al Sarkawi handeln soll. Die Echtheit des am Montag im Internet verbreiteten Bandes konnte zunächst nicht bestätigt werden, allerdings ähnelte die Stimme früheren Aufnahmen, die Al Sarkawi zugeordnet wurden.
In der Botschaft, die als 'ein Brief eines Soldaten von der Front an seinen Kommandeur' bezeichnet wurde, erklärte der Extremist weiter, Bin Laden habe sicher durch die Medien gehört, dass er verwundet und in einem Krankenhaus in Ramadi behandelt worden sei. Das sei 'eine reine Unterstellung. Es war eine leichte Verletzung, Gott sei Dank', sagte der Sprecher. 'Wir sind zurück und bekämpfen sie (die US-Truppen) im Zweistromland'.
Die irakische Regierung teilte am Dienstag mit, dass die Leiche des Gouverneurs der Unruheprovinz Anbar gefunden worden sei. Radscha Nauaf Farhan al Mahalaui wurde demnach bei Kämpfen zwischen US-Truppen und Aufständischen, die den Gouverneur am 10. Mai gekidnappt hatten, getötet. Ein US-Hubschrauber habe den Toten aus dem Dorf Raua in seine Heimatstadt Kaim gebracht.
(N24.de, AP)
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Bagdad - Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben aus Sicherheitskreisen überwiegend um Leibwächter Schawis, der selbst den Anschlag überlebt habe. Der Attentäter habe am Morgen in der nordirakischen Stadt Tus Chormatu westlich von Kirkuk sein mit Sprengstoff beladenes Auto zur Explosion gebracht, als die Autokolonne des Vizeregierungschefs passierte. Der kurdische Politiker Schawis ist einer von insgesamt drei stellvertretenden irakischen Ministerpräsidenten.
Nach Angaben des Nachrichtensenders Al-Arabija starben am Mittwoch in Bakuba bei einem ähnlichen Anschlag mindestens fünf Menschen. Der Anschlag galt dem Konvoi des stellvertretenden Stadtratsvorsitzenden von Bakuba, Hussein al-Tamimi, der auch unter den Opfern war. Bei einem weiteren Selbstmordattentat vor dem Firmensitz der nordirakischen Ölgesellschaft in Kirkuk wurde ein Kind getötet. Nach Polizeiangaben galt der Anschlag, der noch zehn weitere Menschen verletzte, einem Konvoi des US-Konsulats.
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Mindestens 20 Tote bei weiteren Anschlägen im Irak
Bei neuen Autobombenanschlägen sowie einem Granatangriff im Irak sind nach Polizeiangaben mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. In der Kleinstadt Tus Chormato südlich von Kirkuk detonierte am Donnerstag ein Sprengsatz vor einem Restaurant, in dem sich Leibwächter des stellvertretenden irakischen Ministerpräsidenten Rowsch Nuri Schawais aufhielten. Neun Personen wurden getötet, darunter einer der Leibwächter. 25 Menschen erlitten Verletzungen. Der kurdische Politiker Schawais hielt sich nicht in dem Restaurant auf.
In Kirkuk selbst riss ein Selbstmordattentäter mit seiner Autobombe zwei irakische Passanten mit in den Tod. Acht Menschen wurden verletzt. In Bakuba nordöstlich von Bagdad fiel der stellvertretende Ratsvorsitzende der Provinz Dijala, Hussein Alwan al Tamimi, einem Autobombenanschlag zum Opfer. Auch drei seiner Leibwächter kamen ums Leben.
In Bagdad wurden am Mittwochabend drei Kinder und ihr Onkel beim Einschlag zweier Mörsergranaten vor ihrem Haus getötet. Die vier spielten gerade im Hof, als die Geschosse einschlugen, wie die Polizei mitteilte. Bei den Kindern handelte es sich um ein zwölfjähriges Mädchen, deren zehnjährigen Bruder und achtjährigen Cousin.
Bei der Detonation einer am Straßenrand deponierten Bombe wurde bei Ramadi westlich von Bagdad ein weiterer US-Soldat getötet. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur kamen damit seit Beginn des Krieges im März 2003 mindestens 1.664 amerikanische Soldaten im Irak ums Leben.
(N24.de, AP)
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In 18 Monaten
12 000 tote Zivilisten.
Die von US-Präsident George W. Bush sooft beschworenen Fortschritte im Irak sehen in Zahlen ganz anders aus. Durch die Gewalt Aufständischer sind nach Angaben des irakischen Innenministers Bajan Dschabr in den vergangenen 18 Monaten etwa 12 000 Iraker ums Leben gekommen, wie die ?Washington Post? in ihrer Internetausgabe am Freitag berichtete.
