Du hast leider immer noch nicht verstanden worauf ich hinaus will. Hohe Forschungs- und Entwicklungsausgaben werte ich grundsätzlich erst mal positiv, gerade weil keiner von uns weiß wie effizient das Unternehmen arbeitet. Auch 'du' weißt nicht wie effizient Tesla jetzt gerade arbeitet. Daher würde ich dem Automatismus folgen, dass hohe R&D-Ausgaben erst mal darauf schließen lassen, dass ein Unternehmen seine Konkurrenz überholen bzw. den Vorsprung ausbauen will. Tesla hat Jahr für Jahr eben darauf den Fokus gelegt und da das Unternehmen augenscheinlich die Unterstützung der Investoren hat, könnte man doch ohne weiteres eine KE machen und weiterhin die R&D-Ratio halten. Du sagst Tesla habe das nicht nötig, da es so effizient arbeite, was du nicht weißt, aber unterstellst. Ich habe die These aufgestellt, dass Tesla noch viel mehr und schneller entwickeln 'könnte', wenn sie die R&D-Ratio und CapEx weiterhin hoch halten. Das macht das Unternehmen aber de facto nicht. Siehst du denn keinen Mehrbedarf an Modellen, besseren Batterien, Autopilot, Powerwall, SolarRoof etc.? Darin 'könnte' man investieren. Elon Musk hat denn Fahrplan doch zig Male erweitert. Eben da könnte man Geld reinstecken, bevor man überholt wird bzw. die Konkurrenz aufholt. Sorry, aber das ist wirklich wieder im Ansatz vollkommen falsch, was du hier sagst. Kein Analyst wird sinkende R&D-Ausgaben bei Tesla bzw. diese Mini-Erhöhung in absoluten Zahlen positiv bewerten. Da lehne ich mich jetzt mal weit aus dem Fenster. Du darfst mir gerne das Gegenteil beweisen. Genauso wenig würde man auch bei einem aufstrebenden Chip- oder Videospielehersteller eine sinkende R&D-Ratio positiv werten, eben weil der Markt so kompetitiv ist.
Und an die Bären unter euch: Wenn ihr das anders seht, dann dürft ihr mir das ganz offen sagen. Ich bin da wirklich mehr als unempfindlich und dankbar für konstruktive Meinungen und Kritik. Erst so entsteht der 'Spaß' bei Börsen- und Wirtschaftsthemen. Otternase klammere ich da explizit aus.
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