PTT-Trading 40 KW
--button_text--
interessant
|
witzig
|
gut analysiert
|
informativ
|
Der Boden für die Nachzügler wird erstmal bereitet.
Über die Monate habe ich den Eindruck gewonnen, dass sich um Fundamentaldaten keiner schert, und die Reaktionen völlig paradox sind.
Da sind Schweine eine richtig sichere Bank!
Optionen
Der Aktienkurs der Deutschen Bank hänge stärker von dem Zustand des Kapitalmarktes ab als die Notierungen der Schweizer Wettbewerber, ergänzte der Experte. Insbesondere der von der Citigroup für möglich erachtete Erlösrückgang im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren könnte sich als Belastungsfaktor erweisen. Zur Begründung hieß es, das besonders von der Kapitalmarktentwicklung abhängige Investmentbanking trage zu mehr als 50 Prozent zu dem für das Jahr 2008 erwarteten Vorsteuergewinn bei.
Mit der Einstufung "Sell" sagt Citigroup der Aktie für die kommenden zwölf Monate einen negativen Gesamtertrag voraus.
Analysierendes Institut Citigroup.
Optionen
wpcharts.gif
Weitere Hinweise auf Inflation in den USA und im Euroraum
von Jochen Steffens
So langsam bestätigen sich meine bisherigen Vermutungen immer mehr. Gestern wurde der ISM Dienstleistungsindex veröffentlicht und hier kann man nun deutlich einen Hinweis auf Inflation erkennen. Der Unterindex "bezahlte Preise" ist von zuvor 58,6 Punkte auf nunmehr 66,1 Punkte angestiegen.
Sehr interessant dabei ist zudem, dass der ISM-Gesamt-Index selbst gesunken ist, und zwar auf 54,8 Punkte von zuvor 55,8.
Wenn Sie sich den Verlauf ansehen, dann erkennen Sie einen gewissen Zusammenhang zwischen steigendem/fallendem Gesamtindex und dem Preisindex. Das macht auch Sinn. Wenn die Wirtschaft brummt, steigen die Preise, das ist soweit bekannt.
Dass nun gestern der Index auf der einen Seite sinkt, der Preisindex jedoch steigt, kann als erster zarter Hinweis auf eine Stagflation (sinkende Wirtschaftskraft =Stagnation bei anziehenden Preisen =Inflation ) gesehen werden. Noch allerdings bedarf es der Bestätigung durch weitere Zahlen.
Inflation enthüllt nach und nach ihr Gesicht
Festzuhalten ist jedoch, dass der Anstieg der Preise sehr deutlich ist, wie man im Chart erkennen kann (grüne Linie). Sollten bei diesem Teilindex die Jahreshochs überboten werden, dann sind Werte von über 70 Punkten wahrscheinlich.
Ich bin gespannt, ob der ISM-Index des verarbeitenden Gewerbes auch bald erste Inflationshinweise gibt. Wichtiger werden aber die Verbraucherpreise und die Erzeugerpreise, wie der BIP Deflator.
Inflation würde der Fed die Hände binden
Für die Märkte wären weitere Konjunkturdaten, die auf eine Inflation hinweisen, katastrophal: Wie soll die Fed weitere Zinssenkungen beschließen, wenn die Inflation deutlich anzieht? Nur genau das - weitere Zinssenkungen - ist das, worauf der Markt aktuell spekuliert. Diese Hoffnung hat die Sorgen um weitere und nachhaltigere Auswirkungen der Subprimekrise besänftigt. Wenn diese Hoffnung sich nun als trügerisch herausstellt, wird es schwer für die Märkte.
Interessanterweise scheinen das auch schon die Devisenhändler zu erkennen, denn der Dollar steigt seit 4 Handelstagen deutlich zum Euro. Rechnen die Devisenhändler nun doch nicht mehr mit weiteren Zinssenkungen in den USA? Oft sind die Devisenhändler dem Markt oft etwas voraus (was daran liegt, dass im Devisenbereich hauptsächlich erfahrene Profis unterwegs sind).
Der breite Markt hat dieses „Inflationsproblem“ bisher nicht als Gefahr erkannt. Wie auch, die meisten Markteilnehmer sind einfach weiterhin bullish und sagen sich, dass die einfache Formel: „Hohe Liquidität = steigende Kurse“ in den letzten Jahren doch gut funktioniert hat.
Was kaum jemand schreibt, ist, dass die deflationären Auswirkungen der Globalisierung, die in den Jahren 2003-2007 die Inflation trotz hoher Liquidität und steigender Öl- und Rohstoffpreise gedämpft haben, langsam die Luft ausgehen könnte.
Es gibt aber „noch“ andere preisdämpfende Faktoren
Aus den USA hört man, dass die Lebensmittelpreise und die Lebenshaltungskosten dramatisch angestiegen sind. Dieses Geld fehlt dem Konsum. Das führt zu höherem Preisdruck zwischen den Unternehmen, der sich wiederum preisdämpfend auswirkt.
Die letzten Endes entscheidenden Frage ist also: Welche Effekte überwiegen, die inflationären oder die deflationären? Das diese nebeneinander bestehen, ist nichts Neues, eher Normalität. Denken Sie zum Beispiel an den „normalen“ Preisverfall bei Computern und anderen Elektronikartikeln.
