In Notsituationen wird der Mensch eben auf seine Grundbedürfnisse reduziert. Gewisse Dinge werden immer gleich bleiben, erst kommt das Fressen, dann die Moral, auch wenn ich nicht glaube, dass die Geschichte sich wiederholen wird, dafür ist das Ganze einfach zu komplex.
Schnaps, Schokolade und Honig haben den Vorteil, dass sie praktisch unbegrenzt haltbar sind, wie lange sich Zigaretten halten, ist mir nicht bekannt.
Aber mal was anderes, als soziales Lebewesen sollte der nackte Nasenaffe nicht nur an den eigenen Vorteil denken. Ist doch irgendwie pervers, wenn alte, betuchte und gewiefte Egoisten sich mit ihren Vorräten verschanzen, während Kinder, Alte und Kranke Menschen und die ganzen abfällig als "Schafe" und "Hamsterraddreher" bezeichneten Menschen verhungern, die bisher die Schwer- und Dreckarbeiten erledigt haben (von Nacht- und Wochenenddiensten in Krankenhäusern usw ganz zu schweigen), die Häuser der Reichen gebaut, ihren Müll weggebracht und ihnen im Pflegeheim den Arsch abgewischt und das Essen vorgesetzt haben (etc etc)...
Wie stellen die sich das eigentlich vor?
Nein, die Probleme, die auf uns zukommen, können in humaner Weise nur kollektiv gelöst werden, das müssen wir schon selbst in die Hand nehmen, wo bleibt der Aufschrei der Massen? Warum gehen die Jungen heute nicht mehr auf die Strasse, sondern schmücken lieber ihre Wohnung, planen den nächsten Urlaub und beschränken sich auf die Planung der eigenen Karriere?
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