Mehr als 10 500 dieser Opfer seien offensichtlich Schiiten gewesen, sagte Dschabr. Seit Beginn der US-Invasion im März 2003 seien 1663 US-Militärangehörige ums Leben gekommen, berichtete die ?Washington Post? unter Berufung auf das US-Verteidigungsministerium weiter.
Neue Folter-Fotos und -Filme
Unterdessen hat ein US-Bundesrichter in New York nach Angaben der US-Bürgerechtsbewegung ACLU das Pentagon aufgefordert mehrere Dutzend Fotos und vier Filme freizugeben, auf denen Gefangenmissbrauch im berüchtigten Abu Ghoreib Gefängnis im Westen von Bagdad zu sehen sei.
ACLU-Direktor Anthony Romero sagte in einer im Internet veröffentlichten Mitteilung seiner Organisation vom Donnerstag (Ortszeit), diese Bilder wirkten möglicherweise hässlich und schockierend, doch würden sie beweisen, dass die Folter nicht nur das Werk einzelner Soldaten gewesen sei.
Die ACLU und andere Bürger- und Menschenrechtsorganisationen in den USA hatten auf die Herausgabe des Bildmaterials geklagt.
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Bei vier Bombenanschlägen im Nordirak sind am Dienstag 18 Menschen ums Leben gekommen. Es gab 39 Verletzte, wie ein Polzeisprecher weiter mitteilte. Die Sprengsätze explodierten binnen sieben Minuten in den Städten Hawija, Bagara und Dibis.
Am Morgen explodierte auch in Bagdad eine Autobombe. Nach Angaben eines Polizeisprechers gab es Opfer, zu deren Zahl er zunächst nichts sagen konnte.
In Hawija rund 240 Kilometer nördlich von Bagdad explodierte eine Bombe an einer Straße. Anschließend verübten drei Selbstmordattentäter Anschläge auf Kontrollpunkte der irakischen Streitkräfte in Bagara, Dibis und nahe Hawija. Polizeisprecher Ahmed Hamud sagte, die drei Autobombenanschläge seien koordiniert gewesen.
Unter den Toten in Bagara waren nach Angaben der Streitkräfte mindestens drei Soldaten, in Hawija starben drei Zivilpersonen. Mindenstens zehn Menschen wurden dort verletzt.
Ein US-Marineinfanterist erlag seinen Verletzungen, die er sich bei einem Bombenanschlag bei Fallujah zugezogen hatte, wie die US-Streitkräfte am Dienstag mitteilten.
(N24.de, AP)
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Fünf US-Soldaten bei Bombenanschlag getötet
Bei einem Bombenanschlag sind im Westen des Iraks fünf US-Soldaten getötet worden, wie die Streitkräfte am Donnerstag mitteilten. Der am Straßenrand versteckte Sprengsatz explodierte am Mittwoch nahe der Stadt Ramadi neben dem Fahrzeug der Marineinfanteristen, wie es hieß. Sie erlagen wenig später ihren Verletzungen. Damit wurden seit Beginn des Irak-Kriegs 2003 nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP mindestens 1.713 Angehörige der US-Streitkräfte im Irak getötet.