EZB sieht ebenfalls Inflationsgefahren
Interessantes ist dazu auch von Trichet in seinem Statement zur heutigen EZB-Zinsentscheidung zu hören. Die EZB hat die Zinsen unverändert belassen. Das ist offensichtlich auf der einen Seite der Kreditmarktkrise zu verdanken, auf der anderen Seite soll der Zinsunterschied zwischen dem Dollarraum und dem Euroraum nicht noch weiter zusammenschrumpfen. Das würde den Dollar nachhaltiger belasten. Insgesamt verwendete Trichet doch sehr oft das Wort Inflation:
So sagte Trichet, dass er weiter Aufwärtsrisiken bei der Preisstabilität sieht und dass die Inflationsgefahren leicht gestiegen sind. Die Geldmenge und die Kreditvergabe im Euroraum wachsen kräftig. Er weist darauf hin, dass die Inflationserwartungen fest verankert bleiben müssen. Was so viel heißt, dass die EZB alles tun wird, um die Inflation in ihrem vorgegebenen Korridor um 2 % halten will.
Trotzdem soll die Teuerung im verbleibenden Jahresverlauf signifikant über 2 % liegen, so Trichet. Sprich, zurzeit kann dieser Korridor nicht eingehalten werden. Eigentlich müssten also Zinserhöhungen folgen, das ist aber aufgrund der Kreditmarktkrise zurzeit nicht umsetzbar. Allerdings wirkt sich zurzeit auch noch der starke Euroanstieg dämpfend aus, so dass die Fed tatsächlich etwas Luft hat, die Zinsen unverändert zu belassen.
Zum Dollar, beziehungsweise zu den Wechselkursen allgemein sagt er, dass der Wechselkurs einer der Parameter der Geldpolitik sei. Hier sei „verbale Disziplin“ wichtig. Exzessive Wechselkursvolatilität könnten sich zerstörerisch auswirken. Das ist jedoch insoweit nichts Neues, für mich jedoch eine weitere Bekräftigung der Absicht, den Dollar stabil zu halten.
Insgesamt hört sich das in meinen Ohren nach einer Zunahme der Inflationsgefahren an, sowohl in den USA als auch in Europa. Ich frage mich, ob es überhaupt weitere Zinssenkungen in den USA gibt, beziehungsweise wann die Anleger in den USA davon abrücken, dass es weitere Zinssenkungen geben wird.
Große Unsicherheit versus Sentiment
Ich habe in den letzten Tagen mit einigen Kollegen geredet, bullishen wie bearishen. Die Unsicherheit, was nun mit dem Markt passieren wird, ist weit verbreitet. Das wäre insoweit weiter bullish zu werten. Auf der anderen Seite ist die Stimmung allgemein wohl sehr optimistisch (besonders in den USA). Das wäre wiederum bearish zu werten. Eine solche Unsicherheit der Profis bei einer bullishen Gesamtstimmung birgt eben auch die Gefahr eines massiven Einbruchs.
Es wird letzten Endes von weiteren Konjunkturnachrichten und eventuell anderen Nachrichten abhängen, wie es sich weiter entwickelt. Unser Hauptaugenmerk sollte dabei auf die weiteren Inflationsdaten gerichtet sein. Die Situation ist nach wie vor noch äußerst angespannt und undurchsichtig.
Viele Grüße
Ihr
Jochen Steffens
US-Konjunkturdaten
von Jochen Steffens
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind um 16.000 angestiegen, nach einem Minus von 12.000 in der Vorwoche. Erwartet wurde ein Anstieg von 14.000.
Das ist der deutlichste Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe seit Mai diesen Jahres. Ein Anstieg der Arbeitslosenzahl würde den Konsum zusätzlich belasten und die Gefahr einer Rezession durch Konsumzurückhaltung erhöhen. Die Fed wird, solange sie nicht Angst vor einer Inflation hat, die Zinsen senken, um einer Rezession vorzubeugen. Wichtig werden also die weiteren Inflationszahlen sein.
Es kann gut sein, dass der Markt nun auf schlechtere Daten (am Freitag) zu den neu geschaffenen Stellen traden wird, also weiter steigt. Ein schlechterer Arbeitsmarkt würde die Fed quasi dazu zwingen, die Zinsen weiter zu senken, so die Hoffnung dieser Spekulaten. Das wäre dann aber ein Zeichen dafür, dass das Thema Inflation weiterhin noch nicht als "störend" empfunden wird.
Quelle: Investor's Daily Abonnenten
Gruß Moya
Optionen
Wer empfiehlt was
von Cindy Bach
Heute gibt es an dieser Stelle wieder einen Einblick in eine Auswahl von Aktien-Empfehlungen anderer Börsenmedien. Den Anfang macht eine Kaufempfehlung zum DAX-Wert TUI von den Experten von „Der Aktionärsbrief“. Darüber hinaus lesen Sie Empfehlungen zu meinem „Insider im Fokus“ vom Dienstag, Krones, sowie zu EM.Sport Media.
