Putin musste aber handeln, er war im Zugzwang hätte er nichts gemacht, wäre Georgien sofort in der NATO gewesen
die Amis waren schon vorher einen Zug vor
jetzt ist Putin wieder am Zug, er liegt 0:1 hinten
Georgien-Krieg möglicherweise Versuchsballon
... Dabei beruft sich Novosti auf den georgischen Politologen Ramas Klimiaschwili, der sich in der russischsprachigen Zeitung Wetscherni Tblissi dahingehend geäußert hatte, daß Saakaschwili seine Aktion nie ohne mehr oder weniger deutliches Einvernehmen mit der Regierung der USA gewagt hätte. Unklar bleiben jedoch die Motive der US-Regierung, die möglicherweise nur die Reaktion Rußlands habe austesten wollen. Die jetzige Lage sei für Georgien möglicherweise ähnlich traumatisch wie die offizielle Abspaltung Abchasiens 1993.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow warf den Vereinigten Staaten derweil vor, sie unterstützten ein aggressive Regime wie das des Herrn Saakaschwili.
Damit trügen sie auch für dessen Aktionen eine erhebliche Mitverantwortung. Belgiens Außenminister Karel de Gucht wies daraufhin, daß es unverantwortlich sei, jetzt ein Land wie Georgien in die NATO aufzunehmen, da die dortige Politik emotional bestimmt sei und erhebliche Risiken berge. Sorgen macht die neuentstandene Lage derweil den Führungen der baltischen Staaten, auf deren Territorium starke , in ihren Rechten weitgehend eingeschränkte russische Minderheiten lebten, um die sich Rußland stark bemühe. Diese Staaten sind allerdings noch fester an den Westen gebunden als Georgien oder die Ukraine und durch ihre NATO-Mitgliedschaft gesichert.
Trotzdem versucht Saakschwili diese Staaten zur Solidarität zu zwingen, in dem er ihre Annexionsängste schürt. Ganz ohne Wirkung bleibt das nicht.
Veröffentlicht 21. August 2008 ----------- we h rt sich jemand ?
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