(N24.de, AP)
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Rüdiger Göbel / Rainer Rupp |
Neue Offensive im Irak |
US-Besatzer starteten »Operation Speer«. Bevölkerung flieht in die Wüste. Britisches Parlament fordert Aufklärung über Napalmeinsatz |
Mit Bombenangriffen auf die Stadt Kaim haben die US-geführten Besatzungstruppen im Irak eine neue Großoffensive gegen Widerstandskämpfer gestartet. An der »Operation Speer« in der westirakischen Provinz Anbar seien rund 1000 Marineinfanteristen sowie irakische Soldaten beteiligt, erklärte die US-Armee am Freitag. Es gehe darum, »Aufständische und ausländische Kämpfer aufzustöbern und ihren Rückhalt in der Region von Al Karabilah zu zerschlagen«. Die massiven Angriffe begannen nur einen Tag, nachdem in der Stadt Ramadi sechs US-Soldaten von Besatzungsgegnern getötet worden waren. Zu den ersten Opfern des US-amerikanischen Rachefeldzuges gehörten am Freitag sieben Zivilisten in Kaim nahe der syrischen Grenze. Nach Krankenhausangaben waren eine Frau und ein sechs Jahre altes Kind darunter. Einige der Toten seien in den Trümmern von Häusern gefunden worden, die von amerikanischen Kampfflugzeugen bombardiert worden seien. Zudem habe es mindestens zehn Verletzte gegeben. Viele Menschen seien aus der Stadt in die Wüste geflohen. Beim Krieg im Irak setzte die US-Armee immer wieder Napalm ein ? nicht nur während der Invasion im Frühjahr 2003, sondern auch bei der Eroberung und Zerstörung der Stadt Falludscha im vergangenen November. Trotz zahlreicher, glaubwürdiger Presseberichte über den wiederholten Einsatz der geächteten Waffen hatte Adam Ingram vom britischen Verteidigungsministerium bis vor kurzem noch unter Berufung auf entsprechende Erklärungen von US-Regierungsvertretern Abgeordneten in London versichert, daß im Irak keine Brandbomben eingesetzt werden. In dieser Woche gestand Ingram ein, von seinen US-amerikanischen Kollegen diesbezüglich belogen worden zu sein. Daher habe er »unbeabsichtigterweise« das Parlament falsch informiert. Laut Ingram haben US-Truppen während der Irak-Invasion 30 MK-77-Napalmbomben eingesetzt, angeblich »ausschließlich gegen militärische Ziele«. Die Mitglieder des britischen Unterhauses fordern nun von Washington detaillierte Aufklärung. In den USA sorgten derweil Mitglieder des Kongresses mit ihrer Forderung an Präsident George W. Bush für Aufsehen, einen Zeitplan für den Abzug der Besatzungstruppen aus dem Irak vorzulegen. Zwei Abgeordnete seiner Republikanischen Partei sowie zwei Vertreter der oppositionellen Demokraten machten sich für einen entsprechenden Gesetzentwurf stark. Bush solle damit aufgefordert werden, bis Ende des Jahres einen Zeitrahmen für die US-Truppenpräsenz im Irak zu präsentieren. »Heute ist der Anfang vom Ende des Krieges im Irak«, sagte der Demokrat Dennis Kucinich am Donnerstag (Ortszeit) in Washington bei der Vorlage einer entsprechenden Resolution. Sein gemeinsames Vorgehen mit den republikanischen Kollegen zeige eine »sich wandelnde Stimmung im Kongreß«, betonte Kucinich. 94 Abgeordnete und mehr als eine halbe Million amerikanischer Bürger unterschrieben bereits die Forderung nach einem raschen Truppenabzug. Das Weiße Haus wies das Ansinnen zurück. Ein »künstlicher« Zeitplan würde »die falsche Botschaft an die Terroristen« wie auch an das irakische Volk sein, sagte Präsidentensprecher Scott McClellan. Die Truppen müßten so lange bleiben, bis ihr Auftrag »erfüllt« sei. Angesichts von mehr als 1700 getöteten US-Soldaten sank die Unterstützung in der Bevölkerung für die Truppenpräsenz im Irak auf einen neuerlichen Tiefpunkt. Laut einer Umfrage des Fernsehsenders CBS und der New York Times glauben 60 Prozent der Amerikaner, der US-Einsatz im Irak verlaufe schlecht. |
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US-Soldat im Irak (Foto: AP) | |
Dutzende Tote bei Anschlägen im Irak
Bei einem Anschlag auf eine Polizeistation in Bagdad sind am heutigen Montagmorgen mindestens neun Menschen getötet worden. 23 Menschen erlitten Verletzungen. Ein Polizeisprecher erklärte, Rebellen hätten die Polizeistation im Südwesten der irakischen Hauptstadt mit mindestens drei Autobomben, Granaten und Schusswaffen überfallen.
Unter den Toten war auch ein acht Monate altes Kind. Ein Polizist wurde vermisst. Fünf Polizeifahrzeuge wurden völlig zerstört. Ein Sprecher des US-Militärs sagte, amerikanische Soldaten hätten das Feuer erwidert.
Bei einem weiteren Anschlag in der nordirakischen Stadt Erbil wurden mindestens 20 Polizisten getötet. Ein Mann, der sich selbst als Polizist verkleidet hatte, sprengte sich am heutigen Montagmorgen vor dem Hauptquartier der Verkehrspolizei in die Luft, wie die Behörden in der überwiegend von Kurden bewohnten Stadt mitteilten.