Der Aktionärsbrief „Macht Wyser-Pratte Klarschiff bei TUI?“
„Bei TUI soll nach dem Einstieg von Wyser-Pratte nun richtig aufgeräumt werden. Wyser-Pratte ist bekannt dafür, bei unterbewerteten Unternehmen einzusteigen, diese neu auszurichten, um anschließend mit hohen Gewinnen zu verkaufen. Zuletzt gelang ihm dieses Kunststück bei KUKA, welche er auf Robotertechnik fokussierte und dessen Kurs sich in den letzten 12 Monaten verdoppelt hat. Zunächst ist der Amerikaner mit nur einem Prozent bei TUI eingestiegen. Wahrscheinlich wird er weiter aufstocken. Aber: Die Frage ist nicht, wie hoch seine Beteiligung letzten Endes sein wird, sondern wer seine Denkweise teilt. Und da gibt es eine ganze Reihe. Rund 5% besitzt der norwegische Großreeder John Fredriksen, der als Anhänger einer TUI-Zerschlagung gilt. Mehr als 5% der TUI-Aktien hält auch eine Tochter der US- Investmentbank Lehman Brothers. Weitere 4% liegen bei der französischen AXA und 2,5% bei Templeton Global Advisers. Das ist reichlich Schlagkraft, um eine Zerschlagung des Konzerns anzugehen. Fazit: Unterschätzen Sie einen Guy Wyser-Pratte keinesfalls. Weitere 20 bis 25% Potenzial auf Sicht von 12 Monaten!“
Meine Meinung: Herr Wyser-Pratte hat mit nur einem Prozent TUI-Anteil wahrscheinlich wirklich mehr Einfluss auf eine eventuelle Konzernzerschlagung als alle anderen „Beteiligten“ zusammen. Der psychologische Wyser-Pratte-Effekt dürfte dem TUI-Aktienkurs also die nächste Zeit zu einigem Potenzial verhelfen. Bei der Höhe lege ich mich jedoch nicht fest.
Platow-Börse: „Mit Krones fangen Sie einen dicken Fisch!
„Der glatt wirkende Kursverlauf der Krones-Aktie seit Mai täuscht darüber hinweg, dass hinter den Kulissen einiges passiert ist. Unternehmensinsider handelten Krones-Aktien im Gegenwert von 17,4 Mio. Euro (bzw. rd. 1% der Marktkapitalisierung), davon alleine 7,4 Mio. Euro während der vergangenen zehn Börsentage. Der Saldo aus Käufen minus Verkäufen ist noch positiv. Sind die zahlreichen (entgegengesetzten) Transaktionen Vorzeichen kommender Veränderungen? Zumindest ein Zukunftsprojekt präzisierten die Neutraublinger zuletzt ein wenig: Spätestens 2008 will der Spezialist für Getränkeabfüll- und Verpackungstechnik einen größeren Zukauf (kreditfinanziert; Volumen bis 300 Mio. Euro; wohl für das Segment Prozesstechnik) tätigen und damit seine Weltmarktführerschaft (23% Anteil) strategisch absichern. Wegen der attraktiven Wachstumsperspektiven bei zugleich moderater Bewertung (08er KGV 17) bleiben Platow-Leser mit Stopp 45 Euro investiert. Neuleser versuchen, die Aktie bis 55 Euro abzufischen!“
Der Aktionärsbrief "Einstieg bei Highlight Communications ist ein echter Coup"
„Ein alter Bekannter ist durch EM.Sport Media wieder wahrnehmbar. Leo Kirch meldet sich mit einer Beteiligung von 11,6% an EM.Sport Media zurück. Im Gegenzug dient er 36,4% der Anteile an Highlight Communications, welche über seine KF15 gehalten wurden an. Damit werden die Münchener der dominierende Großaktionär bei Highlight. Ziel ist die Konsolidierung der Highlight-Umsätze, was vermutlich zu einer weiteren Aufstockung auf über 50% der Anteile führen wird. Der Deal ist clever eingefädelt. Aufgrund der exzellenten Bilanz mit fast 200 Mio. Euro Eigenkapital sowie einer Liquiditätsausstattung von über 100 Mio. Euro müssen kaum Fremdmittel aufgewendet werden. Ab 2008 wird dies zu einem Gewinnsprung bei EM.Sport Media führen und die KGV-Bewertung weiter reduzieren. Das ist im Kurs noch nicht drin und rechtfertigt neue Käufe der Aktie.“
Meine Meinung: Ich hatte Ihnen ja bereits von Kirchs cleverem Schachzug berichtet. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass hier um die Schweizer Highlight Communications (hält 95% an der deutschen Constantin Film AG) ein großes Medienkonglomerat am Entstehen ist, an dessen prognostiziertem Erfolg EM.Sport Media deutlich mitverdienen wird. Einstieg nicht verpassen!
Quelle: Insider Daily Abonnenten
Gruß Moya
Optionen
Pivot-Points
www.bullchart.de
Info:
Open: 7940,65
High: 7966.81
Low: 7911.86
Close: 7944.99Variation 1 Resistance 3 8025.5300 Resistance 2 7996.1700 Resistance 1 7970.5800 Pivot-Point 7941.2200 Support 1 7915.6300 Support 2 7886.2700 Support 3 7860.6800 Pivot-Points
www.bullchart.de
Info:
Open: 7940,65
High: 7966.81
Low: 7911.86
Close: 7944.99 Variation 2 Variation 3 Resistance 3 8024.9200 8022.2033 Resistance 2 7995.8650 7994.5067 Resistance 1 7969.9700 7967.2533 Pivot-Point 7940.9150 7939.5567 Support 1 7915.0200 7912.3033 Support 2 7885.9650 7884.6067 Support 3 7860.0700 7857.3533
Ausblick DAX
von Rüdiger Maaß
Rückblick: Die Aufwärtsbewegung sollte im Bereich 7760 ein Ende finden. Das Hoch wurde bei 7771 gehandelt. Anschließend sollten fallende Kurse bis 7620 entstehen. Das bisherige Tief wurde bei 7697 gehandelt. 21.09. Die erwarteten fallenden Kurse sind nicht eingetreten. 25.09. Es sollten fallende Kurse bis 7681 entstehen. Das Tief wurde bei 7717 gehandelt. 28.09. Die fallenden Kurse in der Welle 4 sind eingetroffen. 01.10. Die steigenden Kurse höher als 7877 sind eingetroffen.
