und da kein überzeugender Boden gefunden wird, dürfte auch dem Südzuckerkurs (mit seiner Korrelation zum Zuckerpreis) die Bodenbildung weiter schwerfallen, da parallel ja auch noch die Tochter CropEnergies die massive (Kurs-)Seuche seit einiger Zeit hat und so auch den Südzuckerkurs noch mitbelastet. Wäre gut, wenn der seit Wochen doch recht deutlich wieder fallende Zuckerpreis nicht das bisherige 2018er Jahreshoch durchbricht, da dies als möglichese Signal gewertet werden könnte gleich weiterzufallen bis zu den Tiefstständen von 2015. Angesichts der schon weit zurückgefallenen Zuckerpreise ist aber das Risiko bei den gegenwärtigen Südzucker-Kursständen um 12? wohl deutlich geringer geworden als vor oder 12 oder 18 Monaten, wo man in der Spitze um die 26? lag.Monaten. Nur eben klare Impulse nach oben fehlen, was wiederum keine Eile bedeutet hier wieder einzusteigen. Aber auf der Watchliste sollte man den Wert haben, wenn man irgendwann mal auf eine Erholung der Zucker (&Ethanol)preise wetten will ohne direkt den Rohstoff über Derivate zu handeln. Wenn man mal von dem Ausreißer absieht in 2008/9 wg. der Lehman-Krise, sollte hier spätestens im Bereich um die 10? doch eine gut belastbare längerfristige Unterstützung liegen, wenn nicht wieder am Markt irgendwelche besonderen Kapriolen stattfinden. Zucker ist ein Naturprodukt und die nächsten Mißernten werden auch hier unweigerlich wieder kommen, wie sie es in den letzten Jahrzehnten schon immer wieder taten (siehe z.B. 2016) und dabei den Zuckerpreis auch wieder temporär hochkatapultierten. Nur ist eben die Frage von welchem Ausganglevel aus und eben wann ;) Das kann auch erst in 2 Jahren oder mehr passieren. Vieleicht auch eher. Ist eben nicht voraussehbar. Aber man kann sich halt in sehr tiefen Region dafür schonmal antizipativ z.T. positionieren, wenn man keinen sehr knappen Anlagehorizont hat und die Dinge dann im Depot ruhen lagert und warten bis sich wieder was nach oben tut.
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