Etwa 50 Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt. Der Anschlag erfolgte während der morgendlichen Versammlung zur Arbeitseinteilung, zu der sich rund 200 Verkehrspolizisten im Hof ihres Hauptquartiers eingefunden hatten.
(N24.de, Netzeitung)
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Such developments have emboldened Democrats to go on a fierce offensive. In a response to Bush's radio address, Zbigniew Brzezinski, national security adviser under Jimmy Carter, slammed the President for turning Iraq into a training ground for terrorists. He said the war had been conducted with 'tactical and strategic incompetence' and made the United States less safe.
'America finds itself more isolated than ever, the object of unprecedented interna tional mistrust,' Brzezinski said. 'We are not as safe as we should be here at home.'
He also used one of the most Vietnam-era words in American politics, when he said Iraq was threatening to become a 'quagmire'.
In the face of mounting casualties and a growing threat of civil war in Iraq, George W. Bush yesterday urged Americans to stay the course and insisted that he had a plan for eventual victory.
His comments will do little to ease a growing sense of crisis in Washington as images from the carnage in Iraq continue to flood America's television screens and Bush's poll numbers on the war spiral down. American casualties have now risen above 1,700 in the conflict. http://observer.guardian.co.uk/international/...,6903,1514978,00.html
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Al Kaida im Irak droht mit Ermordung von ägyptischem Diplomaten
Die Terrorgruppe Al Kaida im Irak hat sich zur Entführung des ägyptischen Diplomaten Ihab al Scherif bekannt und mit seiner Ermordung gedroht. Da sich Ägypten 'mit den Juden und Christen verbündet' habe, habe ein Gericht nach der islamischen Rechtsordnung der Scharia beschlossen, an dem Gesandten die für einen Verrat an der Religion vorgesehene Strafe zu vollstrecken, hieß es in einer Erklärung, die am Mittwoch auf einer Web-Site der Organisation veröffentlicht wurde. Dabei wurden auch Fotos vom Ausweis des 51-jährigen Diplomaten gezeigt, der am Samstagabend in Bagdad verschleppt worden war.
Der Führer von Al Kaida im Irak, Abu Mussab al Sarkawi, kündigte unterdessen weitere Angriffe auf die Sicherheitskräfte an. Irakische Soldaten würden ebenso als Feinde betrachtet wie Amerikaner, hieß es in einer anderen im Internet verbreiteten Erklärung.
Der britische Außenminister Jack Straw erklärte in Brüssel, für die weitere Stationierung der Koalitionsstreitkräfte sei entscheidend, wie sich die Sicherheit im Irak entwickle. Je schneller die Iraker die Verantwortung für die Sicherheitslage in ihrem Land übernehmen könnten, desto schneller könnten die Soldaten wieder nach Hause kehren, sagte Straw vor dem Europäischen Parlament. Er schloss sich damit Äußerungen von Premierminister Tony Blair und US-Präsident George W. Bush an. Bush hatte angekündigt, die Truppen würden 'bis zum Sieg' im Irak bleiben.
In Jordanien wurde unterdessen ein als Mentor Al Sarkawis geltender Mann festgenommen. Issam al Barkawi, auch bekannt als Scheich Abu Mohammed al Makdisi, wurde kurz nach Mitternacht in seinem Haus in Russeifa nordöstlich von Amman aufgegriffen, wie ein Verwandter sagte. Er soll Al Sarkawi in radikalislamischer Ideologie unterrichtet haben, als sich die beiden in den 90er Jahren gemeinsam in Haft befanden. Nach der Entlassung 1999 ging Al Sarkawi zunächst nach Afghanistan und später in den Irak. Al Barkawi blieb in Jordanien, wo er im vergangenen Jahr erneut angeklagt war, Anschläge auf US-Einrichtungen geplant zu haben. Er war erst vor einer Woche aus der Haft entlassen worden.
In Bagdad wurde am Mittwoch ein Polizist erschossen, wie seine Spezialeinheit mitteilte. Drei weitere Polizisten kamen bei weiteren Zwischenfällen ums Leben, neun Beamte wurden verletzt.