Ausblick:
Die Aufwärtsbewegung sollte sich nach einer Korrektur bis in den Bereich 8000 fortsetzen. Auf dieser Basis erwarte ich Signale für fallende Kurse.
Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Tag und verbleibe
Ihr Rüdiger Maass
Chefredakteur
Quellen: Wave Daily Abonnenten, www.bullchart.de
Gruß Moya
Optionen
Im Mittelpunkt steht heute in F die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktzahlen. Die Analysten erwarten 100.000 neue Arbeitsplätze.
Cac40 öffnte bei +0,13%.
Aktuell bei 5.809.46
Bourse de Paris: le CAC 40 en petite hausse avant l'emploi américain
Le palais Brongniart, place de la Bourse à Paris
© AFP/Archives Jean-Pierre Muller
La Bourse de Paris était en petite hausse vendredi matin, le CAC 40 gagnant 0,13% malgré une nouvelle correction infligée à Alcatel-Lucent, et alors que le marché attend le rapport sur l'emploi américain pour le mois de septembre.
A 09H50 (07H50 GMT), l'indice parisien gagnait 7,83 points à 5.812,22 points, dans un volume d'échanges de 416 millions d'euros.
A la même heure, Londres avançait de 0,22%, Francfort de 0,08% et l'Eurostoxx 50 de 0,23%.
Les investisseurs attendent pour 14H30 (12H30 GMT) les chiffres du taux de chômage et des créations d'emplois pour le mois de septembre aux Etats-Unis, afin de prendre le pouls de l'économie américaine après la crise financière. Les chiffres faisant état de destructions d'emplois au mois d'août, pour la première fois depuis 2003, avaient fait surgir le spectre d'une récession économique.
Pour septembre, les analystes comptent sur une nette amélioration, avec 100.000 emplois créés.
En France, Christine Lagarde, ministre de l'Economie, a détaillé les missions du Haut Comité de Place, lancé vendredi, annonçant des réformes destinées à améliorer l'attractivité de la place financière de Paris, dans un entretien au quotidien la Tribune.
Mme Lagarde a annoncé notamment la création d'"un nouveau compartiment sur le marché réglementé d'Euronext avec des obligations d'informations calées sur les standards européens".
Une réforme des règles de publications d'informations relatives aux sociétés cotées sera mise en place pour supprimer les redondances, ainsi que celle du droit des titres "destinée à leur donner une plus grande visibilité et une plus grande cohérence", a précisé la ministre.
TOTAL (+0,57% à 55,13 euros) monte après cinq séances consécutives de baisse, alors que le pétrole est remonté au-dessus des 81 dollars à la clôture à New York, jeudi soir.
Par ailleurs, la direction marketing France de Total a annoncé jeudi un "plan d'adaptation de son organisation" qui prévoit la suppression de 177 postes dans les services chargés de la vente de produits pétroliers, dans différents sites en France.
SAINT-GOBAIN (-0,46% à 75,61 euros): Saint-Gobain Isover (pôle produits pour la construction) a annoncé jeudi le rachat en Colombie de la société FiberGlass Colombia et de sa filiale vénézuélienne, Fivenglass, pour un montant non divulgué, au sein d'une société commune dans laquelle la participation de Saint-Gobain Isover est "majoritaire".
L'OREAL (-1,65% à 92,0 euros) subit l'abaissement de recommandation de Credit Suisse à "neutre", contre "surperformance" auparavant, la banque considérant que l'action a atteint son objectif de cours.
ALCATEL-LUCENT (-2,22% à 7,05 euros) pourrait perdre une partie du gros contrat que lui avait octroyé l'opérateur américain AT&T, au profit de son rival suédois Ericsson, affirme le quotidien économique Financial Times, citant des sources proches du dossier.
SCOR (-0,93% à 17,22 euros) est affecté par l'abaissement de recommandation d'UBS à "neutre", contre "achat" auparavant, à l'occasion d'un passage en revue du secteur de la réassurance.
BUSINESS OBJECTS (+1,54% à 34,31 euros) est indifférent à l'abaissement de recommandation de Credit Suisse à "neutre", contre "surperformance" auparavant.
EURAZEO (-0,22% à 105,0 euros) a finalisé le rachat de 100% du capital du groupe de location et d'entretien de textile Elis, pour une valeur d'entreprise de 2,276 milliards d'euros.
CEGID (-0,68% à 41,02 euros) a annoncé jeudi que son premier actionnaire, la société ICMI, détenue par Jean-Michel Aulas, son président, avait "engagé des discussions avec un groupe de services" pour céder une partie de ses titres.
"Cette prise de participation s'accompagnerait d'un accord industriel avec Cegid Group dont les modalités restent à préciser", indique le communiqué, sans dévoiler le nom du groupe intéressé.
Optionen
um noch einmal auf unser Thema von vorgestern zu sprechen zu kommen, anbei ein Artikel von meiner geschätzten Kollegin Cordelia, der heute erschienen ist.
(Um hier keine Urheberrechtsverletzung zu machen, habe ich lediglich die drei ersten Abschnitte des Artikels hier rein kopiert. Den integralen Artikel kannst du unter www.wort.lu lesen.
