Der kurzfristige Aufwärtstrendkanal gibt nach wie vor Richtung und Geschwindigkeit für den Deutschen Aktienindex vor. Der Markt ist zwar bereits messbar überkauft, aus charttechnischer Sicht ist das Potenzial nach oben aber noch nicht ganz aufgebraucht.
Bleiben störende Einflüsse aus, kann die Osterrally noch eine ganze Weile anhalten, denn kurzfristige Widerstände sind nicht mehr vorhanden - immerhin notiert der DAX derzeit auf dem höchsten Stand seit November 2006. Erst bei 7240/70 Punkten wäre die Obergrenze des derzeit im Intradaychart ersichtlichen Kurskorridors erreicht, und auch dabei müsste es nicht bleiben: Die Gerade steigt mit mehr als 30 Zählern täglich, so dass mehr als genug Raum für weitere Kurssteigerungen ist.
Allenfalls langfristige Widerstände könnten die Aufwärtsdynamik des Index abschwächen (mehr dazu im zweiten Teil der Analyse auf Seite fünf), so dass die ersten Unterstützungen mal wieder getestet werden. Doch momentan sieht es nicht danach aus, als würde der DAX die Aufwärtstrendkanal-Untergrenze bei rund 7020 Zählern oder den bei 6900 Punkten etablierten, horizontalen Haltebereich brauchen.
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