– werden die Risikogebiete nun zum großen Kreuzfahrtproblem?
Deutschland hat am gestrigen Tage ein Beherbergungsverbot für Reisende aus innerdeutschen Risikogebieten beschlossen, immer mehr Gebiete überschreiten den Wert von 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner und werden damit ebenfalls zu Risikogebieten ernannt. Dies könnte nun einen neuen, erheblichen Rückschlag für die Kreuzfahrtbranche und die Passagiere ergeben.
Mit TUI Cruises, Hapag Lloyd Cruises, MSC Cruises und Costa Kreuzfahrten haben bereits wichtige Reedereien auf dem deutschen Markt neugestartet. Auch AIDA Cruises steht bereits in den Startlöchern (Erste Reise: AIDAblu ab 17.10.2020). Doch das innerdeutsche Corona-Chaos könnte nun auch zu Problemen in der Kreuzfahrt führen. Denn Kreuzfahrer aus innerdeutschen Risikogebieten wurden schon einmal davon abgehalten, ihre Kreuzfahrt anzutreten.
Nach den 4000 Neuinfektionen in Deutschland am gestrigen Tag sind neue Risikogebiete hinzugekommen. Aktuell sind beispielsweise Hamm, Bremen und vier Berliner Bezirke akute Risikogebiete. Das könnte bedeuten, dass genau die Menschen aus diesen Gebieten, nicht an ihrer gebuchten Kreuzfahrt teilnehmen können. Entschieden wird dies allerdings schlussendlich von der jeweiligen Reederei. Doch zuletzt gab es einen ähnlichen Fall: die Gäste konnten einen negativen Test vorweisen, stammen aber aus einem innerdeutschen Risikogebiet und durften aus diesem Grund nicht an der gebuchten Kreuzfahrt teilnehmen. Dieser Vorgang könnte sich durch die aktuell steigende Anzahl an deutschen Risikogebieten mehrfach wiederholen.
Durch die unberechenbare Situation der Entwicklung könnte es nun noch einmal zu großen Problemen für Reedereien und Reisende kommen.
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