Gruß
Casaubon
Luxemburg teuerste Immobilienstadt Europas
Studie des Maklerbüros ERA über den europäischen Markt für Eigenheime / Im Vergleich mit 16 anderen Ländern steht die Metropole vor London, Bern oder Dublin
Letzte Aktualisierung: 05-10-2007 09:01
von Cordelia Chaton
Luxemburger wissen es schon seit langem: Ihre Heimat ist ein teures Pflaster; insbesondere die Hauptstadt. Dort sind laut einer Studie, die das Maklernetzwerk ERA in 17 europäischen Ländern durchgeführt hat, die eigenen vier Wände in Luxemburg-Stadt am teuersten. Das Maklernetz ERA vertritt 30 000 Makler und 3 000 Büros weltweit ; davon rund 1 100 in Europa. In Luxemburg ist Guy Hanten zuständig für die Niederlassung in Hollerich. Er gibt einen Ausblick auf das Geschäft und hat auch den Luxemburger Teil der Studie über Immobilienpreise in Europa verfasst : "Der Markt verlangsamt sich, meint er. Dennoch sind Häuser und Wohnungen in Luxemburg nach wie vor teuer.
Im Vergleich der Quadratmeterpreise liegt Luxemburg vor London, Bern und Dublin.
In der ERA-Untersuchung, die die Preise für Häuser mit drei Zimmern und Drei-Zimmer-Wohnungen vermischt hat, führt Luxemburg die Liste an mit 420 645 Euro für ein solches Produkt in 2006. Im benachbarten Belgien kamen die ERA -Makler auf 175 167 Euro, in Frankreich auf 205 514 Euro und in Deutschland auf 173 100 Euro. Bei einem Vergleich der Quadratmeterpreise in den Hauptstädten führte Luxemburg mit 485 000 Euro pro Heim die ERA-Liste vor London (473 830 Euro), Bern und Dublin an. Dagegen kostet ein Haus in Bulgarien laut Studie nur 44 100 Euro.
Dieser Vergleich ist allerdings nuancierter zu sehen, denn auch innerhalb Luxemburgs sind die Unterschiede groß. Im sogenannten "Speckgürtel" rund um die Hauptstadt , zu dem Bartringen oder Strassen gehören, sind Häuser mit drei bis vier Schlafzimmern und rund 800 Quadratmetern Grundstück mit 788 000 Euro teurer als in Luxemburg selbst. Das liegt häufig an den geringeren Einschränkungen durch Verkehr. Hanten schätzt den Preis für ein vergleichbares Haus in Luxemburg-Stadt auf 693 500 Euro. In Wiltz läge ein vergleichbares Haus bei 352 830 Euro. Im Landesdurchschnitt wären immer noch 548 650 Euro zu berappen .
Optionen
aber in den drei Tagen konnte ich meine Sprachkenntnisse nicht wirklich wieder auferstehen lassen.
Eines jedoch hab ich festgestellt.
Der 2006er Rotwein wird jetzt schon verkauft,was heißt, er taugt nicht viel.
2005er hat Potenzial,2004er ist mittelmäßig
Zum Dax:Sollte die 8000 nicht zügig und nachhaltig geknackt werden,gehe ich wieder short.
Ziel wäre das letzte Korrekturtief(Bestätigung)bzw eine kräftige Korrektur bis 6500.
Abwarten ist also angesagt.
Allen noch einen schönen Freitag
Trout
--------------------------------------------------
Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
Optionen
was ist dann eine Blase? Sozusagen eine Blase, die über die Grenzen schwappt.
Daten nach Fischer-Weltalmanach | 2008 | 2006 | 2004 | 2002 | 1981 | Vergleichszahlen Bundesrepublik Deutschland 2008 |
Fläche von Luxemburg in 1.000 km² (Weltrangplatz): | 2,6 (167) | 2,6 (166) | 2,6 (167) | 2,6 (167) | 2,6 (147) | 357 (61) |
Einwohner von Luxemburg in 1.000 (Weltrangplatz): | 457 (164) | 448 (163) | 441 (162) | 432 (160) | 360 (140) | 82 469 (12) |
Bevölkerungsdichte von Luxemburg, Einwohner je km²: | 177 | 173 | 171 | 167 | 139 | 231 |
Bruttosozialprodukt von Luxemburg in US-$ je Einwohner: | 58 050 | 45 740 | 39 840 | 42 930 | 10 410 | 30 690 |
Wert der Landeswährung von Luxemburg, 1 Euro = Landeswährung: | 1 | 1 | 1 | 1 | - | 1 |
Arbeitslosigkeit von Luxemburg, Arbeitslosenquote: | 2006: 5 % | 2004: 4,2 % | 2,9 % | 2,7 % | - | 10,8 % |
Inflationsrate von Luxemburg im Durchschnitt: | 2006: 3 % | 2004: 3,2 % | 1990-2001: 2,2 % | 1990-1999: 2,4 % | - | 1,6% |
Naja, die Bevölkerung wächst heftig und die Fläche bleibt scheinbar gleich. Nur scheinbar! Man beachte die heimliche Landnahme ...
Optionen
Es geht nach Brandenburg ins Tonstudio.
Das schönste: kann ganz entspannt und sorgenfrei, unbelastet von Börse
den wirklich schönen Seiten des Lebens frönen, weil mein VW-Call von
Montag SG0CJL KK= 0,31 jetzt über 0,70 notiert!
Mein Traumziel für VW für heute waren 165?.
Allen alles Gute
C_Profit
Optionen
Ich weiß aber auch, dass mittlerweile fieberhaft nach Studentenwohnungen gesucht wird. Sehr viele werden auch gebaut werden müssen. Insgesamt sollen an der neu geschaffenen Uni Luxemburg in den nächsten vier Jahren einmal 11.000 bis 14.000 Studenten, viele davon aus dem oberen Studienzyklus (also Doktoranden) studieren. Und dann auch hier wohnen.
