...also bitte das Budget des Mobilfunkkunden nicht so masslos überbewerten...*ggg*
Was Kunden wollen ... 15.09.2006 Musik herunterladen, E-Mails schreiben und senden oder fernsehen ? was bis jetzt nur über den Computer oder andere Endgeräte funktionierte, dafür reicht in Zukunft das Handy aus. Technisch möglich ist das bereits, doch würde der Ottonormalverbraucher die neuen Applikationen überhaupt nutzen? Und für die Mobilfunkbetreiber besonders wichtig: Wie viel würde er sich die mobilen Unterhaltungs- und Kommunikationsangebote kosten lassen? Um dies herauszufinden, hat Mobile Networks über 9000 Interviews mit Handynutzern aus 15 Ländern auf der ganzen Welt geführt ? die Studie vom letzten Jahr wurde um sieben neue Länder ergänzt. Die regionale Erweiterung der Studie ermöglicht nun eine genaue Analyse der verschiedenen Märkte. Ein paar Trends sind aber überall gleich ...
Prepaid = Postpaid ? bei den Wünschen Ob Pre- oder Postpaid, Mann oder Frau - bei ihrem Interesse an neuen Anwendungen unterscheiden sich diese Nutzergruppen kaum. Und das gilt in Argentinien ebenso wie in Indien oder den USA. Die zweite Endkundenstudie bestätigte hier die Ergebnisse aus der ersten Befragungsrunde. Denn nur weil beispielsweise das herunter geladene Lied erst hinterher auf der Rechnung auftaucht und nicht im Voraus über eine Prepaid-Karte gezahlt wird, will der Postpaid-Kunde nicht mehr Geld dafür ausgeben. "Mobile Gaming" - "Business Mails" Einen Unterschied macht es dagegen, ob sich ein Jugendlicher bei den neuesten Onlinespielen unterwegs mit seinen Freunden messen will oder ob ein Geschäftsmann auf dem Weg zum Flughafen noch schnell seine Mails checken muss: Alter und Nutzungsart - beruflich oder privat - beeinflussen das Interesse an neuen Anwendungen am meisten. Top: Mobile E-Mail & TV für wenig Geld Auf der Beliebtheitsskala stehen Mobile E-Mail und Mobile Music ganz oben: 79 beziehungsweise 74 Prozent der Befragten würden diese Anwendungen nach eigener Aussage regelmäßig nutzen. Am meisten ausgeben würden sie dagegen für mobiles Fernsehen: Bis zu zwei Euro im Monat wäre den Nutzern TV Streaming und Video Download wert. Im Durchschnitt möchten die Mobilfunknutzer jedoch nur etwa vier Euro monatlich für alle neuen Anwendungen zahlen. Das schwankt jedoch je nach Land: Norwegern wären Mobile TV, E-Mail, Music & Co im Schnitt gut 10 Euro wert, während das Budget der Argentinier dafür nur bei etwa 1,80 Euro liegt. Verschiedene Märkte ? verschiedene Chancen "Die größere Abdeckung unserer Studie ermöglicht es, hier die Ländersegmentierung belegen zu können." Sarah Meinhold, zuständig für die Studie bei Mobile Networks, sieht darin den entscheidenden Fortschritt im Vergleich zur ersten Endnutzerstudie: Nun sei der Unterschied zwischen Entwicklungs- und Wachstumsmärkten sowie reifen Märkten offensichtlich. Das größte Potenzial liege dabei in letzteren. In Ländern wie Norwegen oder Italien sei sowohl das Interesse als auch die Zahlungsbereitschaft am höchsten. Ergebnis: Pluspunkt für Mobile Networks Diese Erkenntnisse interessieren nicht nur die Mobilfunkbetreiber, sondern sind auch im Interesse von Mobile Networks: "Wir können unsere Ergebnisse sehr gut für die Produktvermarktung nutzen und zum Beispiel bei Kundenworkshops konkrete Argumente liefern", so Sarah Meinhold. "Auch indem wir Kritikpunkte der Kundenzufriedenheitsanalyse proaktiv aufgreifen, können wir den Bedarf der Kunden ideal treffen." In den USA habe die Studie bereits zu sehr positiven Pressereaktionen geführt.
Moneyworks
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