(N24.de, AP)
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Washington setzt auf Besatzungshelfer |
USA wollen offenbar Teile der »Sicherheitsverantwortung« in Irak abgeben. Zahlreiche Tote bei Attentaten |
Die USA und Großbritannien planen offenbar eine Reduzierung ihrer Truppen in Irak. Die britische Tageszeitung Mail on Sunday berichtete unter Berufung auf ein Dokument von Verteidigungsminister John Reid, daß die USA darauf hofften, Anfang 2006 die »Sicherheitsverantwortung« in 14 von 18 irakischen Provinzen den einheimischen Behörden übergeben zu können. Damit solle eine Verringerung der US-Truppen von derzeit offiziell mehr als 170 000 auf rund 66 000 Mann ermöglicht werden. Zudem wollten die Briten ihr 8 500 Mann starkes Kontingent auf 3 000 Soldaten verringern. Eine Sprecherin des britischen Verteidigungsministeriums bestätigte die Angaben im Grundsatz. Es sei »schon immer« die Absicht der USA und Großbritanniens gewesen, den irakischen Sicherheitskräften die Verantwortung für den »Antiterrorkampf« zu übertragen. Aus diesem Grund würden laufend Möglichkeiten erarbeitet, wann und unter welchen Umständen eine Truppenreduzierung in Frage komme. Eine Entscheidung sei aber noch nicht getroffen worden, sagte die Sprecherin. Bei dem Dokument gehe es lediglich um eines von mehreren in Planung befindlichen Szenarien. Indes haben am Sonntag drei Selbstmordattentäter im Irak mindestens 25 Menschen mit in den Tod gerissen. Zu dem dabei folgenschwersten Attentat auf ein Rekrutierungsbüro der irakischen Armee in der Hauptstadt Bagdad mit 19 Toten bekannte sich die Gruppe des Jordaniers Abu Mussab Al Sarkawi in einer ihr zugeschriebenen Internetbotschaft. Bei zwei weiteren Anschlägen im Nordirak wurden zwei Zivilisten und vier Polizisten getötet. Die meisten Opfer des Anschlages in Bagdad waren Bewerber für den Militärdienst. Wie aus Krankenhäusern verlautete, wurden dabei mindestens 41 Menschen verletzt. Der Attentäter hatte laut amtlichen irakischen Angaben einen Sprengstoffgürtel getragen. Das Rekrutierungsbüro auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Muthana war bereits mehrfach Ziel von Anschlägen.(AFP/jW) |
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Ausland |
Unterschriften für den US-Abzug |
Irak: Schiitenprediger Al Sadr startete Kampagne gegen Besatzer |
Das Ansinnen ist ambitioniert. Bis Donnerstag wollen Anhänger des schiitischen Geistlichen Muqtada Al Sadr eine Million Unterschriften für den Abzug der US-geführten Okkupationstruppen aus dem Irak sammeln. »Ich erkläre hiermit meine Ablehnung der Besatzungsstreitkräfte und fordere ihren Rückzug«, so der knappe wie klare Text der Petition. »Wir hatten bisher gute Reaktionen, nicht nur von Schiiten, auch Sunniten und Christen sind in unser Büro gekommen, um ihre Unterstützung zu geben«, zitierte die Nachrichtenagentur AFP Ibrahim Al Dschaberi, einen Mitarbeiter Al Sadrs. »Wir haben außerdem über 100 Anrufe von im Ausland lebenden Irakern bekommen, die uns unterstützen.« Der am Montag gestarteten Initiative haben sich den Angaben zufolge bereits mehr als 400 000 Menschen angeschlossen. Die Petition soll der irakischen Übergangregierung und den Vereinten Nationen vorgelegt werden. Die von Washington installierte und abhängige irakische Führung denkt allerdings gar nicht daran, ihre US-amerikanischen Beschützer abziehen zu lassen. Am Dienstag schlug der irakische Übergangspremier Ibrahim Al Dschafari lediglich vor, die US-geführten Besatzungstruppen könnten sich aus ausgewählten Städten zurückziehen und die Verantwortung den irakischen Sicherheitskräften übergeben. Das äußerte Al Dschafari bei einem Treffen mit dem stellvertretenden US-Außenminister Robert Zoellick in Bagdad. Zugleich sprach er sich gegen einen Zeitplan für einen vollständigen Abzug aus. Wie die US-Armee mitteilte, wurden bei Militäreinsätzen im nordirakischen Talafar innerhalb von zwei Tagen 14 Widerstandskämpfer getötet. Und es sei ein US-Soldat gestorben, der am Montag bei einem Rebellenangriff in Bagdad verletzt worden war. Das irakische Innenministerium leitete derweil eine Untersuchung zum Tod von zehn Sunniten ein. Eine Organisation sunnitischer Geistlicher beschuldigte eine Sondereinheit des Innenministeriums, die Männer in ein Gefangenenlager gebracht, gefoltert und in einen Container eingesperrt zu haben, wo sie erstickten. (AP/AFP/jW) |