Jene aus den oberen Zyklen - so die Studien der Experten - werden wohl schon Familie haben und es wird damit gerechnet, dass diese mit Sack und Pack hierherziehen.
Nur wo diese dann tatsächlich wohnen sollen, weiß immer noch niemand.
Bin trotzdem gespannt wie es tatsächlich weitergeht.
Gruß
Casaubon
Optionen
Aber die meisten davon sollen keine Studenten sein, sondern "normale" Leutchen. (Weiß die Zahlen zwar nicht auswendig, aber da sind weit weniger Studentenwohnungen vorgesehen, als real benötigt werden) Deshalb erging auch ein Aufruf an die Bevölkerung, ob die nirgendwo mehr ein paar Zimmer frei hätten.
Und bis die Wohnungen gebaut werden, vergeht auch noch ein Stückchen Zeit.
Du bist aber sehr gut informiert.
Optionen
Woraufhin sein deutscher Amtskollege ihn berichtigte: "Ja, Krise schon, aber auf hohem Niveau", mit Blick über die neuesten Investitionen, die da eben getätigt worden waren.
Optionen
Dax-Ausblick: Neue Triebkraft
Da war sie wieder: Der Dax hat die Marke von 8 000 Punkten in Angriff genommen. Ist damit die Finanzkrise vergessen? Wenn keine negativen Nachrichten mehr vom US-Immobilienmarkt kommen, dann sehen Beobachter neue Triebkräfte nach oben. Als Bremsfaktor wirkt allerdings die Frage, wie stark oder schwach die US-Konjunktur wirklich ist.
HB FRANKFURT. Den Investoren am deutschen Aktienmarkt dürfte eine eher ruhige Handelswoche bevorstehen. In einem nach wie vor nervösen Umfeld dürfte der Dax Experten zufolge um die Marke von 8 000 Punkten pendeln. "Wenn keine negativen Nachrichten vom US-Immobilienmarkt kommen, dann hält sich der Dax sicher über der 8 000er-Marke - aber wenn doch, dann wohl nicht", sagte Aktienstratege Tobias Basse von der NordLB.
"Generell geht es weiter darum: Wie steht es um die Perspektiven der US-Konjunktur und wie stark fällt die Abschwächung aus", konstatierte LBBW-Stratege Michael Köhler. "Und als Gegenpol steht die Frage, wie gehen die Notenbanken damit um." Die Krise am US-Hypothekenmarkt und deren Auswirkungen beschäftigen Investoren seit Monaten. Inzwischen haben einige Banken wie UBS, Goldman Sachs und die Deutsche Bank ihre voraussichtlichen Belastungen beziffert und damit für Erleichterung an den Börsen gesorgt.
"Die massiven Abschreibungen können niemanden mehr schrecken, und im Moment scheint herrschende Meinung zu sein, dass es nicht zu einem nachhaltigen Einbruch bei den Gewinnen kommt, sondern alle Belastungen mit dem dritten Quartal abgehakt sein werden", sagte Köhler. Ein unerwartet robuster US-Arbeitsmarktbericht verstärkte zuletzt die vorsichtige Zuversicht an den Aktienmärkten. In den vergangenen Tagen haben Bankwerte die Erholung an den Börsen angeführt. Der Dax hat im Wochenverlauf gut ein Prozent gewonnen und lag zuletzt bei 7 970 Punkten. Im Schatten der US-Hypothekenkrise hat sich der Technologieindex TecDax nach vorn geschoben und steht zum ersten Mal seit seiner Einführung im März 2003 an der Schwelle zur 1 000-Punkte-Marke.
Neue Hinweise zur künftigen Geldpolitik erhoffen sich Investoren vom Protokoll zum Zinsentscheid der US-Notenbank (Fed) im September, das am Dienstag veröffentlicht wird. "Die kräftige Senkung war ja doch überraschend, und insofern werden die Marktteilnehmer schon genau hinschauen, was da diskutiert wurde und wie die Entscheidung zustande kam", sagte Köhler. Zur Stützung der US-Wirtschaft hatte die Fed sowohl Leitzins- als auch Diskontsatz um 50 Basispunkte gesenkt. Die EZB hatte zuletzt den Leitzins unverändert belassen.
Auch die Statistik zu den US-Einzelhandelsumsätzen im September dürfte in den Fokus der Anleger rücken. "Bisher gab es von der Konsumentenseite ja keine Anzeichen einer nachhaltigen Schwäche", sagte Basse. "Jetzt wird geschaut werden, ob sich die Krise am Immobilienmarkt doch allmählich bei den Absätzen von Baumaterialien und Möbeln niederschlägt." Außerdem werden aus der weltgrößten Volkswirtschaft die Erzeugerpreise für September und der von der Universität Michigan erfasste vorläufige Index zum Verbrauchervertrauen im Oktober veröffentlicht.
Die Berichtssaison zum dritten Quartal wird am Dienstag traditionsgemäß vom US-Aluminiumhersteller Alcoa eingeläutet. "So richtig Impulse kommen von diesen Zahlen aber diesmal wohl nicht, da stehen die Banken viel zu sehr im Fokus", sagte Köhler. In Deutschland veröffentlicht Südzucker Quartalszahlen. Lufthansa, Air Berlin und Fraport veröffentlichen Passagierzahlen für September.
