gerade bei w.o gelesen:
Die 5IQ wies zum 30.12.2007 einen Wert des Beteiligungsportfolios in Höhe von 0 ? aus. Zudem haben sie sonstige kurzfristig gehaltene Barreserve im Wert von rund 847k ? .
Um den Wert pro Aktie zu bestimmen, muss der Wert des Eigenkapitals ermittelt werden. Um vom Gesamtwert des Portfolios auf den Wert des Eigenkapitals zu kommen, sind zwei Bereinigungen vorzunehmen. Zum einen ist eine Bereinigung um die Kosten der Holding und zum anderen um die Nettoschulden vorzunehmen.
Die Nettoschulden müssen vom Wert des Beteiligungsportfolios abgezogen werden. Daraus ergibt sich der Unternehmenswert, von dem aus auf den Wert pro Aktie heruntergebrochen werden kann. Die Nettoschulden beliefen sich zum 30.12.2007 auf 0 ?.
Die Kosten der Holding beinhalten administrative Kosten, die entstehen, um die Holding zu unterhalten. Dabei sind wiederkehrende Kosten wie Personalaufwendungen oder Listingkosten sowie Abschreibungen auf Sachanlagen zu berücksichtigen. Aber auch Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten und Beratung fallen als Kosten der Holding an. Die bis zum 30.12.2007 angefallenen Holdingkosten sind in der Nettoverschuldung berücksichtigt.
Daher ist es nur notwendig, um auf den aktuellen Wert abzustellen, die Kosten abzuziehen, die in der Zwischenzeit, seit dem letzten Ausweis der Nettoschulden, angefallen sind.
Berechnung der Kosten der Holding Jährliche Kosten der Holding Personalaufwand 800.000 ? Abschreibungen 30.000 ? Listingkosten 21.000 ? Rechts? und Beratungskosten 30.000 ?
Kosten der Holding pro Monat 73.400 ?
Wert des Gesamtportfolios 0 ? - Nettoschulden (30.12.07) 0 ? + Liquiditätsreserve 847.000 ? - Kosten der Holding für 2007 0 ? = Wert des Eigenkapitals 847.000 ? / Anzahl Aktien 4.500.000 = fairer Wert pro Aktie 0,18 ?
Der sich ergebende Wert des Eigenkapitals beläuft sich unter diesen Prämissen auf 0,84 Mio. ?, was bei 4.500.000 Aktien einem Anteil von 0,18 ? pro Aktie entspricht.
Peer-Group-Vergleich Quelle: GBC, NAVs laut Unternehmensangaben
Die deutschen Börsen gerieten in den vergangenen Wochen stark unter Druck. In Zuge der Immobilien? und Hypothekenkrise schichteten viele institutionelle Anleger ihre Depots in konservativere Werte, vor allem Blue Chips um. Vor allem Nebenwerte mussten vor diesem Hintergrund teilweise starke Kursverluste verkraften. Auch börsennotierte Beteiligungsunternehmen konnten sich dieser Marktbewegung nicht entziehen. Wie in der folgenden Tabelle ersichtlich ist, notiert die überwiegende Zahl der Unternehmen unterhalb des zuletzt ausgewiesenen NAV. Im Durchschnitt ergibt sich ein Abschlag des Börsenkurses zum NAV von rund 22 %. Nur 5IQ notiert bei einem Kurs von 2,70 ? um 1.450 % deutlich über dem NAV.
Um eine Vergleichbarkeit zwischen den verschiedenen Unternehmen herstellen zu können, haben wir uns auf den Multiple Share Price/NAV bezogen. Dieser stellt das Verhältnis zwischen der Bewertung am Markt und dem Nettoinventarwert des Unternehmens ins Verhältnis. Auch hier ist erkennbar, dass die NAVs durchschnittlich deutlich über den aktuellen Börsenkursen liegen. Der Median und das arithmetische Mittel liegen bei 0,78 bzw. 0,74. Der Share Price/NAV bei der 5IQ ist in einer ungewöhnlichen und unbeschreibbaren Größenordnung angesiedelt. Damit wird ersichtlich, dass die 5IQ im Vergleich zur Peer-Group an der Börse absolut überbewertet wird.
Darüber hinaus werden derzeit alle Beteiligungsunternehmen (außer 5IQ) im Durchschnitt mit einem Abschlag von 22 % gehandelt. Der jüngste Kursrückgang am Markt hat dies noch verstärkt. Damit besteht m. Erachtens deutliches Abwärtspotenzial für aus dem Rahmen fallende Beteiligungsgesellschaften. Diese Feststellung bestätigt den errechneten fairen Wert. Dieser liegt für die Aktien der 5IQ bei 0,18 ? und damit deutlich unter dem aktuellen Kurs.
Eventuelle stille Reserven, gibt es bei dieser Gesellschaft nicht.
Quelle ist wie bereits oben geschrieben wallstreet-online.
hört sich aber mehr als Dubios diese IQ Investment!
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