Anleger rechnen für die kommenden Wochen mit steigenden oder stabilen Kursverläufen des deutschen Leitindex. Dies zeigt die aktuelle Sentimentanalyse des Daytradebrokers Clickoptions. Mehr als die Hälfte der Dax-Anleger bei Clickoptions setzt darauf, dass der Index in den kommenden zwei bis drei Wochen steigen oder sein Niveau halten wird. Optimistische Investoren halten es sogar für möglich, dass der Dax bis Ende dieses Monats die Marke von 8 210 Punkten erreicht. "Mit großen Kursrückgängen im Dax rechnen momentan nur wenige unserer Anleger", sagt ClickOptions-Sprecher Richard Ohl. Viele Investoren setzen stattdessen auf einen stabilen Kursverlauf und sehen den Dax zwischen 7 850 Punkten und 8 150 Punkten.
Auch die technische Analyse bestätigt die Einschätzung der Anleger: "Nachdem der Dax die bisherige Widerstandslinie bei 7 810 Punkten überwunden hat, zeigt der Trend weiter nach oben", erklärt Matthieu Driol, der als unabhängiger Analyst für Clickoptions tätig ist. Das kurzfristige Kursziel des Dax gibt er mit 8 110 Punkten an. "Der Dax hat weiterhin seine Unterstützungslinie bei 7 800 Punkten", sagen die die Börsenexperten des Stuttgarter Bankhauses Ellwanger & Geiger. Sie rücken die Zinsentwicklung in den Fokus: "Es ist nicht davon auszugehen, dass die Europäische Zentralbank trotz der Vorgaben der FED in diesem Jahr die Zinsen senken wird, wenngleich auch in Europa das Konjunkturbarometer leicht zurückfällt." Der Rückgang des Ölpreises und des Euros gegenüber dem Dollar werde ebenfalls die Zentralbanker dazu veranlassen, die Zinsen stabil zu halten. "Das hohe Tempo der Aktienmärkte in den letzten Wochen dürfte damit auch ein Ende gefunden haben", prognostizieren die Aktienstrategen in ihrer aktuellen "Marktmeinung aus Stuttgart". Kurzfristige Rückschläge seien zu erwarten, allerdings dürften diese nicht allzu stark ausfallen.
Quelle: Handelsblatt.com
Optionen
Und dann hatte ich auch noch Durst: GS0CC3
Und mein AUto, pardon Traktor, ebenfalls: CZ0251
also alles sehr konservativ mit längerem Zeithorizont. Die beiden Ersten sind auf eine Dauer von 1-3 Monate ausgelegt. Sollten sie dann unter dem Einstiegspreis liegen, bleiben sie einfach noch im Depot.
Ca Saubon
Optionen
Die Commercials sind aber eher short (Hab ich gestern hier in einem Thread gelesen.)
So wie die Situation sich derzeit präsentiert, denke ich aber dass wir hier eher mit Contango zu tun haben.
Da hätte ich also noch nicht einsteigen dürfen.
Ich gehe aber davon aus, dass die Situation sich noch ändern wird aufgrund der steigenden Futterpreise (Getreide etc.)
Zwar stehen die Ställe derzeit voll und auch die Chinesen essen viel weniger Schwein als angenommen, dennoch "meine" ich (aus meinem Schweinebauchgefühl heraus - also keine so gute Basis zum Traden), dass da wieder Potenzial nach oben sein wird.
Für mich gab es 2 ausschlaggebende Punkte.
Zum einen die hohen Getreidekosten (wegen Biosprit)
zum anderen einfach aus charttechnischen Gründen (findest du bei ariva unter Rohstoffe und dann halt Lebendschwein anklicken)
Kann aber genau so gut sein, dass ich mich geirrt habe und die Schweine werden nachher als Katzenfutter verarbeitet. Dann bleibt mein Zertifikat halt eben ein paar Jährchen im Depot, bis es wieder steigt.
Optionen
Das Ende einer Massenerkenntnis
von Jochen Steffens
Einige Lesermails sind geradezu symptomatisch für die aktuelle Situation. Ich hatte geschrieben, dass viele einfach aus der Erfahrung der letzten Jahre gelernt haben: Liquidität gleich steigende Kurse. Doch diese Mails, um die es heute geht, enthüllen noch einen anderen „Lerneffekt“: Die letzte Erkenntnis war: Korrekturen muss man kaufen. Das kennen wir schon. Nun gehen die Anleger einen Schritt weiter. Es setzt sich offenbar so langsam die Meinung durch, dass man erst gar nicht verkaufen sollte! Denn diese Verkäufe und Wiedereinstiege fressen doch nur Performance. Es wäre doch wesentlich entspannter und einfacher 20 % oder sogar 30 % Verlust einfach auszusitzen, es steigt ja doch immer wieder. Wenn es unter diese 20 oder 30 % fällt, schützt ein Stopp das Vermögen, so die Theorie!
Strategie der Trendfolger
Tatsächlich ist das eine normale Theorie und Strategie der Trendfolger. Und ich kann Ihnen sagen, sie funktioniert in Zeiten eines starken Aufwärtstrends hervorragend! Das ist nicht zu leugnen. Wenn Sie einen starken Trend erwarten, weil die Zinsen sehr niedrig sind und die USA sich gerade tief in einer Rezession befinden, sollten Sie diese Strategie als Langfristanleger unbedingt befolgen.
Allerdings gibt es genauso Zeiten, in denen diese Strategie nicht nur nicht funktioniert, sondern zu sehr großen Verlusten führt.
Was ist, wenn Sie nach 20 % oder 30 % ausgestoppt wurden? Wann steigen Sie dann wieder ein?
Was ist, wenn nach 20 -30 % Crash, die Börse wieder dramatisch anzieht? Werden Sie dann erneut in den Markt gezwungen? Und wenn dann, nachdem Sie wieder eingestiegen sind, die Börse noch einmal um 30 % fällt und Sie wieder 30 % verloren haben?
Ganz schlimm wird es, wenn die Börsen lange Zeit seitwärts laufen und zwar in einer Range von 20-50 %.
Seitwärtsbewegung typisch für Inflationsphasen
Interessanterweise ist eine solche Seitwärtsbewegung gerade während einer Inflation typisch (wenn auch nicht zwingend). Hierzu der Dow, der, wie Sie wissen, wesentlich träger als der Dax ist, trotzdem zeigt er beachtliche Kursreaktionen:
Dargestellt ist die Entwicklung des Dow Jones von 1965 - 1982. Es bildete sich durch die Ölkrisen der 70er und der auch dadurch bedingt hohen Inflation eine extrem volatile Seitwärtsbewegung im Dow Jones.
Sie sehen, dass Einbrüche von 26 % bis knapp 50 % zur Normalität gehörten. Dagegen stehen Rallyes, die bis zu 80 % (!) Gewinnzuwachs erreichen.
Jede Trendfolge-Strategie, die mit diesen großen Stopps arbeitet, geht in so einem Markt mit Pauken und Trompeten unter! Denn in jeder Rallye müssten Sie einsteigen und würden dann schlussendlich wieder mit 20 -30 % Verlust ausgestoppt. Da Sie bei den Trendfolge-Strategien immer relativ breit investiert anlegen müssen, wird Ihr Vermögen durch solche Verluste innerhalb von wenigen Jahren finanziell aufgerieben – egal was Sie vorher gewonnen haben (es geht hier um Prozente).
Man weiß nie, wo man gerade steht
Das große Problem dabei ist, Sie wissen niemals, ob Sie „noch“ in einem Trend oder „schon“ in einer Seitwärtsbewegung gefangen sind. Natürlich könnten Sie jetzt sagen, okay, wenn ich einmal bei 30 % ausgestoppt werde, dann bleibe ich vorsichtig. Das ist auch vernünftig! Doch würden Sie dann einer 70 % Rallye zuschauen? Eine, die 1973 sogar kurz die magisch 1000 Punkte Marke überwand?
Oder sind Sie so hartgesotten, dass Sie 46,57 % Verlust akzeptieren. Und wie wäre das dann 2000-2003 geendet, als der Dax von 8750 auf knapp 2100 Punkte gefallen ist? Immer noch hartgesotten genug, so einen Verlust durchzuhalten?
Nein liebe Leser, es sind eben diese einfachen Theorien zum Markt, die sich gerne in der Endphase von Trends als die wundersamen Allheilmittel durchsetzen und die dann bei vielen Anlegern zu großen Verlusten führen, nur weil alle das Gleiche gelernt haben. Wir haben alle in den letzten 4 Jahren gelernt, dass man jede Konsolidierung kaufen muss! Wir haben alle gelernt, dass Liquidität gut für die Börsen ist. Und nun scheint die Masse zu lernen, dass man gar nicht erst verkaufen sollte - sehr gefährlich!
"Tod"sichere Massenerkenntnisse
Doch immer wenn zu viele das Gleiche an den Börsen als todsichere Strategie erkennen, werde ich als Antizykliker vorsichtig. Vielleicht manchmal etwas zu früh, das mag ich mir vorwerfen lassen. Aber bisher eigentlich noch nie zu unrecht. Denn es ist vielleicht eine der wenigen verlässlichen Indikatoren, dass Massenerkenntnisse an der Börse irgendwann zu Massenfrustrationen werden.
Für uns ist nur die Frage, ob das jetzt schon der Fall ist, oder erst Ende 2008, oder sogar, wie einige Zykliker behaupten, ähnlich wie 2000 zum Wechsel des Jahrzehnts 2010. Um genau das herauszufinden MÜSSEN Sie die makroökonomischen Zusammenhänge betrachten.
Vorsicht bleibt das einzig Wahre
Also lieber Leser, kommen Sie nicht gerade jetzt auf die Idee, den heiligen Gral gefunden zu haben, nur weil irgendwas in den letzten 4 Jahren gut funktioniert hat. Dieser heilige Gral ist an den Börsen immer nur eine Illusion.
Vorsicht kostet zwar immer etwas Rendite, genauso wie eine Versicherung Rendite kostet. Sie würden aber auch nicht sagen: Oh, warum eine Krankenversicherung? Die letzten 4 Jahre war ich kerngesund!
Auf lange Sicht ist Vorsicht an den Börsen der einzige Überlebensgarant, den Sie haben, fast so wie eine gute Krankenversicherung.
Viele Grüße
Ihr
Jochen Steffens
P.S.
Wenn die US-Wirtschaft eine Inflation erleben sollte, dann ist eine Seitwärtsbewegung das wahrscheinlichste Szenario. Eine Seitwärtsbewegung, die ähnlich volatil wäre, wie in den Jahren der hohen Inflation in den 70ern.
Der absolute Spaß dabei: Die Abgeltungssteuer!
Da versucht der Staat mit dieser Maßnahme an den Kursgewinnen der Langristinvestoren zu partizipieren und tut dies, in dem er die kurzfristigen Trader bevorzugt. Schließlich haben auch die Politiker gelernt, dass langfristige Anlagen renditeträchtig sind.
Es würde mich nicht verwundern, wenn genau dann, wenn die Abgeltungssteuer in Kraft tritt (Anfang 2009), den Börsen eine 10-20 jährige Phase bevorsteht, in der langfristige Gewinne kaum noch realisiert werden, und nur die Trader große Gewinne machen.
Warum sollte Miss Börse nur uns zu narren versuchen und nicht auch die Politik?